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Eingestellt: 23.09.15 | Erstellt: 18.09.15 | Besuche: 5306
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Operation Lorbeer

Erschienen in duz – Deutsche Universitätszeitung vom 18.09.2015 (duz MAGAZIN 10/2015)

Die Wissenschaft macht Druck bei der Gestaltung der Exzellenzinitiative und rüttelt am Gestaltungsprimat der Politik. Als strikte „Geheimsache“ haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftsrat ihren Bericht bei Bund und Ländern abgeliefert. Doch die Politik will sich nicht drängen lassen. Ein Lehrstück für Politstrategen.

Von Karl-Heinz Reith

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Stellenangebot
Eingestellt: 07.04.15 | Besuche: 1540

KIT: Leiter/in des Teams „Strategische Verbünde und Kooperationen“

Kontakt: Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Dr. Michael Kleinschmidt, Tel.: 0721/608-48233
Ort: 76131 Karlsruhe
Web: http://www.kit.edu Bewerbungsfrist: 22.04.15

 

Wir suchen für die Dienstleistungseinheit Forschungsförderung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Leiter/in des Teams „Strategische Verbünde und Kooperationen“ (Stellenausschreibungsnummer 2672)

Die Einstellung erfolgt im tariflichen Beschäftigungsverhältnis im höheren Verwaltungsdienst befristet bis 31.12.2017. Die Stelle eignet sich auch für eine Teilzeitbeschäftigung.

Als Leiter/in des neu etablierten Teams „Strategische Verbünde und Kooperationen“ werden Sie mit und für das KIT-Präsidium zukünftige KIT-Aktivitäten zu strategischen Forschungskooperationen und größerer lokaler Verbünden, z.B. im Rahmen der angekündigten Bund-Länder-Initiative, koordinieren, Initiativen begleiten sowie fachübergreifende Anträge/Antragsteile konzeptionell und redaktionell mitgestalten. Dies beinhaltet neben dem reinen Forschungsbezug auch anderen wissenschaftlichen Leistungsdimensionen wie Lehre, Nachwuchsförderung, Transfer sowie strategische Kooperationen.

Sie sollten über ein abgeschlossenes Hochschulstudium - möglichst mit Promotion - sowie Erfahrungen mit der Beantragung, Beratung, Begleitung und dem Management von koordinierten Forschungsprojekten verfügen. Eine stilsichere Beherrschung der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift wird vorausgesetzt. Sie sind kommunikationsstark und verfügen über Moderationskompetenz. Strategisches und konzeptionelles Denken, Dienstleistungs- und Kundenorientierung sowie ein überdurchschnittliches Engagement und eine eigenständige Arbeitsweise runden Ihr Profil ab.

Diese Ausschreibung ist besonders geeignet für Beschäftigte der Wissenschaftsministerien oder der Geschäftsstellen von überregionalen Wissenschafts- und Fördereinrichtungen, Geschäftsführer/innen von Exzellenzclustern und Graduiertenschulen sowie Personen mit Berufserfahrung im Wissenschaftsmanagement an Positionen mit strategischem Bezug.

Wir bieten Ihnen eine angemessene Vergütung im Rahmen des TV-L, die Mitgestaltung strategischer Initiativen in einem anregenden Kontext von Wissenschaft und Wissenschaftsmanagement sowie die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen.

Wir werden bei entsprechender Eignung bevorzugt schwerbehinderte Bewerber/innen berücksichtigen. Das KIT legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Wir würden uns daher insbesondere über die Bewerbung von Frauen freuen.

Da am Stellenbesetzungsverfahren mehrere Personen bzw. Gremien beteiligt sind, bewerben Sie sich bitte mit allen für diese Stelle relevanten Unterlagen (z. B. Lebenslauf, Zeugnisse, Fortbildungsmaßnahmen). Bewerbungen senden Sie bitte vorzugsweise über unser Online-Bewerber-System (http://www.kit.edu/kit/karriere.php) bis 22.04.2015 unter Angabe der Stellenausschreibungsnummer 2672 und der Kennziffer 6 an Frau Brückner, Personalservice, Karlsruher Institut für Technologie, Campus Süd, Kaiserstr. 12, 76131 Karlsruhe. Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Dr. Michael Kleinschmidt, Tel.: 0721/608-48233.

Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.kit.edu.

KIT - Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft.

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Eingestellt: 02.02.15 | Erstellt: 01.01.15 | Besuche: 10506
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Annäherung und Wandel - Zu den Leistungsprofilen von Hochschultypen

Die HRK vertritt als „Stimme der Hochschulen“ die Interessen der Hochschulen. Wie steht sie zu dem an Fahrt gewinnenden Prozess der Differenzierung der Hochschultypen? Wieviel Annäherung, wieviel Kooperation ist ratsam, gar notwendig? Der Präsident der HRK zu Fragen zur Exzellenzinitiative, zum Verhältnis von Universitäten und Fachhochschulen und zum Status quo des Promotionsrechts.

Quellen:
Erschienen in: Forschung & Lehre 01/15
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Eingestellt: 20.01.15 | Erstellt: 01.01.15 | Besuche: 14775
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Bunt, differenziert und profiliert - Über Gegenwart und Zukunft des Hochschulsystems

Das Hochschulsystem hat sich in den letzten Jahren rapide verändert. Die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge hat diese Veränderung ebenso vorangetrieben wie die Exzellenzinitiativen. Wie hat sich die Rolle der Universitäten gewandelt? Welche Bedeutung hat das neue Selbstbewusstsein der Fachhochschulen? Fragen an den Vorsitzenden des Wissenschaftsrates.

Quellen:
Erschienen in: Forschung & Lehre 01/15
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Eingestellt: 11.12.14 | Erstellt: 11.12.14 | Besuche: 11857
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Was von der Wissenschaftsförderung am Ende bleibt

Am 1. und 2. Dezember 2014 fand die 7. Jahrestagung des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ) in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Unter dem Titel „Sustainable Science?“ diskutierten die knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv, ob die Wissenschaft in Deutschland und in anderen Ländern nach Kriterien der Nachhaltigkeit organisiert ist oder sein sollte.

Das iFQ hatte sowohl renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus seinem internationalen Umfeld als auch namhafte Praktiker aus den Förderorganisationen und der Wissenschaftspolitik zu Vorträgen eingeladen. Sie stellten sich gemeinsam mit den diskussionsfreudigen Besucherinnen und Besuchern den weitreichenden Fragen, ob die Wissenschaft nicht nur nachhaltige Forschungsergebnisse und Technologien hervorbringt, sondern selbst unter Rahmenbedingungen stattfindet, die als nachhaltig bezeichnet werden können. Dabei wurde auch hinterfragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich bei ihrer Arbeit in der Forschung und in der Lehre von Zielen der Ressourcenschonung, Langfristigkeit und Generationengerechtigkeit leiten lassen.

Den Auftakt der Veranstaltung machte Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Er führte unter anderem aus, wie Förderprogramme so gestaltet werden können, dass sie kreative Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ansprechen und offen für grundlegend neue Erkenntnisse sind. Daran schloss Professor Dr. Caspar Hirschi von der Universität St. Gallen mit der wissenschaftshistorisch inspirierten Feststellung an, dass in vielen gesellschaftlichen Bereichen zwar immer häufiger von Nachhaltigkeit gesprochen werde, die Praxis sich jedoch eher von den damit suggerierten Zielen entferne – in der Wissenschaftsförderung beispielsweise durch die Zunahme von kurzfristig angelegten Finanzierungsformaten.

Auf die beiden Keynotes folgten drei thematisch unterschiedliche Sektionen. Die erste Sektion widmete sich der Balance von Originalität und Nützlichkeit und stellte unter anderem die Frage in den Mittelpunkt, ob Durchbrüche in der Forschung eher aus thematisch offenen und flexiblen Förderprogrammen hervorgehen oder aus Initiativen, die eine klare, an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierte Zielsetzung haben. Die zweite Sektion war überschrieben mit „Entsorgung oder Nachnutzung“ und bezweifelte, ob der enorme Anstieg der Anzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen noch Ausdruck eines tatsächlich vorhandenen Wissenswachstums ist. Es wurde hinterfragt, wie die Qualität von Publikationen gesichert und auch ihr langfristiger Wert oder ihre langfristige Wertlosigkeit erkannt werden kann. Die dritte Sektion beschäftigte sich unter dem Titel „Investitionen oder Verschwendung“ mit Aspekten der Rentabilität von Wissenschaftseinrichtungen und stellte beispielsweise die wirtschaftlichen Effekte von Hochschulen in einer bestimmten Region zur Diskussion.

Professor Dr. Stefan Hornbostel, Leiter des iFQ, hielt am Ende der Tagung fest: „Entscheidend für den Nachhaltigkeitsbegriff und seine Bewertung ist der Blick in die Zukunft. Die einen beziehen sich auf eine bereits heute weitgehend absehbare, stark determinierte Zukunft, mit der man auch auf lange Sicht verantwortungsvoll umgehen kann und muss. Die anderen halten die Zukunft für prinzipiell offen und sehen in der Nachhaltigkeitsorientierung vor allem einen Eingriff in die Möglichkeiten der Gegenwart.“ Für das Wissenschaftssystem lasse sich entsprechend fragen, ob sichere Karriereoptionen oder eher eine flexible Personalpolitik den gewünschten Nachwuchs von Morgen an die Hochschulen und Forschungsinstitute führt oder ob immer mehr und größere Drittmittelprogramme wie beispielsweise die Exzellenzinitiative oder eher unkonditionierte Grundfinanzierungen wirklich innovative Forschungsergebnisse hervorbringen. Hornbostel sagte zum Abschluss: „Solche Entscheidungen lassen sich mit dem alles in allem sehr weichen Konzept der Nachhaltigkeit nicht allgemeingültig klären. Wir können aber mit der Frage nach einer ‚sustainable science‘ beleuchten, welcher Aufwand in die Ermöglichung des Wissenschaftssystems fließt und was letztlich aus diesem Aufwand an Wirkungen hervorgeht – eine Perspektive, die in der gegenwärtigen Debatte um die künftige Finanzierung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen nach wie vor fehlt.“

Hinweis: Sie können die Vorträge der iFQ-Jahrestagung nachhören. Unter http://www.forschungsinfo.de/Jahrestagung_2014/jt_2014_main.asp?audioXXXAudiocasts stehen die Beiträge für Sie als kostenlose Audio-Podcasts zur Verfügung.

Stellenangebot
Eingestellt: 19.08.14 | Besuche: 3500

Management Position im Wissenschaftsbereich - wissenschaftliche/r Koordinator/in und Geschäftsführer/in für die Graduiertenschule „Materials Science in Mainz“ (MAINZ)

Kontakt: Dr. Mark Bajohrs
Ort: 55128 Mainz
Web: http://www.mainz.uni-mainz.de Bewerbungsfrist: 15.09.14

Stellenausschreibung

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz sucht im Rahmen der Förderung durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zum nächstmöglichen Zeitpunkt

 

eine/einen wissenschaftliche/n Koordinator/in und Geschäftsführer/in

für die Graduiertenschule „Materials Science in Mainz“ (MAINZ)

(Entgeltgruppe 13 TV-L)

Kenn-Nr. 6314-MAINZ-gs

 

befristet für zwei Jahre mit der Option der Verlängerung.

Die Vergütung erfolgt nach EG 13 TV-L, bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen nach EG 14 TV-L.

An der Schnittstelle zwischen Forschung und Verwaltung koordiniert der/ die Stelleninhaber/in die Graduiertenschule MAINZ.

Ihre Qualifikation

  • abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich der Naturwissenschaften vorzugsweise mit Promotion
  • Erfahrung im Bereich der Wissenschaftsmanagements und der Graduiertenausbildung
  • Kenntnisse der deutschen und internationalen Ausbildungsstrukturen
  • hervorragende Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • kommunikatives Geschick, soziale Kompetenz und Organisationsstärke
  • Fähigkeit zur Führung, Teamarbeit und Eigeninitiative

Ihre Aufgaben

  • Geschäftsführung und wissenschaftliche Koordination der Graduiertenschule MAINZ
  • Organisation des begleitenden Studien- und Forschungsprogramms (Seminare, Sommerschulen, Workshops)
  • Mitarbeiterführung
  • Finanz- und Ressourcenbewirtschaftung
  • Verantwortung für interne und externe Kommunikationsprozesse; Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Universitätsverwaltung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • Unterstützung der beteiligten Wissenschaftler/-innen
  • Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation, redaktionelle Betreuung von Anträgen und Berichten
  • Rekrutierung von Doktoranden und Doktorandinnen und deren Betreuung

 

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im höheren Verwaltungsdienst zu erhöhen, und bittet daher insbesondere Frauen um Bewerbungen.

Bewerbungen Älterer sind erwünscht.

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Ihre elektronische Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kenn-Nummer: MZ-KOOR bis zum 15.09.2014 an die Graduiertenschule Materials Science in Mainz,

mainz@uni-mainz.de

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Eingestellt: 30.06.14 | Erstellt: 26.05.14 | Besuche: 7822
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„Wer die Wahl hat, hat die Qual“ - Auswertung der ersten Open Topic Tenure Track-Ausschreibung an der TU Dresden

Die Technische Universität Dresden hat im Rahmen der Exzellenzinitiative ein neues Programm gestartet, um herausragende Wissenschaftler zu gewinnen. Der entscheidende Unterschied zu den herkömmlichen Berufungsverfahren ist, dass die Open Topic Tenure Track-Professuren völlig frei ausgeschrieben werden. Eine erste Auswertung des Verfahrens.

Ein Beitrag von Professor Dr.-Ing. habil. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden

Quellen:
Erschienen in: Forschung & Lehre 6/14
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Eingestellt: 09.05.14 | Besuche: 5171

Konferenz: Neue Wege im deutschen Hochschulsystem

Veranstalter: -
Ort: -
Start: Ende:
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Veranstaltung
Eingestellt: 21.03.14 | Besuche: 3718

Sustainable Science? Zur Nachhaltigkeit der Wissenschaftsförderung

Veranstalter: -
Ort: -
Start: Ende:
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Eingestellt: 14.01.14 | Erstellt: 15.12.13 | Besuche: 5372
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Interdisziplinarität in der Exzellenzinitiative – auch eine Frage des Geschlechts?

Häufig wird diskutiert, dass Frauen ein besonderes Interesse an Interdisziplinarität hätten und dieses auch die Karrieren von Wissenschaftlerinnen beeinflusse. Allerdings gibt es bisher kaum empirische Belege hierfür. Der Beitrag geht dieser Frage auf der Grundlage einer Online-Befragung von über 1.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Exzellenzclustern und Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative nach. Anhand der Daten wird nachgezeichnet, ob Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Laufe ihrer Karriere in gleichem Maße interdisziplinär arbeiten, zwischen welchen Fachgebieten kooperiert wird und welche Auswirkungen das auf die Karriere hat. Außerdem wird geklärt, was die Befragten unter den Schlagwort Interdisziplinarität verstehen und ob Männer und Frauen sich hier unterscheiden. Deutlich wird vor allem, dass die Befunde für die Wissenschaftsbereiche unterschiedlich sind und Geschlecht in vielschichtige Wirkungszusammenhänge eingebettet ist.

Quellen:
Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung 4/2013

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