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Eingestellt: 25.02.19 | Erstellt: 22.02.19 | Besuche: 5231
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Perspektiven gesucht

Wenn die Freiheit der Lehre gefährdet ist, muss Europa handeln. Ein Plädoyer für eine „Europäische Exil-Universität“. Ein Gastbeitrag von Dr. Felix Ackermann, Kulturwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau

Quellen:
Erschienen in duz - Deutsche Universitätszeitung vom 22.02.2019 (duz MAGAZIN 2/2019)
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  • von Redaktion WIM'O | 26.02.19 "In einem Brief an den ungarischen Minister für Innovation und Technologie, Làszlo Palkovics, haben neun deutsche Forschungsorganisationen unter der Federführung der Leibniz-Gemeinschaft und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ihre Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ausgedrückt. Die mittragenden Organisationen bringen in dem Brief ihre Sorge zum Ausdruck, dass die Akademie durch den von der ungarischen Regierung geplanten Verlust ihrer Autonomie in finanziellen und organisatorischen Belangen beschädigt wird. Die geplanten Einschränkungen seien mit dem Prinzip der Wissenschaftsfreiheit nicht vereinbar, kritisieren die deutschen Forschungsorganisationen. Die positive Entwicklung der ungarischen Wissenschaft in der jüngeren Vergangenheit basiere aber ganz wesentlich auf der Freiheit von Forschung und Lehre; ein Abrücken davon drohe sie in Sachen Wettbewerbs- und Kooperationsfähigkeit zurückzuwerfen. Aus diesem Grund sind die deutschen Forschungsorganisationen sehr besorgt über die jüngsten Entwicklungen in Ungarn. Sie unterstützen ausdrücklich die Resolution des Präsidiums der ungarischen Akademie der Wissenschaften vom 12. Februar 2019, in der diese die Regierung auffordert, der Akademie das für 2019 zugesagte Budget im vollen Umfang zur Verfügung zu stellen und vom Umlenken eines Teils des Budgets Abstand zu nehmen." Mehr unter www.leibniz-gemeinschaft.de/medien/presse/pressemitteilungen/details/article/regierungsplaene_in_ungarn_mit_wissenschaftsfreiheit_unvereinbar_100003851/
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