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Eingestellt: 16.11.18 | Besuche: 1170

Forschungsprojekt Public Diplomacy und Illiberalität

Kontakt: Sarah Widmaier
Ort: 70173 Stuttgart
Web: - Bewerbungsfrist: 29.11.18

Das ifa-Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“ bietet Expertinnen und Experten die Möglichkeit, zu aktuellen Themen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) zu forschen und an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis zu arbeiten. Die Forschungsprojekte dauern in der Regel drei bis sechs Monate. In dieser Zeit werden aktuelle Erkenntnisse der Wissenschaft für die Akteure der Auswärtigen Kultur- und Bildungsarbeit knapp und präzise aufgearbeitet, Handlungsempfehlungen für künftige außenpolitische Maßnahmen formuliert sowie Expertengespräche und Diskussionsveranstaltungen initiiert.

Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) schreibt folgendes Forschungsprojekt aus:

Public Diplomacy und Illiberalität

Neben dem bi- und multilateralen Kernbereich der klassischen Diplomatie, sind Staaten auch in anderen Feldern mit Auslandsbezug aktiv. Dazu zählen neben den Außenwirtschaftsbeziehungen oder der Entwicklungszusammenarbeit in vielen Fällen auch die Bereiche Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Sprache. Im englischen Sprachraum werden in der Regel Sammelbegriffe wie „Public Diplomacy“ oder „Soft Power“ verwendet, um diese Art von staatlicher Aktivität zu umschreiben. Die Schwerpunkte, Herangehensweisen sowie der Grad an Integration dieser Themen in die eigene Außenpolitik unterscheiden sich zwischen einzelnen Staaten z.T. erheblich. Ziel dieser Studie ist eine Untersuchung der Ansätze und Instrumente von ausgewählten Ländern im Sinne eines Benchmarkings bzw. eines Vergleichs mit der deutschen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP). Dabei sind zwei Hauptfragen von besonderem Interesse:

  1. Welches Instrumentarium wenden liberale, demokratische Rechtstaaten (z.B. die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Frankreich und Israel) in Kontexten, die von politischer Illiberalität geprägt sind, an? Welche Ziele verfolgen Sie dabei?
  2. Wie kann Deutschland gegebenenfalls von den Strategien und Instrumenten der untersuchten Staaten lernen?

Format: Studie, Werkstattgespräch

Beginn: Dezember 2018

Arbeitsort: flexibel

Honorar: 9.000,00 € (brutto)

Bewerbungsschluss: 29. November 2018

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (in einem Dateianhang mit max. 3 MB)
bis spätestens 29. November 2018 per E-Mail an: research@ifa.de
Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich in KW 49 statt.

Weitere Informationen zum ifa-Forschungsprogramm finden Sie unter:
http://www.ifa.de/kultur-und-aussenpolitik/forschung/forschungsprogramm.html

 

Für alle Projekte gelten nachstehende Bewerbungsvoraussetzungen und Bewerbungsmodalitäten:

Bewerbungsvoraussetzungen

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium (mindestens M.A.)
  • Nachgewiesene Erfahrungen und fundierte Kenntnisse im Thema des jeweiligen Projekts sowie auf dem Gebiet der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik
  • Bei Projekten mit Veranstaltungsformat: nachgewiesene Erfahrungen in der Veranstaltungsorganisation
  • Bei Projekten mit Publikation: sehr gute nachgewiesene Kenntnisse im redaktionellen Bereich und im wissenschaftlichen Arbeiten
  • Gute Fremdsprachenkenntnisse in Englisch sowie in der für das jeweilige Projekt erforderlichen Sprache
  • Das Projekt kann als Forschungsauftrag oder Stipendium vergeben werden. Bei Stipendien handelt es sich um Vollzeitstipendien. Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten dürfen im Forschungszeitraum in keinem Beschäftigungsverhältnis stehen. Forschungsaufträge sind von dieser Regelung nicht betroffen.

Bewerbungsmodalitäten

Der Bewerbung für das Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“ sind folgende Unterlagen hinzuzufügen:

1. Motivationsschreiben (inkl. Anschrift, E-Mail, Telefon, ggf. Fax und Mobiltelefon)
2. Angaben zum Projekt:

  • Titel bzw. Thema
  • Kurze Darstellung der Relevanz des Themas sowie der bisherigen Forschungsdefizite
  • Kompakte Skizze des Vorhabens im Umfang von max. 2 Seiten
  • Vorläufige Gliederung der Arbeit
  • Arbeitsprogramm bzw. Zeitplan, aus dem hervorgeht, dass das Vorhaben im Zeitrahmen des Stipendiums realisierbar ist
  • Angabe einschlägiger Quellen und Methoden

3. Lebenslauf

    Keine Inhalte
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