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Dilemma im universitären Alltag: Irritationen und Widersprüche im Spiegel von Gesellschaft und Organisation (Brigitte Lion)

2008, 207 Seiten, broschiert, 24,80 Euro, Rainer Hampp Verlag, ISBN 978-3-86618-240-0

Quellen:
Buridans Esel ist an seinem Dilemma gestorben. Er stand vor zwei identischen Heuhaufen. Da er kein Kriterium finden konnte, sich für eines der beiden Nahrungsangebote zu entscheiden, verhungerte er. Des Esels Dilemma war, dass seine Entscheidung für einen der beiden Heuhaufen keinerlei Bedeutung gehabt hätte; der Ausgang wäre unverändert, er hätte überlebt. Ein Dilemma kann sich aber auch mit zwei negativen Ausgängen präsentieren. Egal, was man tut, es ist falsch. Die einzige Frage bleibt, welches das geringere Übel ist. Solche Dilemmata stellen sich uns täglich. Auch in einer Organisation wie der Universität entstehen aus zwischenmenschlichen Konflikten Situationen, die zu weiteren Konflikten führen können. Nicht immer aber sind diese Konflikte auf die Individuen zurückzuführen. Oftmals ist die Institution schuld an den Dilemmata, die so aber eine Chance bieten, die Widersprüche in der Organisation freizulegen, zu analysieren und aufzulösen. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/6)
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Intermediation im Innovationstransfer (Alexander Erdmann)

2008, 193 Seiten, broschiert, 78,00 Euro, Duncker & Humblot, ISBN 978-3-428-12740-5 ( Entrepreneurship, Marketing, Innovation; 5)

Quellen:
Wie kommen Erfindungen vom Erfinder zu denen, die sie verwenden und vermarkten? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich Alexander Erdmann in seinem Buch »Intermediation im Innovationstransfer«. Dabei erarbeitet er ein System, dass Erfinder, Unternehmen und Patentverwertungsagenturen komparativ umfassen soll. Besonders wichtig sind ihm hierbei die Evaluation der Erfindungen und die Kompatibilität von Unternehmen zu diesen Innovationen. In einer Modellanalyse wird gezeigt, wie Patente selektiert und an Unternehmen mit der größten Wertschöpfung transferiert werden. Da in der Praxis Patentverwertungsagenturen diesen Prozess oftmals behindern anstatt zu helfen gibt der Autor wichtige Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik, um den Innovationstransfer zu verbessern. Das Buch schlägt eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis, ist daher für beide Lesergruppen geeignet und ist durch zahlreiche Fallbeispiele und praktische Erläuterungen abgerundet. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/6)
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Budgetierung und Finanzierung in Hochschulen (Frank Ziegele)

2008, 144 Seiten, broschiert, 24,90 Euro, Waxmann Verlag, ISBN 978-3-8309-1801-1

Quellen:
Will eine Hochschule autonom sein – und heute muss sie das sein – ist es fundamental, über die eigenen Finanzen verfügen zu können. Dies verspricht Freiheit, birgt aber auch Gefahren. Die Budgets müssen nicht nur hochschulspezifisch in das individuelle Steuerungssystem implementiert werden, Hochschulleitung und dezentrales Management benötigen das Wissen und die Fähigkeiten, ihre Finanztöpfe verantwortungsbewusst zu verwalten. Die Budgetierungsfreiräume geben den Hochschulen zudem ein Mittel an die Hand, durch Finanzzuweisung Anreize in Forschung und Lehre zu geben. Der Autor kann eine dreifache Kompetenz im Hochschulmanagement nachweisen: die theoretische Beschäftigung mit der Materie als Wissenschaftler, die praktische Auseinandersetzung als Leiter und Manager seines Studiengangs und letztendlich auch die Sicht von außen auf die Hochschule als Geschäftsführer von CHE Consult. So begleiten und belegen Praxisbeispiele aus erster Hand diese systematische Darstellung der Budgetierung und Finanzierung in Hochschulen. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/6)
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Von der SpINOVATION zur sINOVATION (Jörg Hoewner, Michael Jansen, Kirsten Jantke)

2008, 100 Seiten, broschiert, 39,90 Euro,

Quellen:
Wie der Titel schon vermuten lässt, nähern sich die drei Autoren dem Thema Innovation bewusst nicht akademisch. In Stil und Gestaltung kann man das überschaubare Buch sogar problemlos selbst als »innovativ« bezeichnen. Ob man die waagerechten Textelemente und Textstopper, feuilletonistischen Schmuckbilder und ganzseitigen Porträts nun als ein Stück gelebte Innovationskommunikation oder als marketingtechnisch klug gemachte Effekthascherei versteht, bleibt dem jeweiligen Leser überlassen. Inhaltlich thematisiert das Buch die Herausforderung einer zeitgemäßen Kommunikation für »Open Innovation«. So berichten die Autoren aus der Agentur-Perspektive von Projekten, bei denen beispielsweise Netzwerk-Methoden angewandt wurden, um interne Meinungsführer in Unternehmen zu identifizieren, oder wo mit dem Lead-User-Ansatz externe Partner in Innovationsprozesse eingebunden wurden. Lesenswert sind vor allem die Interviews, etwa mit Klaus Burmeister von Z_punkt, Henkel-Chef Prof. Ulrich Lehner oder Fraunhofer-Institutsleiter Prof. Reinhart Poprawe. Im Kontext des Titels »spinnen« die Autoren also weitaus weniger als sie »Sinn« stiften zum Thema Innovationskommunikation. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/4)
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Marketingplanung mit Plan: Strategien für ergebnisorientiertes Marketing (Ralf E. Strauß)

2008, 307 Seiten, gebunden, 39,95 Euro, Schäffer Poeschel Verlag, ISBN 978-3-7910-2552-x

Quellen:
War das Marketing früher noch eine Art Kunst, die sich allein durch Kreativität auszeichnen konnte, ist es heute zu einer angewandten Wissenschaft geworden. Unter den wachsamen Augen der Geschäftsführung, des Controllings und natürlich der Kunden und des Marktes zählt auch für das Marketing am Ende des Jahres nur, was es effektiv geleistet hat. Um zu beweisen, dass Marketing etwas leisten kann und für jedes Unternehmen wertvoll ist, muß es aber auch mess- und überprüfbar sein. Aktuelle Praxisbeispiele wie unter anderem aus dem Bereich des Online-Marketings veranschaulichen den 7-Punkte-Plan von der Planung der Planung über die Kampagnenentwicklung und -exekution bis zur Analyse und Reporting einer erfolgreichen Marketingplanung. Eine Arbeits- und Lebenshilfe nicht nur für Marketingprofis. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/4)
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Quartäre Bildung: Firmen wünschen mehr Orientierung

Die Hochschulen können in der wissenschaftlichen Weiterbildung expandieren. Die Unternehmen würden wesentlich mehr Angebote aus Fachhochschulen und Universitäten in Anspruch nehmen, wenn sie mehr Beratung und Orientierung erhielten. Das belegt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (SV) mit einer aktuellen Studie zur »Quartären Bildung«. »Das Stück des Weiterbildungsmarktes für Hochschulen kann deutlich größer werden. Dazu müssen jetzt aber auch die Hochschulen einen Paradigmenwechsel durchlaufen«, erklärt Volker Meyer-Guckel, der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes, anlässlich der Vorstellung der Untersuchung, an der rund 500 Unternehmen teilnahmen. Und dass es sich um einen lukrativen Markt handelt, belegt das aktuelle BDI- und BDA-Präsidiumspapier zur »Bildungsrepublik«.

Quellen:
Demnach investieren deutsche Unternehmen jährlich insgesamt gut 55 Milliarden Euro in die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Befragt nach ihren Wünschen, äußerten die Unternehmen in der SV-Studie, die mit den Kooperationspartnern Deloitte und MLP durchgeführt wurde, dass sie in erster Linie mehr Transparenz über die bestehenden Angebote der Hochschulen erwarteten. Weiter sei es den Firmen auch wichtig, dass die Hochschulen passgenaue Weiterbildungsmöglichkeiten mit hohem Praxisbezug und Problemorientierung schafften; neue Tendenzen in Technik, Wirtschaft und Gesellschaft könnten dadurch schnell aufgegriffen und als Weiterbildung angeboten werden. In Deutschland gibt es ein dichtes Angebot an beruflicher Weiterbildung. Meistens bieten private Weiterbildungseinrichtungen die Leistungen an. Die öffentlichen Hochschulen profitierten – so die Studie – nur wenig von den jährlich 30 Milliarden Euro, die direkt von Unternehmen dafür ausgegeben würden. Gründe seien unter anderem darin zu suchen, dass die quartäre Bildung (Weiterbildung nach dem tertiären Abschluss) für die Hochschulen oftmals nur eine marginale Rolle spielte. Die meisten Bildungsangebote seien für Abiturienten gedacht, die ein Studium als Erstausbildung antreten möchten. Meyer-Guckel: „Die Dax-Unternehmen haben noch keine strategische Verschränkung zwischen der Veränderung ihrer Geschäftsfelder und ihrem Bedarf an quartärer Bildung erreicht.“ Hochschulen, die Firmen hier erst Beratungsleistungen und anschließend zugeschnittene Fort-und Weiterbildungsangebote unterbreiten, haben laut SV-Studie den entscheidenden Schritt getan. Die Studie bietet einen Überblick über die Situation der quartären Bildung an Deutschlands Hochschulen, beschreibt die Anforderungen und Wünsche der Unternehmen an eine wissenschaftlich fundierte berufliche Weiterbildung. Ebenso werden Handlungsstrategien der Hochschulen und der einzelnen Bundesländer beleuchtet. Zahlreiche Statistiken und Grafiken bereiten den Markt der quartären Bildung auf. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/5)
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Marketingplanung: Einführung in die marktorientierte Unternehmens- und Geschäftsplanung (Alfred Kuß, Torsten Tomczak, Sven Reinecke)

2007, 5., vollst. überarb. Aufl., broschiert, 329 Seiten, 29,90 Euro, Gabler Verlag,
ISBN 978-3-8349-0355-6

Quellen:
In dieser 5. Auflage gesellt sich Sven Reinecke zu den beiden anderen Autoren des Lehrbuches, Alfred Kuß und Torsten Tomczak. Die Autoren leiten systematisch in die Grundlagen ein und vollführen den idealtypischen Verlauf der Marketingplanung. Unternehmens- und Geschäftsfeldplanung, Marketing-Mix-Planung sowie Marktimplementierung und -controlling vervollständigen den Überblick über das Thema. Viele Fallbeispiele erhellen die Theorie und bieten direkte Anknüpfungspunkte an die Praxis im Beruf. Das Lehrbuch richtet sich an Vertreter und Mitglieder der Wirtschaft genauso wie der Hochschulen. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/4)
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Forschung zwischen Wissenschaftsfreiheit und Wirtschaftsfreiheit. Dargestellt anhand der Forschung und Verwertung ihrer Erkenntnisse in der Bio- und Gentechnik (Harald Dähne)

2007, Schriften zum Öffentlichen Recht, Bd. 1082, 480 Seiten, broschiert, 86,00 Euro, Duncker & Humblot, ISBN 978-3-428-12326-1

Quellen:
Akademisches Wissenschaftsverständnis und Dogmatik zur Wissenschaftsfreiheit stehen im Kontrast zur wirtschaftlichen Realität bio- und gentechnischer Forschung. Autonomie der Wissenschaftler sowie der Universitäten als Orte der freien Forschung sind der Ökonomisierung untergeordnet. Das Grundgesetz garantiert in Artikel 5, Absatz 3 die Freiheit der Lehre: »Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.« Wie verträglich sind also Wissenschafts- und Wirtschaftsfreiheit? Welche Rolle spielt das geistige Eigentum, das durch Artikel 14 des Grundgesetzes gewährleistet ist? Das spannende Ergebnis postuliert eine prinzipielle Unvereinbarkeit von Wissenschaftsfreiheit und geistigem Eigentum. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/4)
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Management der frühen Innovationsphasen: Grundlagen – Methoden – Neue Ansätze (Cornelius Herstatt, Birgit Verworn (Hrsg.))

2007, 2., überarb. u. erw. Aufl., 432 Seiten, broschiert, 42,90 Euro, Gabler Verlag

Quellen:
Als 2003 die erste Auflage erschien, legten nur wenige ein besonderes Augenmerk auf die frühen Phasen ihrer Innovationen. In der erweiterten Neuauflage illustrieren zusätzlich acht weitere Autoren in fünf neuen Beiträgen die rasante Entwicklung der letzten Jahre. Praxisorientiert werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt. Innovationsverantwortliche Manager sowie Wissenschaftler und Studierende des Technologie- und Innovationsmanagements werden hier praktische Unterstützung finden. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/3)
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Higher Education Management and Development in Central, Southern and Eastern Europe (Attila Pausits, Ada Pellert (Hrsg.))

2007, 184 Seiten, broschiert, 14,90 Euro, Waxmann Verlag, ISBN 978-3-8309-1876-9

Quellen:
Acht Jahre sind vergangen, seit sich das europäische Hochschulwesen dem Bologna-Prozess verschrieben hat. Der vorliegende Band nimmt die bisherige Entwicklung in der Hochschullandschaft auf, diskutiert den Istzustand und weist Wege in die Zukunft. Hierbei stehen vor allem die Beziehung zwischen Universität und Gesellschaft sowie neue Strategien im Hochschulmanagement im Fokus. Praxisbeispiele aus verschiedenen Ländern zeigen Probleme und Lösungen bei der Einführung und Sicherstellung der Förderung von Mobilität, internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsfähigkeit. 14 Experten schildern ihre Sicht auf den Bologna-Prozess.

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