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Laut dem Präsidenten des Deutschen Hochschulverbands (DHV), Lambert T. Koch, habe noch Aufbruchstimmung geherrscht, als die Ampel-Koalition ihre Arbeit aufgenommen hat. Bald hat laut Koch aber Stillstand geherrscht. "Ein inhaltlicher und personeller Neustart auf Basis eines schlüssigen Gesamtkonzepts ist daher dringend geboten", fordert Koch.
Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Walter Rosenthal, fordert von der neuen Regierung die Fortführung des "Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken" (ZSL) in seiner dynamisierten Fassung und den flankierenden Ausbau sozialer Infrastrukturen für Lehre und Studium, die zu priorisieren seien. "Um der weiter steigenden Nachfrage nach einem Hochschulstudium auch nach 2027, dem Zieljahr der aktuellen ZSL-Vereinbarungsperiode, gerecht zu werden, bedürfen die Hochschulen einer den qualitativen Anforderungen entsprechenden, auskömmlichen Finanzierung", sagt Rosenthal weiter.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wiederum plädiert dafür, die Potenziale internationaler Studierender als zukünftige Fachkräfte zu nutzen und auszubauen. Ansatzpunkte sind demnach die Anwerbung, die Willkommenskultur, der Spracherwerb, die Senkung der Abbruchquoten sowie der Übergang in den Arbeitsmarkt.