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Eingestellt: 28.09.21 | Besuche: 175

Internationaler Vergleich sozialer Chancengleichheit

Hochschulzugang und Studienerfolg hängen in Deutschland maßgeblich mit der sozialen Herkunft der Studierenden zusammen. Daher untersucht das CHE Hochschulzugangsverfahren in Großbritannien, Österreich und den Niederlanden.

In Österreich spielt die Maturanote bei der Bewerbung um einen Studienplatz keine Rolle. Grundsätzlich hat jede/r Studieninteressierte Anspruch auf einen Studienplatz an der Wunschuniversität. Auswahltests sowie Studieneingangs- und Orientierungsphasen sorgen für einen Auswahlprozess vor bzw. während des Studiums. Ähnlich sieht das niederländische Modell aus.

Akuten Handlungsbedarf sehen die CHE-ExpertInnen bei der Benachteiligung von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern: „Es existiert kein Zulassungsverfahren an einer deutschen Hochschule, das soziale Benachteiligung überhaupt berücksichtigt. Hier ist Großbritannien … einen Schritt weiter“, so Cort-Denis Hachmeister vom CHE.

Britische Hochschulen berücksichtigen seit 2020 den sozioökonomischen Hintergrund von StudienbewerberInnen bei der Zulassungsentscheidung.

Zur Pressemitteilung des CHE