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DFG
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Eingestellt: 03.09.08 | Erstellt: 01.02.03 | Besuche: 4403
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Konzepte und Strategien der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Nachwuchsförderung

»Der Förderung und Ausbildung des wissenschaftliche Nachwuchses gilt ... besondere Aufmerksamkeit«. So steht es in Artikel 1 der Satzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geschrieben. Es scheint, als wäre dieser Paragraph heute wichtiger denn je. Denn wie Beate Scholz zeigt, gibt die gegenwärtige Nachwuchsförderung in Deutschland Anlass zur Besorgnis. In Deutschland schließen nur 19% eines Altersjahrgangs ein Studium ab, was im europäischen und internationalen Vergleich unterdurchschnittlich ist. In Großbritannien graduieren immerhin 38% eines Altersjahrgangs, in den USA sind es 34%. Außerdem ist der Anteil von Wissenschaftlern in der freien Wirtschaft in Deutschland gerade einmal drei Viertel so hoch wie in den USA oder Japan. In diesem Beitrag stellt Scholz die Strategien und Förderungsmechanismen der DFG vor, die als Antwort auf eine bedrohte Nachwuchsausbildung in Deutschland formuliert wurden.

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 25. Jahrgang, 2003)
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Eingestellt: 02.09.08 | Erstellt: 01.02.02 | Besuche: 3380
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Intentionen und Ziele der Drittmittelförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Laut Wolfgang Rohe ist eine der Hauptaufgaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die selbstbestimmte Weiterentwicklung aller Wissenschaftszweige zu fördern. Dies soll idealerweise so geschehen, dass vorhandene Stärken ausgebaut, Defizite erkannt und gezielt behoben werden, neue Entwicklungen rasch aufgegriffen und Risiken vermieden werden können. In seinem Beitrag widmet Rohe sich den strategischen Zielen der DFG und deren Verhältnis zu Zielbeschreibungen, die autonomer werdende Hochschulen zunehmend für sich entwerfen. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wie verhalten sich die Intentionen, mit denen die DFG im Rahmen ihrer Programme Drittmittel bewilligt, zu den Intentionen der Hochschulen? Wo harmonisieren die Intentionen, wo lösen sie unter Umständen auch Friktionen aus?

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 24. Jahrgang, 2002)
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Eingestellt: 02.09.08 | Erstellt: 01.02.03 | Besuche: 3768
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Talentflucht in die USA

55% der Forschungsleistung der USA werden von Ausländern erbracht. Wie Ernst-Ludwig Winnacker anhand einer Reihe von Graphiken veranschaulicht, sind die USA das beliebteste Ziel von hochqualifizierten deutschen Forschern, die aufgrund mangelnder Karrierechancen im Heimatland im Ausland ihr Glück suchen müssen. Diese Talentflucht ist bedenklich! Damit Deutschland als Wissenschaftsstandort im internationalen Wettbewerb bestehen kann, müssen laut Winnacker die Nachwuchsförderung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit vor Ort verbessert werden. Zwar habe Deutschland mit seinen Hochschulabschlüssen eine ausgezeichnete Ausgangsposition. Diese werde aber nicht konsequent genutzt. Eine gesamteuropäische Förderungsstrategie müsse her. Winnackers Vorstellung von einer Initiative zur Internationalisierung der europäischen Hochschulsysteme lässt sich mit dem Bild eines griechischen Tempels vergleichen: Die Säulen des Tempels sind die nationalen Förderorganisationen und ihre Förderaktivitäten. Der Giebel und das Dach des European Research Council symbolisieren diejenigen Aktivitäten, die länderübergreifend den europäischen Mehrwert für die scientific community finanzieren.

Quellen:
  (= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 25. Jahrgang, 2003)
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Eingestellt: 08.08.08 | Erstellt: 15.06.07 | Besuche: 4183
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Probleme wissenschaftlichen Publizierens

Die DFG erwartet, dass die mit ihren Mitteln finanzierten Forschungsergebnisse möglichst auch digital veröffentlicht und für den entgeltfreien Zugriff im Internet verfügbar gemacht werden. So steht es in den Open Access Richtlinien der DFG geschrieben. Wie Bernd Leplow in seiner Präsentation zum Ausdruck bringt, eröffnet das digitale wissenschaftliche Publizieren eine Reihe neuer Möglichkeiten. Jedoch bleiben einige schwerwiegende Probleme bestehen, etwa im Hinblick auf die Unabhängigkeit des digital publizierenden Autors. Auch hinsichtlich der Verlässlichkeit und Zugänglichkeit einer Internetpublikation bestünden noch Mängel. Wie er zeigt, sind jedoch ausreichend alternative Zugangs- und Verbreitungsmöglichkeiten verfügbar, die bestehende Schwachstellen korrigieren könnten.

Quellen:
  Vorgestellt bei der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Kommission »Information und Kommunikation« (IuK)
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    Leplow.pdf
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