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Eingestellt: 14.09.12 | Erstellt: 07.08.12 | Besuche: 3679
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Die Exzellenzinitiative im Kontext Bund/ Länder-finanzierter Forschungsförderprogramme

Die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern ist neben dem Bologna-Prozess die vielleicht größte Herausforderung der deutschen Hochschulen seit dem Strukturumbau infolge der Wiedervereinigung. Diesmal geht es nicht um Bereitschaft und Fähigkeit zu einer grundlegenden Reform der Hochschulen als Orte von Bildung und Ausbildung, sondern um wissenschaftliche Kreativität, die Bereitschaft zu institutioneller Kooperation, Strategie- und Wettbewerbsfähigkeit. Die Exzellenzinitiative zählt daher zu den auch international meistbeachteten Initiativen der Wissenschaftspolitik. Ihr Erfolg und vor allem die intensiven Anstrengungen vieler Universitäten, sich mit neuen Ideen und Strukturen am Wettbewerb zu beteiligen, ist mit dem ausgelobten Finanzvolumen allein kaum zu erklären. Offensichtlich geht es nicht allein um materielle Ressourcen, sondern vor allem um Reputation, Prestige und Sichtbarkeit – symbolisches Kapital, das es in dokumentierbare wissenschaftliche Leistung umzuwidmen gilt. Dies vor allem dürfte die zahlreichen und intensiven Diskussionen und Planungsüberlegungen ausgelöst haben, die mit der Ausschreibung des Wettbewerbs die Mitglieder vieler Universitäten beschäftigten.

Quellen:
Erschienen in: Wissenschaftspolitik im Dialog 1/2012 (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften), online verfügbar unter http://www.bbaw.de/publikationen/wissenschaftspolitik_im_dialog
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Eingestellt: 31.07.12 | Erstellt: 31.07.12 | Besuche: 4555
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Für Wildwuchs im europäischen System. Über die Attraktivität des europäischen Hochschulraums

Gegenwärtig wird Europa weltweit meist als krisengeschüttelter Kontinent wahrgenommen. Betrifft dies auch die europäischen Hochschulen? Wie können sie sich, gerade auch die deutschen, derzeit im vielbeschworenen internationalen Wettbewerb behaupten? Wo liegen ihre Stärken? Welches sind die Probleme? Eine Analyse. Diskussionsbeitrag anlässlich der Tagung der Villa Vigoni und des Deutschen Hochschulverbandes vom 3. bis 6. April 2011 „Der Europäische Hochschulraum: Vision, Fiktion oder Wirklichkeit? Eine Zwischenbilanz“.

Quellen:
Erschienen in: Forschung & Lehre 8/2012
Veranstaltung
Eingestellt: 20.07.12 | Besuche: 2978

Völlig losgelöst? Governance der Wissenschaft – Akteure, Konzepte und Instrumente

Veranstalter: -
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Eingestellt: 06.01.11 | Erstellt: 28.10.10 | Besuche: 5206
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Die Exzellenzinitiative – ein Paradigmenwechsel in der Wissenschaftspolitik von Bund und Ländern

Die Exzellenzinitiative und ihre Entwicklungsimpulse für die Hochschulstrukturen war Thema des Tags des Wissenschaftsmanagements 2010. MinDir Jürgen Schlegel, Generalsekretär der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), widmet sich in seinem Beitrag dem Paradigmenwechsel, den die Exzellenzinitiative in der Wissenschaftspolitik bewirkt hat. Als Nachfolgeeinrichtung der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK), die im Jahr 2005 die Exzellenzinitiative beschließen konnte, hat die GWK maßgeblich die wissenschaftspolitischen Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte beeinflusst. Der Beitrag blickt zurück auf die Vorgeschichte der Exzellenzinitiative und erläutert die Intentionen von Bund und Ländern für dieses Förderprogramm.

Quellen:
Beitrag zum Tag des Wissenschaftsmanagements 2010
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Eingestellt: 18.07.09 | Erstellt: 01.06.09 | Besuche: 1129
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Von den Exzellenzen zur Exzellenz - Genealogie eines Schlüsselbegriffs

Es erstaunt immer wieder, mit welch geringem Vokabular Wissenschaftspolitik und Hochschulreform über die Runden kommen, um ihre Botschaften zu verkünden. Einer der Schlüsselbegriffe
der letzten Jahre ist ohne Zweifel der der Exzellenz. Eine Betrachtung aus soziologischer Perspektive.

Quellen:
6|09 Forschung & Lehre
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Eingestellt: 15.01.09 | Erstellt: 01.09.08 | Besuche: 5734
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Evaluationen im Governance-Mix: Herausforderungen für das deutsche Wissenschaftssystem

Evaluationen – vor allem in ihren quantifizierenden Ausformungen in Rankings und Ratings – erfreuen sich keiner großen Beliebtheit bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Gründe werden in den verändernden Koordinations- und Steuerungsformen (Governancestrukturen) des Wissenschaftssystems vermutet. Die Auswirkungen auf die Evaluationspraxis sind umfassend. Das Problem scheint im Kern darin zu liegen, einerseits eine am Bedarf der Wissenschaft ausgerichtete Form der Qualitätsüberprüfung zu ermöglichen, andererseits aber gegenüber der staatlichen Politik und der Öffentlichkeit transparente Verfahren zu schaffen. Ein Ausweg kann offenkundig nur dann gelingen, wenn sich Wissenschaft und staatliche Politik auf ein neues, gegenseitig respektiertes Rollenverständnis einigen.

Quellen:
(Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/5)
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Eingestellt: 15.01.09 | Erstellt: 01.07.08 | Besuche: 10185
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Buchbesprechung: Der Wissenschaftsrat. Entwicklungslinien der Wissenschaftspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1957-2007 (Olaf Bartz)

»Wissenschaftsgeschichte ist en vogue, Politikgeschichte wird laufend betrieben, aber Studien zur Geschichte der Wissenschaftspolitik sind rar. Der vorliegende Band untersucht dieses Problemfeld für die Bundesrepublik Deutschland entlang der Geschichte des 1957 gegründeten Wissenschaftsrates, der seit fünfzig Jahren als einflussreiches, nach außen hin aber zurückhaltendes Gremium agiert.« Diese den Einband zierenden Worte mögen als innere Rechtfertigung des in der Form der Untersuchung einzigartigen Buches von Olaf Bartz dienen. Das Werk bringt dem Leser jedoch nicht nur Funktion und Wirkungsweise des Wissenschaftsrates näher, sondern bietet mehr: Einen umfangreichen Einblick in die einzelnen Epochen deutscher Hochschulentwicklung von 1945 bis heute.

Quellen:
(Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/4)
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Eingestellt: 01.08.08 | Besuche: 2331
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Politik als Besuch. Ein wissenschaftspolitischer Feldreport aus Berlin

»Niemand studiert Medizin, um anschließend krank zu werden«, gibt der Politikwissenschaftler und Hochschulforscher Peer Pasternack zu Protokoll – und geht gleichwohl für zwei Jahre in die Wissenschaftspolitik. Als Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Senat von Berlin hatte er sich umständehalber insbesondere mit Haushaltspolitik zu befassen. Was das für Wissenschaftspolitik bedeutet, lässt sich hier kurzweiliger, als das Thema vermuten lässt, nachlesen. Pasternack legt einen analytischen Feldreport vor, der keine Anekdotensammlung ist, in dem sich aber, so der Autor, »manches aus Gründen, die in der jeweiligen Sache selbst liegen, nur mit ironischer Färbung« wiedergeben lässt. Wer authentische Auskünfte über die Gestaltungsmechanismen von Hochschul- und Forschungspolitik sucht, wird mit diesem Bericht ebenso bedient, wie diejenigen, die nach Zusammenhang, Wechselwirkung und Entkopplung von analytischem Wissen und politischen Handeln fragen, wie auch diejenigen, die sich für die Untiefen der Berliner Landespolitik interessieren.

Quellen:
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Eingestellt: 30.07.08 | Erstellt: 18.12.07 | Besuche: 8252
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Der Sonderfall Berlin: Hochschulen und Forschung in der Bundeshauptstadt

»Insgesamt lässt sich die bisherige Geschichte der Berliner Hochschulverträge in drei Sätzen zusammenfassen: Am Anfang, 1997, waren die Vereinbarungen Knebelverträge zur Umsetzung gravierender Einsparungen. Fünf Jahre später, 2002, waren sie ein großer Segen, der die Hochschulen in ihrem Bestand schützte. Ein Jahr darauf, 2003, waren die Verträge gebrochen, und das Vertragssystem konnte nur dadurch mühsam aufrecht erhalten werden, dass die Hochschulen sich mit 75 Millionen Euro Einsparungen einverstanden erklärten, während die Politik sich auf eine Festschreibung der Haushaltsansätze bis 2009 einließ«. Peer Pasternak schafft ein Porträt des Wissenschaftsstandortes Berlin. Neben dem einschlägigen Hochschulrecht stellt er unter anderem strukturelle Daten in Bezug auf Personal, Studentenzahlen sowie Hochschul- und Wissenschaftsfinanzierung vor. Darauf aufbauend analysiert er die Stärken und Schwächen des Sonderfalls Berlin.

Quellen:
(Beitrag aus: Pasternack, Peer (Hg.): Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen: Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite  Phase des Aufbau Ost. Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 2007)
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Eingestellt: 30.07.08 | Erstellt: 08.10.04 | Besuche: 3945
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Vortrag »Wissenschaftstarifvertrag und gleichstellungspolitischer Handlungsbedarf«

Gleichstellung muss entschiedenes Ziel der Personalentwicklung an Hochschulen sein. Dieser Meinung ist Anke Burkhardt. In ihrem Vortrag präsentiert sie einen umfangreichen »Forderungskatalog«, mit dessen Hilfe der Wissenschaftstarifvertrag gerechter gestaltet werden könnte. Zunächst gibt sie jedoch einen breiten Überblick über bestehende rechtliche Regelungen. Wie sie zeigt, mangelt es nicht an unvollkommenen rechtlichen Rahmenbedingen. Vielmehr bedürfe es Maßnahmen zur konkreten Umsetzung der politischen Lippenbekenntnisse. Unter anderem sei es unabdingbar, »gender mainstreaming« als anerkanntes Prinzip der Vertragsaushandlung und -gestaltung zu etablieren.

Quellen:
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