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Eingestellt: 18.04.16 | Erstellt: 01.04.16 | Besuche: 3267
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Strukturiert Promovieren in Public Health. Evaluationsergebnisse zur Durchführung eines Promotionsstudiengangs

In diesem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse einer Doktorandenbefragung vorgestellt, die im Rahmen der Evaluation des Promotionsstudiengangs „Doctor of Public Health“ der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld erstmalig erhoben worden sind. Sie verdeutlichen die Perspektive der Promovierenden anhand der Befragungsergebnisse zur Motivation und Zeitplanung der Promotion, zur Finanzierung, Beschäftigungssituation und Karriereplanung, zur Zufriedenheit mit der Betreuung und mit dem promotionsbegleitenden Lehrprogramm. Mit dem Promotionsstudiengang wurden einheitliche Rahmenbedingungen institutionalisiert, die die aktive Zusammenarbeit zwischen Promovierenden und betreuenden Hochschullehrenden strukturieren. Die Evaluationsergebnisse zeigen, dass sich die Betreuung und Begleitung der Promovierenden im strukturierten Promotionsstudiengang insgesamt bewährt hat. Allerdings verweisen die Einschätzungen der Befragten auch auf einen Bedarf an inhaltlicher und methodischdidaktischer Weiterentwicklung und Optimierung des studienbegleitenden Lehrprogramms. Abschließend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich aus dieser ersten Evaluation der strukturierten Promotionsphase zur Nachwuchsförderung in den Gesundheitswissenschaften ergeben.

Ein Beitrag von Prof. Dr. Alexander Krämer, Dr. Sigrid Matzick und Lisa Stahl

Quellen:
Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung, 38. Jahrgang, 1-2/2016
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Eingestellt: 15.04.16 | Erstellt: 01.04.16 | Besuche: 3610
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Karrieren von Ingenieur- und Naturwissenschaftlern in Wissenschaft und Privatwirtschaft: Attraktoren und Durchlässigkeit aus psychologischer und personalökonomischer Perspektive

Für die unterschiedliche Attraktivität von Karrierewegen nach Abschluss einer Promotion lassen sich sowohl aus ökonomischer als auch aus psychologischer Perspektive Hypothesen ableiten. Die Analyse beleuchtet empfundene Wechselmöglichkeiten sowie Attraktoren der Arbeit in Wissenschaft versus Wirtschaft. Datengrundlage sind Ergebnisse einer Befragung von 576 Promovierten aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften (inkl. Mathematik) an Universitäten und in der Privatwirtschaft. In den Ingenieurwissenschaften wird die Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaften aufgrund des größeren Anwendungsbezugs der Forschung als vergleichsweise hoch wahrgenommen. Der Privatwirtschaft werden deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten sowie eine höhere Beschäftigungssicherheit zugesprochen. Schließlich werden Unterschiede zwischen den Tätigkeitsfeldern und Fachdisziplinen in den arbeitsimmanenten Anreizen (Lerngelegenheiten, Autonomie, Anwendungsrelevanz) identifiziert.

Ein Beitrag von Dr. Christian L. Burk sowie Prof. Dr. Bettina S. Wiese, Prof. Dr. Christian Grund und Dr. Johannes Martin

Quellen:
Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung, 38. Jahrgang, 1-2/2016
Veranstaltung
Eingestellt: 27.06.14 | Besuche: 3112

CHE-Tagung: Die Juniorprofessur zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Veranstalter: -
Ort: -
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Eingestellt: 31.01.13 | Erstellt: 15.12.12 | Besuche: 6846
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Promotionen im Fokus. Promotions- und Arbeitsbedingungen Promovierender im Vergleich.

Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen liegt in Deutschland seit vielen Jahren auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 haben hierzulande rund 27.000 Promovierte die Universitäten verlassen. Eine neue Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF) wirft einen detaillierten Blick auf die Situation von Promovierenden in unterschiedlichen Promotionskontexten: Wie erleben Promovierende in strukturierten Promotionsprogrammen die Qualität der Betreuung im Vergleich zu Promovierenden, die als wissenschaftliche Mitarbeiter(innen) an der Universität arbeiten, und solchen, die ohne jegliche institutionelle Anbindung promovieren? Wie zufrieden sind sie jeweils mit ihrer Promotionssituation? Wie unterscheiden sich ihre Arbeits- und Lebensumstände?

Quellen:
HIS:Forum Hochschule 15|2012
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Eingestellt: 11.03.09 | Erstellt: 15.11.08 | Besuche: 5457
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Unterstützender Mentor oder abwesender Aufgabenverteiler? Eine qualitative Interviewstudie zum Führungshandeln von Professorinnen und Professoren aus der Sicht von Promovierenden

Seit fast zwei Jahrzehnten werden an deutschen Universitäten strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Promotionsbedingungen umgesetzt. Zunehmend gerät auch der Prozess der Promotionsbetreuung innerhalb dieser Strukturen ins Blickfeld. Neben ihrer fachwissenschaftlichen Seite lässt sich die Promotionsbetreuung durch Professorinnen und Professoren als Führungshandeln gegenüber den Promovierenden beschreiben, insbesondere bei der »traditionellen« Promotion auf Projekt- oder Qualifikationsstellen. Mit einer qualitativen Interviewstudie wird dieses Führungshandeln aus der Sicht von N = 15 Promovierenden untersucht. Während die Effektivität und Zufriedenheit mit dem erlebten Führungshandeln insgesamt überwiegend positiv eingeschätzt werden, zeigt sich im Detail eine große Bandbreite an Wahrnehmungen und Rollenschilderungen. Konstruktives Führungshandeln wird durch Beschreibungen wie Mentor, Partner, Organisator, Unterstützer charakterisiert.

Quellen:
 Kritisches Führungshandeln schlägt sich demgegenüber in einem breiten Spektrum an Rollenbeschreibungen nieder. Die Rollenbeschreibungen des konstruktiven Führungshandelns werden abschließend als Ansatzpunkte für eine führungsbezogene Personalentwicklung an den Hochschulen diskutiert. (Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung 4/2008)