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Eingestellt: 26.02.20 | Besuche: 308

Wissenschafts-Kommunikation soll stärker erforscht werden

Die VolkswagenStiftung will in der Wissenschaftskommunikation mit der Zeit gehen. Dazu fördert sie die Einrichtung von projektbasierten Forschungszentren, um mit neuen Formaten für Wissenschaftkommunikation zu experimentieren. Darin sollen Kommunikationsforscherinnen und -forscher mit mindestens einer weiteren Fachdisziplin und außeruniversitären Akteuren zusammenarbeiten.

"Der atemberaubende gesellschaftliche und technologische Wandel, die neuen Diskurs- und Einflussmöglichkeiten im Internet – es gibt viele Fragen, auf die die Wissenschaftskommunikation neue Antworten finden muss", sagte Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der Stiftung. Das gelinge nur, wenn Wissenschaft und Gesellschaft sowie Forschung und Praxis eng verzahnt würden.

Bei öffentlich kontrovers diskutierten Themen wie künstlicher Intelligenz, Klimawandel und Gesundheitsfragen habe Wissenschaft die Verantwortung, faktenbasiert über ihre Erkenntnisse zu informieren. Diese Verantwortung dürften Forschende nicht nur an die hauseigenen Kommunikationsabteilungen abgeben und erfordere zudem, Akteure in Journalismus, Politik und Wirtschaft einzubinden, heißt es in der Mitteilung.

Die Stiftung fördert die Zentren zunächst für fünf Jahre mit bis zu vier Millionen Euro. Für einen langfristigen Bestand der Zentren ist gegebenenfalls eine Anschlussförderung von bis zu zwei Millionen Euro über drei Jahre möglich. Projektanträge können noch bis zum 4. September eingereicht werden.

Am 12. Mai 2020 findet eine Informations- und Netzwerkveranstaltung für potenzielle Antragstellende in Berlin statt: Informationen zu Programm und Anmeldung unter Informationsveranstaltung Wissenschaftskommunikation hoch drei

Weitere Informationen zur Ausschreibung unter: Wissenschaftskommunikation hoch drei - Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung