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Eingestellt: 07.07.22 | Besuche: 177

Wissenschaftsmanager:innen - "Heinzelmännchen des Hochschulsystems"

Das Wissenschaftsmanagement an deutschen Hochschulen ist ein eigenes Berufsfeld an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Hochschulverwaltung. CHE-Geschäftsführer Frank Ziegele begrüßt eine solche Forderung: „Tausende Wissenschaftsmanager:innen sorgen mit ihrer Arbeit tagtäglich dafür, dass an deutschen Hochschulen Wissenschaft und Verwaltung effizient zusammenarbeiten können. Ohne eine eigene Personalkategorie bleiben sie für die Hochschulpolitik allerdings praktisch unsichtbar. Als “Heinzelmännchen des Hochschulsystems“ sieht die Politik  die positiven Ergebnisse ihrer Arbeit, aber nicht, wer sie leistet.“ Schätzungen gehen in Deutschland von etwa 7.000 bis 25.000 Personen aus, die als Wissenschaftsmanager:in an einer Hochschule beschäftigt sind.

In einer Publikation des Verbundprojektes KaWuM, an der CHE-Geschäftsführer Frank Ziegele beteiligt ist, sprechen sich die Autor:innen nun dafür aus, Mitarbeitende im Wissenschaftsmanagement als Personalkategorie zu erfassen. Hierbei sollten sie in der bestehenden Statusgruppe des verwaltungstechnischen und sonstigen Personals separat ausgewiesen werden, denn mit einer eindeutigen Status-Erfassung und damit einer besseren Sichtbarkeit, könnte auch eine Professionalisierung des Wissenschaftsmanagements weiter vorangetrieben werden.

Zur Publikation, die die Ergebnisse des Projektes „KaWuM – Karrierewege und Qualifikationsanforderungen im Wissenschafts- und Hochschul-Management“ zusammenfasst