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Eingestellt: 30.10.08 | Erstellt: 30.10.08 | Besuche: 2930
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University Typologies and Rankings: The North American Experience

Die Ursprünge der in den USA und Kanada weit verbreiteten Klassifizierungen und Rankings im Hochschulbereich reichen mehr als 100 Jahren zurück. Diese lange Klassifizierungstradition ist jedoch nicht frei von Kritik. So wird seit jeher methodische Kritik an der Indikatorenwahl und Methode der Datenerhebung geäußert, welche nicht unwesentlichen Einfluss auf den Ausgang eines Rankings und die Reaktionen der bewerteten Institutionen besitzen. So passen sich Institutionen den Bewertungskriterien an und versuchen, gut bei Ranking abzuschneiden. Andere Institutionen entscheiden sich hingegen für einen völligen Rückzug aus dem Rankingsystem. Schließlich war eine Zunahme an Rankings und der Rankingindikatoren zu beobachten. Wie lässt sich diese Entwicklung bewerten? Zum einen sollte von vornherein klar sein, wie viele Indikatoren eingesetzt werden, welche Indikatoren Anwendung finden und in welcher Form die Daten dem Adressatenkreis präsentiert werden sollen. Zudem ist nie zu vergessen, dass der Wert von Rankings in der Schaffung von Transparenz liegt.

Quellen:
Schließlich sind Indikatoren nie frei von politischer Beeinflussung. Welche Schlüsse kann nun die europäische Hochschullandschaft aus den nordamerikanischen Erfahrungen ziehen? Die unterschiedlichen Adressaten haben divergierende Ansichten von Qualität und müssen aus diesem Grunde mit genau zugeschnittenem Datenmaterial angesprochen werden. Aus systemtheoretischer Sicht bieten sich für die Erstellung von Typologien input-, throughput- und output-bezogene Indikatoren an. Es muss allerdings davor gewarnt werden, eine bloße Datensammlung mit allseits anerkannten Qualitätsmerkmalen gleichzusetzen.   Klassifizierung, Typologie – Eine neue Ordnung für das Hochschulsystem 05 März 2008, Fachhochschule Osnabrück
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