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Eingestellt: 13.11.13 | Besuche: 2806

SPEKTRUM: Junior Professional Management-Program (JPM)

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Eingestellt: 10.09.13 | Erstellt: 01.09.13 | Besuche: 4911
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Flächenmanagement in Hochschulen. Workshop zu Handlungsansätzen hochschulinterner Flächensteuerung

Qualitativ hochwertige Flächen sind an Hochschulen die Voraussetzung für hohe Leistungen in Lehre und Forschung. Effizientes Flächenmanagement ist ein Thema, welches alle Hochschulen betrifft, da die Gebäude nach dem Personal die kostenintensivste Ressource sind. (...) Aufgezeigt werden unterschiedliche Modi zur Steuerung der Flächenressourcen. Ziel ist es dabei, die liegenschaftspolitischen Rahmenbedingungen darzustellen, von denen das Flächenmanagement abhängig ist. Mit der Auswertung einer deutschlandweiten Hochschulbefragung zum Flächenmanagement wird der Status quo hochschulinterner Flächensteuerung nachgezeichnet. Es wird zuerst ein Überblick gegeben, welche Ansätze zur Optimierung der Flächensteuerung von Hochschulen möglich sind.

Quellen:
Band 18 der Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen herausgegeben von der Bauhaus-Universität Weimar. Dokumentation zur Veranstaltung der Bauhaus-Universität Weimar,Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen am 19.11.2012 in Weimar.
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Eingestellt: 03.09.13 | Erstellt: 03.09.13 | Besuche: 14567
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Intendierte und nicht-intendierte Effekte dezentraler Anreizsysteme am Beispiel der fakultätsinternen leistungsorientierten Mittelvergabe in der Medizin

In den letzten Jahren wurden zunehmend Wettbewerbselemente an den Hochschulen eingeführt. Eine zentrale Stellung nimmt die Leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM) ein. Über Effekte ist bisher wenig bekannt – nicht zuletzt da es bisher nicht viele Studien gibt, die sich mit den Effekten der LOM auseinandergesetzt haben (Wissenschaftsrat 2011). Der Hochschulmedizin kommt bei der Einführung der LOM - insbesondere bei der Einführung fakultätsinterner LOM-Modelle - eine Vorreiterrolle zu, sie eignet sich daher auch in besonderer Weise für die Analyse der Effekte der LOM. Hier ist auch bereits gut ein Jahrzehnt seit der Implementierung von LOM-Modellen vergangen. In den letzten Jahren sind die leistungsbezogenen Finanzierungsanteile in den meisten deutschen Bundesländern - wie auch in vielen OECD-Staaten – insgesamt tendenziell gestiegen. Die größten Summen, die bisher in Deutschland unter Einsatz dieser Modelle verteilt werden, sind an den medizinischen Fakultäten zu finden. Daher untersuchen wir die Wirkungen der LOM im Kontext weiterer Steuerungsimpulse und Rahmenbedingungen, um so zu einem besseren Verständnis von deren Wirkungen und Wechselwirkungen beizutragen.

Quellen:
Im hiermit vorgelegten Abschlussbericht des Projektes „Governance Hochschul­medizin – GOMED“ versuchen wir eine umfassende Darstellung der durchgeführten Bestandsaufnahme der fakultätsinternen leistungsorientierten Mittelvergabe und ihrer Kontextbedingungen in der deutschen Hochschulmedizin. Insbesondere thematisieren wir die Implementierung und Bewertung der LOM an den Fakultäten durch die Fakultätsleitungen, die Effekte der LOM bezüglich Drittmittel- und Publika­tions­performanz der Fakultäten, sowie die Wahrnehmung und Bewertung der LOM durch die Forschenden an den Fakultäten zu intendierten und nicht-intendierten Effekten der LOM und mit ihr konkurrierender Steuerungsimpulse. Darüber hinaus zeigen wir mittels multivariater Analyse­verfahren, mit welchen Aspekten die Fakultätsperformanz und die wahr­genommene Ziel­erreichung der LOM zusammenhängen. Schließlich zeigen wir durch den Einsatz bibliometrischer Verfahren die Veränderungen der Forschungsperformanz an den medizinischen Fakultäten seit Einführung der LOM und wir untersuchen, inwieweit die derzeit in der Medizin oft verwendeten sogenannten Journal Impact Faktoren (JIF) bzw. alternative in den LOM-Modellen zum Einsatz kommende Indikatoren geeignet sind, die Forschungsleistungen in den Fakultäten adäquat abzubilden. Mit unseren Ergebnissen hoffen wir Hinweise dafür geben zu können, wie und unter welchen Bedingungen LOM-Modelle die intendierten Ziele erreichen können und wie negative nicht-intendierte Effekte vermieden werden können. Dort, wo die Ergeb­nisse dies erlauben, werden entsprechende Schluss­folgerungen formuliert.   Vergleichen Sie zu diesem Beitrag auch die jeweils Teilaspakte fokussierenden Artikel, so zur:Sicht von Fakultätsleitungen", zur Sicht der ProfessorInnen und zur Sicht der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen (im Vergleich zu den Professor/innen) sowie den Artikel:: Matthäus-Effekte oder Governance-Effekte? Eine Analyse zur leistungsorientierten Mittelvergabe an den Medizinischen Fakultäten Deutschlands.   Weitere Informationen auf der Projektwebseite: www.forschungsinfo.de/Projekte/GOMED/projekte_gomed.aspDas Projekt wurde gefördert im Rahmen der BMBF-Förderinitiative "Neue Governance der Wissenschaft - Forschung zum Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft".  
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Eingestellt: 22.08.13 | Erstellt: 22.08.13 | Besuche: 6657
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HoF und TSB: Studie zur "neuen" Steuerung von Transfer

Wissens- und Technologietransfer spielt in der sogenannten neuen Hochschulsteuerung bisher neben Forschung und Lehre nur eine geringe Rolle. Eine Studie des Instituts für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg und der Technologiestiftung Berlin analysiert den Bestand und zeigt Entwicklungsmöglichkeiten.

Quellen:
Neben Forschung und Lehre gehört der Wissens- und Technologietransfer zu den gesetzlich verankerten Aufgaben der Hochschulen in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland. Die Politik trägt damit der Bedeutung des Forschungstransfers für die Innovationsfähigkeit der Volkswirtschaft Rechnung. Mit der Einführung der Neuen Steuerungsmodelle zwischen Ländern und Hochschulen verändern sich die Möglichkeiten der Länder zur Förderung des Transfers. Zusätzliche Steuerungsinstrumente sind vor allem die Leistungsorientierte Mittelverteilung (LOM) sowie spezifische Zielvereinbarungen. Anhand eines Vergleichs der Steuerungsinstrumente zum Transfer in allen Bundesländern und vier Fallstudien haben das Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (HoF) und die Technologiestiftung Berlin (TSB) die Bedingungen für Transferförderung untersucht. Die Studie geht der Frage nach, wie und in welchem Umfang die neuen Instrumente bislang eingesetzt werden, bewertet die Wirksamkeit der einzelnen Instrumente und formuliert Handlungsempfehlungen zu ihrer Optimierung. Der Bericht zeigt, dass die Steuerungsinstrumente den Wissens- und Technologietransfer deutlich stärker und gezielter unterstützen könnten, wobei zum Beispiel in einer ressortübergreifenden Abstimmung zwischen Wissenschafts- und Bildungsministerien Entwicklungspotential liegt. Auch in den internen Steuerungsinstrumenten der Hochschulen könnte Transfer neben Forschung und Lehre stärker als eine wesentliche Aufgabe der Hochschulen berücksichtigt werden. Gesa Koglin, Karsten König, Gunter Quaißer, Jens Preische, Anni Fischer (2013): Wissens- und Technologietransfer in den Neuen Steuerungsmodellen zur Hochschulfinanzierung; TSB Technologiestiftung Berlin. ISBN 978-3-929273-85-4 Ansprechpartner: Karsten König, E-Mail: karsten.koenig@hof.uni-halle.de, Tel.: 03491 - 466211
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Eingestellt: 25.02.13 | Erstellt: 25.02.13 | Besuche: 6107
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Matthäus-Effekte oder Governance-Effekte? Eine Analyse zur leistungsorientierten Mittelvergabe an den Medizinischen Fakultäten Deutschlands

Im Zuge der Einführung von Wettbewerbselementen an Hochschulen in den letzten Jahren nimmt die Leistungsorientierte Mittelvergabe (LoM) eine zentrale Stellung ein und wird inzwischen in Deutschland auch auf Fakultätsebene adaptiert. Empirische Befunde geben aber bisher keine eindeutigen Antworten auf Fragen zu ihrer Wirkung. So werden einerseits Matthäus-Effekte als Beispiel für nicht-intendierte Effekte der Steuerung über Drittmittelindikatoren genannt. Andererseits werden Erfolge in der Steigerung des Drittmittelaufkommens von Institutionen als Belege erfolgreicher Steuerung angesehen. Mit Ergebnissen multivariater Analysen hoffen wir Hinweise zur Beantwortung der Frage geben zu können, inwieweit Größen- bzw. Steuerungsmerkmale in Zusammenhang mit dem Drittmittelaufkommen stehen.

Quellen:
aus: Forschung Heft 3+4/2011, 4. Jahrgang, S. 105-110, (zus. mit Uta Landrock)Weiterführend zu diesem Thema (unter Einbeziehung der Leistungsgerchtigkeitswahrnehmung für die Zielerreichung):   Krempkow, Rene/ Landrock, Uta/ Neufeld, Jörg/ Schulz, Patricia, 2013: Intendierte und nicht-intendierte Effekte dezentraler Anreizsysteme am Beispiel der fakultätsinternen leistungsorientierten Mittelvergabe in der Medizin. Abschlussbericht des Projektes GOMED – Governance Hochschulmedizin. Berlin: IFQ Berlin.   Krempkow, René / Schulz, Patricia, 2012: Welche Effekte hat die leistungsorientierte Mittelvergabe? Das Beispiel der medizinischen Fakultäten Deutschlands. die hochschule 2/2012, S. 121-141.
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Eingestellt: 06.09.12 | Besuche: 4750
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Transfer steuern – eine Analyse wissenschaftspolitischer Instrumente in sechzehn Bundesländern

Die Bundesländer fördern Wissens- und Technologietransfer auch zehn Jahre nach Einführung der neuen Steuerungsinstrumente überwiegend mit klassischen Förderprogrammen. In Zielvereinbarungen und Leistungsorientierter Mittelverteilung spielt Transfer bundesweit eine eher geringe Rolle.

Quellen:
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Programms "Wissenschaftsökonomie" haben das Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg (HoF) und die Technologiestiftung Berlin (TSB) untersucht, mit welchen Instrumenten die Bundesländer Transfer fördern.   Transfer kann direkt erfolgen, wenn WissenschaftlerInnen in unmittelbarem Kontakt mit dem Unternehmen Wissen und Know-how in ein Unternehmen überführen. Dies erfolgt beispielsweise im Rahmen von Serviceleistungen von WissenschaftlerInnen für Unternehmen, wie Beratertätigkeiten, Auftragsforschungen, Weiterbildungsveranstaltungen oder eigene unternehmerische Tätigkeiten der WissenschaftlerInnen. Bei den indirekten Formen des Transfers sind die WissenschaftlerInnen selbst nicht mehr Träger des Transfers. Der Transfer erfolgt über Publikationen, Patente oder AbsolventInnen, sodass der direkte Kontakt zwischen WissenschaftlerIn und Unternehmen in der Regel nicht mehr gegeben ist.   Vor allem die Formen des indirekten Transfers sind für staatliche Steuerung nur bedingt erreichbar: obwohl Transfer in fast allen Ländern in den Landeshochschulgesetzen verankert ist, lässt er sich kaum hierarchisch erzwingen und es sind andere Governance-Formen erforderlich, wenn der Staat den Transfer zwischen Hochschulen und Unternehmen fördern will. Der hier vorliegende Vergleich der 16 Bundesländer liefert einen Überblick über die Instrumente, die den Landesregierungen zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers aus den Hochschulen zur Verfügung stehen. Neben den klassischen Instrumenten (Gesetze, hierarchische  Weisungen und Programm- und institutionelle Förderung) wurden sechs Instrumente identifiziert, die seit Mitte der 1990er Jahre als Neue Steuerungsmodelle eingeführt wurden. Diese können in finanzwirksame Instrumente (Leistungsorientierte Mittelvergabe vertragsförmige Vereinbarungen mit Finanzwirkung) und Instrumente ohne monetäre Wirkung (Berichtswesen, politische Zielbestimmungen, Zielvereinbarungen und Hochschulverträge ohne Finanzwirkung und Hochschulräte) weiter differenziert werden.   Gegenstand der vorliegenden Analyse sind die Fragen, von welchen (alten und neuen) Instrumenten die Bundesländer Gebrauch machen und wie sich die Instrumente hinsichtlich ihrer Ausgestaltung unterscheiden.   ·     Politische Zielbestimmung: Alle Länder weisen den Wissens- und Technologietransfer als eine wesentliche Aufgabe ihrer Politik aus. Häufig ist die Transferförderung eingebettet in die Innovations- bzw. Technologiepolitik bzw. Innovationsstrategien der Länder. Als Besonderheit betreiben Berlin und Brandenburg eine gemeinsame Innovationspolitik. ·     Hierarchiche Steuerung: In den Hochschulgesetzen aller Länder wird der Wissens- und Technologietransfer als „Aufgabe der Hochschulen“ beschrieben. Am umfangreichsten wird von den gesetzlichen Regelungen in Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen Gebrauch gemacht. ·     Leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM): LOM wird mittlerweile von allen Ländern außer Bremen angewendet, wobei vor allem indirekte Transferformen Berücksichtigung finden. Nur in Hamburg, Hessen, dem Saarland und Sachsen sind eigene Indikatoren zum direkten Transfer in die Modelle integriert. Sowohl der Anteil der Finanzmittel, der über LOM verteilt wird, als auch die Anteile mit Transferbezug am Gesamtbudget schwanken sehr stark (Sachsen: 0,8%, Hamburg: 56,6%). Im Ergebnis sind die Wissens- und Technologietransfer betreffenden LOM-Anteile am Gesamtbudget der Hochschulen als eher gering anzusehen. ·     Vertragsförmige Vereinbarungen: Wissens- und Technologietransfer wird in allen veröffentlichten Zielvereinbarungen der Länder als Vereinbarungsgegenstand berücksichtigt, in der Regel hängen davon aber keine finanziellen Zusagen direkt ab. Finanzwirksame Vereinbarungen zum Transfer gibt es in Bayern, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt – aber auch hier wird nur in geringem Umfang von dem Instrument Gebrauch gemacht. ·     Programm- und institutionelle Förderung: Diese gibt es in allen Ländern. Besonders hervorzuheben ist die differenzierte Ausgestaltung dieser Instrumente. Eine länderspezifische Ausgestaltung von Förderprogrammen ermöglicht eine hohe Passgenauigkeit der Förderinstrumente auf die regionale Bedürfnislage. Entsprechend groß ist die Variationsbreite dieses Instruments, so dass im Rahmen dieser Analyse auf eine exemplarische Darstellungsweise ohne Anspruch auf Vollständigkeit zurückgegriffen wird. Dabei wird deutlich, dass die klassische Programm- und institutionelle Förderung auch im Vergleich zu den Neuen Steuerungsinstrumenten weiterhin eine große Rolle spielt. ·     Hochschulräte: Hochschulräte sind in 15 Ländern gesetzlich vorgesehen; in Berlin und Sachsen-Anhalt sind unter den Mitgliedern der Räte VertreterInnen der Wirtschaft vorgeschrieben, in den anderen Ländern können externe Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft oder Kultur kommen. Der Einfluss der Mitglieder auf den Transfer (insbesondere die wirtschaftsnahe Drittmitteleinwerbung) ist aber umstritten. ·     Berichtswesen: Hierzu gibt es in allen Ländern gesetzliche Vorgaben. In Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt gibt es gesetzliche Vorgaben die Öffentlichkeit zu unterrichten. Darüber hinaus wird in einem Großteil der untersuchten Hochschulberichte der Wissens- und Technologietransfer behandelt.   Auf Basis der vorliegenden Ergebnisse lässt sich zusammenfassend festhalten, dass in allen Bundesländern eine Vielzahl unterschiedlicher, transferfördernder Instrumente zur Anwendung kommt. Obwohl die genaue Ausgestaltung der Instrumente von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich ist, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Neuen Steuerungsinstrumente für den Transfer von eher geringerer Bedeutung sind. So finden sich in den Modellen zur LOM nur in einigen Bundesländern einzelne Indikatoren für den direkten Transfer. Im nennenswerter Breite und Umfang wird vor allem indirekter Transfer berücksichtigt, insbesondere über die Ausbildung von Absolventinnen und Absolventen. Somit spielt „Transfer über Köpfe“ indirekt als „Nebenprodukt“ der Lehre eine Rolle. In den Zielvereinbarungen spielt der Wissens- und Technologietransfer in allen Ländern eine Rolle – diese Aussage gilt aber nur für die nicht-finanzwirksamen Vereinbarungen. Die in ihrer Steuerungswirkung für wichtiger erachteten finanzwirksamen Vereinbarungen beinhalten den Wissens- und Technologietransfer nur in wenigen Ländern und dann in nur in geringem Umfang. Die Ergebnisse der klassischen Förderinstrumente (Programm- und institutionelle Förderung) weisen – ohne hier den Anspruch auf eine vollständige Erfassung zu erheben – auf eine umfangreiche und differenzierte Nutzung dieser Instrumente in den Ländern hin. Diese Instrumente sind in erster Linie auf die Formen des direkten Transfers ausgerichtet. Die starke Ausdifferenzierung der Instrumente und damit verbunden auch die Förderung zahlreicher, zum Teil sehr unterschiedlicher direkter Transferformen deutet darauf hin, dass diesen Förderinstrumenten im Vergleich zu den so genannten Neuen Steuerungsinstrumenten eine weit größere Bedeutung zukommt. Entsprechend wird im an diese Publikation anschließenden zweiten Teil des Projekts untersucht, wie die hier vorgestellten Instrumente in den für Fallstudien ausgewählten Ländern bewertet werden und wie diese gegebenenfalls weiter entwickelt werden können.   Insgesamt zeigt der Bericht eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für den Wissens- und Technologietransfer auf. Zugleich stellt er erstmals eine umfassende systematische Darstellung der wichtigsten Instrumente zur Hochschulsteuerung in allen Bundesländern bezogen auf ein spezifisches Thema (den Transfer) dar. Außerdem werden alle aktuellen Mittelverteilungsmodelle zwischen Staat und Hochschule dokumentiert und deren Bezug zu anderen Steuerungsinstrumenten exemplarisch aufgezeigt.   Der vollständige Bericht kann im Internet heruntergeldaden oder über insitut@hof.uni-halle.de bestellt werden: Karsten König / Gesa Koglin / Jens Preische / Gunter Quaißer: Transfer steuern – Eine Analyse wissenschaftspolitischer Instrumente in sechzehn Bundesländern (HoF-Arbeitsbericht 3’2012). Hrsg. vom Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg http://www.hof.uni-halle.de/dateien/ab_3_2012.pdf   Die analysierte Zielvereinbarungen und Mittelverteilungsmodelle sind hier dokumentiert:   Fischer, Anni/König, Karsten/Quaißer, Gunter: Vertragsförmige Vereinbarungen und Modelle der Leistungsorientierten Mittelvergabe in der externen Hochschulsteuerung. Bundesweite Übersicht. Institut für Hochschulforschung Wittenberg. Juli 2012. URL: http://www.hof.uni-halle.de/steuerung/vertrag2012.htm          
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Eingestellt: 05.09.12 | Erstellt: 05.09.12 | Besuche: 7816
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HoF dokumentiert 600 Zielvereinbarungen und 15 Mittelverteilungsmodelle

Das Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die bundesweite Übersicht zu Zielvereinbarungen und Hochschulverträgen zwischen Land und Hochschulen aktualisiert und durch aktuelle Modellbeschreibungen der leistungsorientierten Mittelverteilung ergänzt. Alle Dokumente können online abgerufen werden.

Quellen:
Im Rahmen der neuen Hochschulsteuerung sind derzeit in allen 16 Bundesländern vertragsförmige Vereinbarungen zwischen Land und Hochschulen gültig. In 15 Ländern wird ein Teil der Hochschulmittel über Indikatorgesteuerte Modelle zugewiesen. Gegenwärtig sind in acht Bundesländern Hochschulpakte abgeschlossen, die mindestens bis 2013 gelten. Der Pakt in Schleswig-Holstein ist bis 2022 konzipiert. In zehn Bundesländern liegen derzeit gültige Einzelvereinbarungen zwischen Land und Hochschulen vor. In Rheinland-Pfalz und Sachsen wurden darüber hinaus Sondervereinbarungen abgeschlossen, die jedoch nicht veröffentlicht sind.   Erstmals wurden nun auch alle aktuellen Modelle der Leistungsorientierten Mittelvergabe zwischen Land und Hochschule dokumentiert. In einer Länderübersicht wurden verwendete Indikatoren und deren Gewichtung zusammengestellt. Der Anteil der Mittel am Gesamtbudget, die leistungsorientiert vergeben werden, schwanken dabei von 1,4 % in Sachsen bis hin zu 100% in Brandenburg und Thüringen - mit Indikatorengestütztem Grundbudget von etwa 80%.   Die Aktualisierung der Dokumentation ist Teil des vom BMBF finanzierten Projektes „Transfer steuern“, in dessen Rahmen HoF und die Technologiestiftung Berlin (TSB) untersuchen, mit welchen Steuerungsinstrumenten die Länder den Wissens- und Technologietransfer fördern: http://www.hof.uni-halle.de/projekte/hochschulsteuerung.htm#hofitrans   Alle veröffentlichten Dokumente können auf dieser Webseite abgerufen werden: www.hof.uni-halle.de/steuerung/vertrag2012.htm   Kontakt: Karsten König: karsten.koenig@hof.uni-halle.de   Fischer, Anni/König, Karsten/Quaißer, Gunter: Vertragsförmige Vereinbarungen und Modelle der Leistungsorientierten Mittelvergabe in der externen Hochschulsteuerung. Bundesweite Übersicht. Institut für Hochschulforschung Wittenberg. Juli 2012. www.hof.uni-halle.de/steuerung/vertrag2012.htm      
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Eingestellt: 20.07.12 | Besuche: 2978

Völlig losgelöst? Governance der Wissenschaft – Akteure, Konzepte und Instrumente

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Eingestellt: 21.06.12 | Erstellt: 14.06.12 | Besuche: 8382
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Führung als Erfolgsfaktor der autonomen Hochschule. Hierarchie, Partizipation, Selbstorganisation

Der Politikwissenschaftler Lothar Zechlin fragt in seinem Beitrag, wie plausibel die Kritik an der Hierarchisierung und Ökonomisierung der "gemanagten" Universität ist. Überprüft werden soll, ob die in den neuen Hochschulgesetzen zum Ausdruck kommende Hierarchisierung, die "neue Macht der Rektoren", tatsächlich "undemokratisch", genauer gesagt: partizipations- und wissenschaftsfeindlich ist oder ob nicht ganz im Gegenteil Hierarchie geradezu eine notwendige Voraussetzung für Partizipation ist.

Quellen:
Vortrag am Institut für Universitätsrecht der Johannes Kepler Universität Linz, 14. Juni 2012
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Eingestellt: 07.03.12 | Besuche: 2347

Forschungs- und Technologietransfer in den neuen Steuerungsmodellen

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