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Eingestellt: 25.10.10 | Erstellt:
25.10.10 | Besuche: 12466
Die richtige Balance zu finden zwischen Zentralität und Dezentralität, zwischen Führen in allgemeinen Strukturen und Entscheidungen im Individualfall, ist eine ständige Aufgabe einer großen Hochschule, die im Wandel der Forschungs- und Lehrlandschaft dynamisch und zukunftsorientiert reagieren muss. Gleichzeitig hat sie ihre Entscheidungen auf dem Konsens der vielfältigen Fachrichtungen aufzubauen und vor den Forderungen verschiedener Finanzgeber zu verantworten.
Quellen:Die Volluniversität Heidelberg sorgt für geordnete Verhältnisse im Lehr- und Forschungsbetrieb, den kontrollierten Ablauf bei Entscheidungsfindungen, und sie garantiert finanzielle Sicherheit. Sie agiert als Zentrale, auf die sich alles zu beziehen hat, und sie gibt die Richtung in weitgreifenden Perspektiven vor. Aktivitäten ins Ungewisse hinein muss sie aus einem Gesamtinteresse auf den Prüfstand stellen, gegebenenfalls ablehnen, sowie Neuerungen vor der Integration auf die Passfähigkeit prüfen, um nicht die Gesamtstruktur zu gefährden. Diese notwendige Haltung kann jedoch auch die Anpassungsfähigkeit an neue Entwicklungen negativ beeinflussen. Die Exzellenzcluster sind hervorragende Elemente, um mit hoher Schnelligkeit Impulse aus Forschung, Wirtschaft und Politik aufzunehmen. Zugleich kann Experimentierfreude für neue Strukturen ausgelebt werden. Cluster können, wendigen Expeditionsschiffen gleich, spezielle Aufgaben selbstständig meistern und in neue Bereiche vordringen. Aus dem Blickwinkel einer Organisationsentwicklung ist es auch ihre Funktion, neue Erfahrungen an die Zentrale weiterzugeben, tradierte Verfahren in Wissenschaft und Verwaltung ihrerseits zu prüfen und für die Diskussion auf Passfähigkeit zu sorgen.Praktische Beispiele u.a. aus der Unterstützung der Zentrenfakultät der Biologie, vom Aufbau überinstitutionell ausgerichteten technischer Einrichtungen von Veränderungen in der Personalrekrutierung sollen darstellen, wie das Cluster CellNetworks seine Aufgabe im Bereich der strukturellen Veränderungen angeht und welcher Abstimmung es mit der Universität Heidelberg zur nachhaltigen Implementierung bedarf. Abstract zum Vortrag zum Tag des Wissenschaftsmanagements 2010
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CellNetworks und die Universität Heidelberg
Dr. May-Britt Becker