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Eingestellt: 24.11.08 | Erstellt: 15.03.02 | Besuche: 4429
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Neue Wege der Hochschulfinanzierung in der Technischen Universität München

Auf Grund umfassender öffentlicher Sparmaßnahmen, welche einen enormen finanziellen Druck auf die Hochschulen ausüben, sehen diese sich gezwungen, neue Finanzierungsquellen zu erschließen. Obwohl auch zukünftig öffentliche Mittel einen Großteil der Finanzierung ausmachen werden, wird der Anteil wettbewerblicher und leistungsorientierter Finanzierungselemente anwachsen. Neben öffentlichen und privaten Drittmitteln, Studienentgelten, der Hochschulfinanzierung aus Vermögensnutzung und Einkünften aus gewerblicher Tätigkeit wird vor allem der Hochschulfinanzierung durch Fundraising ein größerer Stellenwert zukommen.

Quellen:
( Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 24. Jahrgang, 2002)
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Eingestellt: 04.11.08 | Erstellt: 13.03.02 | Besuche: 4657
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Die Bedeutung der Drittmittel für die Finanzierung der Hochschulen

Im Haushalt der Technischen Universität München (TUM) spielen Finanzmittel Dritter lediglich eine untergeordnete Rolle. Der Anteil an Beiträgen durch die Nutzer lag bei unter einem Prozent. Fundraising-Mittel machten 3% des jährlichen Haushaltes aus. Die „eigentlichen Drittmittel“ aus staatlichen und privaten Quellen zusammengenommen lagen bei ca. 12,5 % des Jahreshaushaltes. Der Beitrag der erwirtschafteten sonstigen Einnahmen lag bei knapp 23 % des Gesamthaushaltes. 65 % des Haushalts der TUM kamen im Jahr 2001 aus den regulären Mitteln des Freistaats Bayern. Kurz- und mittelfristig ist eine staatliche Grundfinanzierung der Hochschulen in erheblichem Umfang unverzichtbar. Dennoch sieht die TU München Drittmittel als ein wichtiges Mittel an, um einen Beitrag zur Eigenfinanzierung zu leisten. Insbesondere die Finanzierung durch die Nutzer sowie das Einwerben von Stiftungs- Drittmitteln für die Forschung sollen zu einer verstärkten Eigenfinanzierung beiragen.

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 24. Jahrgang, 2002)
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Eingestellt: 04.09.08 | Erstellt: 22.11.06 | Besuche: 3799
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Leistungsbezogene Budgetierung an deutschen Universitäten im Spiegel der HIS-Hochschulforschung

Durch zunehmende Leistungsorientierung staatlicher Mittelsteuerungen ist ein Wettbewerb zwischen den Hochschulen entstanden. Die Einführung von Formeln und Zielvereinbarungen, von Studiengebühren und der Exzellenzinitiative, sowie die wachsende Bedeutung von Drittmitteln und guten Rankingplatzierungen haben einen institutionellen Wettbewerb hervorgerufen. Dieser Wettbewerb lässt den Bedarf an leistungsorientierter hochschulinterner Steuerung rapide ansteigen. Die veränderten Rahmenbedingungen in der Hochschullandschaft haben die HIS veranlasst, eine Konferenz zum Thema »Hochschulinterne Steuerung durch Finanzierungsformeln und Zielvereinbarungen« einzuberufen. Der vorliegende Beitrag von Michael Jaeger und Michael Leszczensky ist der Eröffnungsvortrag zur Veranstaltung. Neben den veränderten Rahmenbedingungen werden verschiedene Mechanismen der neuen Steuerung vorgestellt. Abschließend wird das weitere Tagungsprogramm skizziert.

Quellen:
  Tagung »Hochschulinterne Steuerung durch Finanzierungsformeln und Zielvereinbarungen« der HIS GmbH, Hannover, 22. November 2006
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Eingestellt: 02.09.08 | Erstellt: 01.02.02 | Besuche: 3380
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Intentionen und Ziele der Drittmittelförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Laut Wolfgang Rohe ist eine der Hauptaufgaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die selbstbestimmte Weiterentwicklung aller Wissenschaftszweige zu fördern. Dies soll idealerweise so geschehen, dass vorhandene Stärken ausgebaut, Defizite erkannt und gezielt behoben werden, neue Entwicklungen rasch aufgegriffen und Risiken vermieden werden können. In seinem Beitrag widmet Rohe sich den strategischen Zielen der DFG und deren Verhältnis zu Zielbeschreibungen, die autonomer werdende Hochschulen zunehmend für sich entwerfen. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wie verhalten sich die Intentionen, mit denen die DFG im Rahmen ihrer Programme Drittmittel bewilligt, zu den Intentionen der Hochschulen? Wo harmonisieren die Intentionen, wo lösen sie unter Umständen auch Friktionen aus?

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 24. Jahrgang, 2002)
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Eingestellt: 03.04.08 | Erstellt: 15.08.07 | Besuche: 2275
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Mehr Geld für junge Wissenschaftler: Deutsche Forschungsgemeinschaft blickt in die Zukunft und formuliert Erwartungen

Matthias Kleiner, der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), macht sich große Sorgen: Bezahlt Deutschland weiterhin seine jungen Wissenschaftler so schlecht wie bisher, muss es sich nicht wundern, wenn immer mehr von ihnen in das Ausland abwandern – dabei fehlen bereits jetzt über 20.000 Ingenieure, was einer ausbleibenden Wertschöpfung von 3,7 Milliarden Euro entspricht. Tendenz steigend. Und die Vergütungssysteme der öffentlichen Hand sind mit den im Ausland gezahlten Gehältern »einfach nicht konkurrenzfähig.«

Quellen:
(Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2007/3)
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Eingestellt: 07.02.08 | Erstellt: 14.05.08 | Besuche: 14686
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Forschung und Innovation (Dr. Ulrich Schmoch)

Wissenschaftliche Einrichtungen tragen maßgeblich zur Innovationsfähigkeit eines Landes bei und sind auf günstige Gegebenheiten angewiesen, um Forschung betreiben zu können und Innovation möglich zu machen. Die Rahmenbedingungen, unter denen Forschung stattfindet, ändern sich jedoch ständig: Gesetzliche Vorgaben werden angepasst, neue  innovationspolitische Instrumente zur Förderung von Forschung und Innovation werden entwickelt. Die Innovationsforschung untersucht die gesellschaftlichen und organisationalen Rahmenbedingungen und Instrumente, die für Forschung und Innovation förderlich sind. Im vorliegenden Einleitungsartikel liefert Prof. Dr. Ulrich Schmoch einen Überblick über die Fragen und thematischen Aspekte, die die Innovationsforschung beschäftigen und gibt Anregungen, auf welchen Ebenen sich Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen diesen Fragestellungen widmen sollten.

Überarbeitete und aktualisierte Fassung von Mai 2014.

Quellen:
Forschung und Innovation (Ulrich Schmoch)

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