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Eingestellt: 12.11.20 | Besuche: 257

Forschungsfinanzierung - 2019 Ausgabenrekord für Forschung und Entwicklung in Deutschland

Im Jahr 2019 haben die Unternehmen in Deutschland so viel für Forschung und Entwicklung (FuE) ausgegeben wie noch nie. Dies zeigen erste Trendzahlen aus der FuE-Befragung, die der Stifterverband jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchführt. Danach sind auch für das laufende Jahr keine großen Veränderungen zu erkennen.

Insgesamt haben die Unternehmen in Deutschland für eigene, unternehmensinterne Forschung und Entwicklung 75,6 Milliarden Euro ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von 4,8 Prozent. Auch die Ausgaben für Forschungsaufträge haben sich erhöht. Häufig angewiesen auf Wissen und Dienstleistungen anderer, vergeben Unternehmen FuE-Aufträge an weitere Unternehmen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Im Jahr 2019 belief sich die Summe dieser externen FuE-Ausgaben auf 21,6 Milliarden Euro – eine Steigerung um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Auch die Hochschulen und der Staat steigerten ihre FuE-Ausgaben nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes deutlich. Das bedeutet, im Jahr 2019 investierte Deutschland insgesamt 3,17 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Forschung und Entwicklung.

Der positive Trend schlägt sich auch im FuE-Personal nieder. Noch nie haben so viele Forscherinnen und Forscher in den Unternehmen gearbeitet wie im letzten Jahr. Berücksichtigt man alle Voll- und Teilzeitbeschäftigte sowie jene Personen, die nur einen Teil ihrer Arbeitszeit für FuE aufwenden, kommt man im Jahr 2019 rechnerisch auf 470.400 Vollzeitstellen. Das ist ein Wachstum von 4,3 Prozent und damit von fast 20.000 Stellen im Vergleich zum Vorjahr. 

Zur Pressemitteilung des Stifterverbands