Joybrato Mukherjee, Präsident desDAAD, reiste am Wochenende nach Polen. Am Montag (28.3.) hat er Vertreterinnen und Vertreter der polnischen Hochschulen und Wissenschaftsinstitutionen getroffen, um sich über die Entwicklung vor Ort seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf das Nachbarland Ukraine zu informieren.

Mukherjee erhofft sich aus den Gesprächen Anregungen für die Ausgestaltung der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine. „Polen hat bislang rund zwei Millionen Menschen aus der Ukraine aufgenommen, und die Hochschulen im Land tragen dazu bei, ukrainischen Studierenden und Forschenden nach ihrer traumatischen Flucht eine neue Perspektive zu bieten“, sagte Mukherjee. „Mit ihrer herausragenden Hilfsbereitschaft sind die polnischen Bürgerinnen und Bürger und ihre Institutionen in diesen Zeiten ein Vorbild für uns. Ich möchte insbesondere mehr über die Erfahrungen bei der Aufnahme und Begleitung ukrainischer Studierender und Forschender an den polnischen Hochschulen lernen und über Möglichkeiten zum Ausbau des akademischen Austausches zwischen Polen und Deutschland sprechen.“

Zur Pressemitteilung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts