Vom 25. bis 26. April 2019 lädt die VolkswagenStiftung zusammen mit der Hochschulrektorenkonferenz und der European University Association ins Schloss Herrenhausen zu einem Symposium 20 Jahre nach der Unterzeichung der Bologna-Erklärung durch 29 europäische Bildungsminister ein – mit der Absicht, diesen Jahrestag sowohl als Gelegenheit für ein kritisches Resümee als auch für eine Debatte der künftigen Perspektiven zu nutzen.

Die wohl am schärfsten vorgetragene Kritik stammt vom slowenischen Philosophen Slavoj Zizek, der den Bologna-Prozess als "an attack on the public use of reason" und "the end of intellectual life as we know it" einstufte. Hat sich sein Skeptizismus heute bestätigt oder haben wir in der Gegenwart ein hochmodernes europäisches Bildungssystem erreicht, das uns ermöglicht, die Herausforderungen einer fortschreitenden Globalisierung und Digitalisierung erfolgreich zu meistern?

Das internationale Symposium mit Plenarvorträgen von Professorin Barbara Kehm von der Leibniz Universität Hannover und Professor Liviu Matei von der Central European University Budapest wird sich nicht nur mit dieser umfassenden Frage beschäftigen, sondern sich vor allem vielen praktischen Aspekten und aktuellen Aufgaben und Herausforderungen widmen – u.a. Fragen wie die folgenden behandeln: What importance do we attach to the Bachelor's degree? What is the Master's for? What distinguishes Ph.D. students from early career researchers? Which future skills and competencies do graduates need today? What infrastructural prerequisites must be created to ensure student mobility? Which elements should we add to improve the European higher education system?

Die Tagung findet auf Englisch statt. Für die Teilnahme am Symposium entstehen keine Kosten, Anmeldung ist aber obligatorisch.

Nähere Informationen unter www.volkswagenstiftung.de/bologna-symposium-2019
Hier finden Sie das ausführliche Programm und den Link zur Anmeldung.