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Eingestellt: 24.06.22 | Besuche: 202

Nationaler Bildungsbericht 2022

„Bildung in Deutschland“ bildet als indikatorengestützter Bericht das deutsche Bildungswesen als Ganzes ab und reicht von der Frühen Bildung bis zur Weiterbildung im Erwachsenenalter. Der aktuelle Bericht legt im Schwerpunktkapitel den Fokus auf das Thema „Bildungspersonal“.

Befunde zur Hochschulbildung aus dem Bildungsbericht 2022 fasst das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) zusammen: Demnach gibt es eine Zunahme von Studierenden an privaten Fachhochschulen und somit eine deutliche Verschiebung in der Hochschulbildung. Darüber hinaus setzt sich der Trend zu längeren Studienzeiten fort. Nur ein gutes Drittel aller Studierenden erreicht den Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit.

Trotz eines starken Akademisierungsschubs gibt es bisher keine Anzeichen für eine strukturelle Überakademisierung am deutschen Arbeitsmarkt. Die meisten Hochschulabsolvent:innen finden einen Beruf, der ihrem akademischen Ausbildungsniveau entspricht. Das gilt auch für Bachelorabsolvent:innen.

Mit Blick auf die Corona-Pandemie ist den Hochschulen die Umstellung auf den digitalen Betrieb vergleichsweise reibungslos gelungen, so die Analyse des DZHW. Jedoch hat sich die psychische Belastung von Studierenden in der Pandemie erhöht.

„Bildung in Deutschland“ bietet alle zwei Jahre eine systematische Bestandsaufnahme des gesamten deutschen Bildungssystems auf Basis von Daten der amtlichen Statistik und aus sozialwissenschaftlichen Erhebungen. Eine wissenschaftlich unabhängige Autor:innengruppe erstellt den von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Bericht.

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