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Stellenangebot
Eingestellt: 23.12.21 | Besuche: 633

Direktor (w/m/d) für das Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft – Prozess- und Anlagentechnik für chemische Wasserstoffspeicherung (INW-4) – berufen als W3-Universitätsprofessor (w/m/d) Prozess- und Anlagentechnik für chemische Wasserstoffspeicher

Kontakt: Forschungszentrum Jülich GmbH
Ort: 52428 Jülich bei Köln
Web: https://www.fz-juelich.de/portal/DE/Karriere/professionals/berufungen/_node.html Bewerbungsfrist: 13.02.22

Die RWTH Aachen ist eine der Exzellenz­universi­täten Deutschlands und genießt weltweit ein hohes Ansehen in Forschung und Lehre. Gegenüber der Gesell­schaft nimmt sie ihre Verant­wortung wahr und adressiert anspruchs­volle wissenschaft­liche Frage­stellungen. Die RWTH transferiert ihr Wissen in die Anwendung und entwickelt nach­haltige Lösungen für aktuelle und zu­künftige Heraus­forderungen. Hierbei wird die Konvergenz von Wissen, Methoden und Erkennt­nissen aller RWTH-Forschungs­felder angestrebt. In ihren Profil­bereichen integriert die RWTH ihr fachliches Tiefen­wissen in inter­disziplinäre Forschungs­verbünde. Das dynamisch kreative und inter­nationale Umfeld der RWTH zeichnet sich durch leistungs­fähige Netzwerke, institu­tionalisierte Kooperationen und den inno­vativen RWTH-Campus aus.

Forschung für eine Gesellschaft im Wandel: Das ist unser Antrieb im Forschungs­zentrum Jülich. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft stellen wir uns großen gesellschaft­lichen Heraus­forderungen unserer Zeit und erforschen Optionen für die digitalisierte Gesellschaft, ein klima­schonendes Energiesystem und ressourcen­schützendes Wirtschaften. Arbeiten Sie gemeinsam mit rund 6.800 Kolleginnen und Kollegen in einem der größten Forschungs­zentren Europas und gestalten Sie den Wandel mit uns!

„Kompetenzen bündeln – Zukunft gestalten“: Die Jülich Aachen Research Alliance (JARA) ist ein inno­vatives Kooperations­modell der RWTH Aachen und des Forschungs­zentrums Jülich. Diese Allianz verbindet eine inter­national anerkannte technische Hochschule sowie eines der führenden europäischen Groß­forschungs­zentren.

Das Institut für nachhaltige Wasser­stoffwirtschaft des Forschungs­zentrums Jülich stellt den kontinuitäts­stiftenden Kern des Helmholtz-Clusters für nachhaltige und infra­struktur­kompatible Wasser­stoff­wirtschaft dar, das sich aktuell im Aufbau befindet (https://helmholtz-cluster-wasserstoff.de). Dieses Leucht­turm­projekt wird durch das Struktur­stärkungs­gesetz Kohle­regionen gefördert und soll zur Aus­bildung des Rheinischen Reviers zu einer Wasserstoff-Modellregion mit europaweiter Strahl­kraft maß­geblich bei­tragen.

Gemeinsame Berufung des Forschungszentrums Jülich mit der RWTH Aachen:

Direktor (w/m/d) für das Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft – Prozess- und Anlagen­technik für chemische Wasserstoff­speicherung (INW-4)
Forschungszentrum Jülich

berufen nach dem sogenannten Jülicher Modell als

W3-Universitätsprofessor (w/m/d) Prozess- und Anlagentechnik für chemische Wasserstoffspeicherung
RWTH Aachen – Fakultät für Maschinen­wesen

Zum nächstmöglichen Termin wird eine heraus­ragende Persönlich­keit zur Leitung des sich im Aufbau befind­lichen INW-4 gesucht, die das Gebiet „Prozess- und Anlagen­technik für chemische Wasserstoff­speicherung“ in Forschung und Lehre vertritt. Die Professur soll an der Schnitt­stelle zwischen Verfahrens­technik und Energie­technik und in einer Brücken­funktion zwischen der RWTH Aachen und dem Forschungs­zentrum Jülich agieren. Sie befasst sich mit Prozessen zur großskaligen, chemischen Energie­speicherung, insbe­sondere mit der Ent­wicklung von technischen Systemen zur Speicherung, zum Transport und zur bedarfs­gerechten Bereit­stellung von Wasserstoff. Ziel ist die Realisierung solcher Prozesse in Demonstrations­vorhaben. Mögliche Forschungs­schwerpunkte sollten auf dem Gebiet der modell­basierten Optimierung des Zusammen­spiels von H2-Konversions­einheiten mit anderen System­komponenten sowie auf Fragen der ange­wandten Regelungs­technik, Automatisierungs­technik und Sicherheits­technik liegen. Erwartet werden Erfahrungen bei der erfolg­reichen Umsetzung technischer Anlagen. Die sehr hohe wissen­schaftliche Qualität Ihrer bisherigen Arbeiten können Sie durch geeignete Nachweise, insbesondere durch hoch­rangige Publikationen oder Patente belegen. Erfahrung in der Leitung von öffentlich geför­derten Groß­projekten ist erwünscht. Die Fähigkeit zum Aufbau, zum Erhalt und zur effizienten Nutzung von Kooperations­netzwerken nach innen und außen, ausgehend von einer eigen­ständigen wissenschaftlich-methodischen Verortung, wird erwartet.

Eine hohe Integrations- und Kommunikations­fähigkeit im wissen­schaftlichen und politischen Umfeld ist im Hinblick auf die Wirkung der Forschung in die Gesell­schaft von hoher Bedeutung. Die Forschungs­aktivitäten dieses Instituts­bereichs sollen in enger Zusammen­arbeit mit dem Institut für Energie- und Klima­forschung (IEK) des Forschungs­zentrums Jülich durch­geführt werden, insbe­sondere in den Bereichen Elektrolyse, Brennstoff­zellen und Energie­system­design. Ebenfalls wird eine Kooperation in Forschung und Lehre mit der Fakultät für Maschinen­wesen der RWTH Aachen nach dem „Jülicher Modell“ erwartet. Die Professur ist als assozi­iertes Mitglied integriert in den kollegialen Verbund der Aachener Verfahrens­technik (AVT). Zusammen­arbeiten in den Profil­bereichen der RWTH Aachen, insbe­sondere dem Profil­bereich „Energy, Chemical & Process Engineering (ECPE)“, aber auch dem Exzellenz­cluster „The Fuel Science Center“ und im Zukunfts­cluster Wasserstoff sind erwünscht.

Voraussetzungen sind ein abge­schlossenes Universitäts­studium, Promotion und zusätz­liche wissenschaft­liche Leistungen, die durch eine Habilitation, im Rahmen einer Junior­professur, einer wissenschaft­lichen Tätigkeit an einer Hoch­schule, Forschungs­einrichtung, in Wirtschaft, Verwaltung oder einem anderen gesellschaft­lichen Bereich erbracht wurden.

Des Weiteren werden didaktische Fähig­keiten erwartet. Den Bewerbungs­unterlagen sollen die üblichen Unterlagen hinzugefügt werden (CV, Zeugnisse und Urkunden, Publikations­liste, Lehrer­fahrung, kurze Darstellung der bisherigen Forschungs­aktivitäten ein­schließlich einer Aufstellung der Dritt­mittel sowie ein Forschungs­konzept für die ausge­schriebene Position).

Ihre schriftliche, englisch­sprachige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 13.02.2022 an den Dekan der Fakultät für Maschinen­wesen der RWTH Aachen, Univ.-Prof. Dr.-Ing. W. Schröder, Eilfschornsteinstraße 18, 52062 Aachen, und den Vorstand der Forschungs­zentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich, bzw. vorzugs­weise per E-Mail an dekan@fb4.rwth-aachen.de und berufungen@fz-juelich.de. Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulich­keit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unver­schlüsselter E-Mail nicht ausge­schlossen werden können. Informationen zur Erhebung personen­bezogener Daten nach den Artikeln 13 und 14 Datenschutz-Grund­verordnung (DSGVO) finden Sie unter https://www.rwth-aachen.de/dsgvo-information-bewerbung.

Der Dienstort ist Jülich.

Die Ausschreibung richtet sich an alle Geschlechter. Die RWTH Aachen und das Forschungs­zentrum Jülich verfolgen eine zertifizierte familien­gerechte Personal­politik und verfügen über Dual-Career-Programme. Wir wollen besonders die Karrieren von Frauen fördern und freuen uns daher über Bewerberinnen. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berück­sichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen geeigneter schwerbe­hinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Bei Übernahme der Position kann eine Unter­stützung durch umfassende Angebote im Rahmen der Personalent­wicklung erfolgen. Weitere Informationen zu gemeinsamen Berufungen finden Sie unter https://go.fzj.de/berufungen.