Inhalte und Ziele

Über Spitze und Breite: Die Zukunft der Exzellenz

Die Fortschreibung der Exzellenzinitiative wirft Ende 2015 bis Anfang 2016 ihre Schatten voraus. Die mit ihr verbundenen Ziele und die Entscheidung über Umfang, Ausrichtung und Ausgestaltung der Förderlinien werden das deutsche Wissenschaftssystem über die kommenden Jahre hinaus nachhaltig prägen.

Werden einzelne Universitäten, ganze Standorte oder Verbünde von Hochschulen und anderen Partnern im Zentrum des förderpolitischen Interesses stehen? Welche Rolle sollen außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Hochschulen angewandter Wissenschaften in diesem Kontext spielen: Werden sie Kooperationspartner, Mitantragsteller, Bewilligungsempfänger sein? Falls regionale Verbünde eine wesentliche Rolle spielen sollten, wie können diese rechtlich ausgestaltet und realisiert werden? Vor welchen Herausforderungen stehen Landes- oder Staatsgrenzen überschreitende Kooperationen?

Besonderes Augenmerk wird die Jahrestagung auf Anforderungen und Abläufe der neuen Antragsverfahren legen: Für alle AntragsstellerInnen von herausragendem Interesse sind Erfolg versprechende Strategien und Vorgehensweisen, aber auch ein Erfahrungsaustausch aus den vergangenen zehn Jahren mit dem ersten Exzellenzprogramm. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie absehbare strukturelle Veränderungen durch neue Förderformate sich zu den bisherigen in den drei Förderlinien entstandenen Strukturen, Einrichtungen und Schwerpunktsetzungen verhalten werden: Wie können sich die bislang geförderten Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte weiterentwickeln? Wie wird das Verhältnis von Graduiertenschulen und -kollegs der DFG bzw. andere strukturierte Doktorandenprogramme künftig aussehen? Schließlich, aber nicht zuletzt: Wie werden sich Anträge im neuen Förderprogramm zu den Verstetigungsplanungen und -zusagen gegenüber den bislang geförderten Projekte verhalten?

Zielgruppe

Die Veranstaltung richtet sich an die VertreterInnen der zentralen und dezentralen Führungsebenen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, an Fachleute aus Strategie-, Entwicklungs- und Finanzabteilungen sowie an interessierte ForscherInnen. Angesprochen sind insbesondere (potenzielle) Empfänger substanzieller Förderung – InitiatorInnen, SprecherInnen und KoordinatorInnen. Zu den Zielgruppen gehören weiterhin VertreterInnen von Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs, Forschergruppen und VertreterInnen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen.

AnsprechpartnerIn

Pascal Sadaune M.A.

Co-Leiter Weiterbildung
Tel.: 0 6232 / 654-159
Email: sadaune@zwm-speyer.de