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Eingestellt: 30.11.20 | Besuche: 338

Beteiligung und Dialog im Fokus der Wissenschaftskommunikation - Wissenschaft strategisch kommunizieren

Die Ziele der Wissenschaftskommunikation haben sich im Laufe der Zeit merklich verschoben: Während in den frühen 2000er Jahren noch die Informationsvermittlung im Fokus gestanden hat, geht es heute vor allem um Beteiligung und Dialog. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht hervor, für den eine Arbeitsgruppe von "Wissenschaft im Dialog" die strategischen Ziele in 120 Dokumenten von 39 Akteuren aus den vergangenen sechs Jahren untersucht hat. Die häufigsten Kommunikationsziele der wissenschaftlichen Institutionen in Deutschland sind demnach,

  • den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern,
  • eine fachfremde Gemeinschaft an Wissenschaft zu beteiligen und
  • generell Wissen zu vermitteln.

Viele wollten demnach eine gemeinsame Wissensbasis für die Gesellschaft schaffen, auch um so das Vertrauen in Wissenschaft und ihre Akzeptanz für wissenschaftsgeleitete gesellschaftliche und politische Entscheidungen zu erhöhen.

Um diese Ziele zu erreichen, braucht es nach Ansicht der in den Dokumenten analysierten Institutionen feste Strukturen und mehr Qualität in der Wissenschaftskommunikation. Auch seien die Kommunikationsmaßnahmen noch nicht strategisch genug im Wissenschaftsbetrieb verankert.

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