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Eingestellt: 18.10.22 | Besuche: 165

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im Interview über Forschungsfinanzierung in Zeiten der Krise

„Trotz der schwierigen Haushaltssituation werden wir den Zukunftsvertrag Studium und Lehre verlängern und vor allen Dingen dynamisieren“, versichert Stark-Watzinger. „Das heißt, es kommt ein Aufwuchs hinzu.“

Angesichts der bereits beschlossenen und noch bevorstehenden Projektmittelkürzungen sagt Stark-Watzinger: „Durch eine schwierige Haushaltssituation kann es dazu kommen, dass nicht alle Projekte, die in einer Förderlinie beantragt wurden, auch genehmigt werden.“ Das bedeute aber kein generelles Streichen von Mitteln. „Wir müssen mehr Forschung anregen und Verlässlichkeit im Wissenschaftssystem haben. Deswegen erarbeiten wir gerade eine Überarbeitung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes.“

Die Entscheidungen darüber, welche Projekte gekürzt werden, werden laut Stark-Watzinger von WissenschaftlerInnen und nicht von der Politik getroffen: „Wir haben wissenschaftliche Kommissionen, die Projekte werden evaluiert, und wir halten uns strikt an die Evaluationen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Da greifen wir nicht ein, sondern das ist wirklich wissenschaftsgetrieben.“

Zum Interview im NDR, das Gespräch führte Friederike Westerhaus