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In einer aktuellen Stellungnahme zum bereits Anfang des Jahres vorgelegten "Bundesbericht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase 2025" (BuWiK) lobt die Bundesregierung zunächst die Entwicklung der Tenure-Track- und Junior-Professur. Kritisiert wird dagegen die Befristrungsquote bei den Promovierten. Diese müsse gesenkt werden, damit der Wissenschaftssektor als Arbeitgeber weiterhin attraktiv bleibe, heißt es in der Stellungnahme.
Die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich Personalentwicklung, etwa durch neue Stellenkategorien wie (Senior) Lecturer und (Senior) Researcher/Scientist, begrüßt die Bundesregierung wiederum ausdrücklich. Auch den leichten Anstieg von Frauen bei den W2- und W3-Erstberufungen bewertet die Bundesregierung positiv.
Als „sehr kritisch“ sieht die Bundesregierung, dass der elterliche Bildungshintergrund weiter eine entscheidende Rolle im Bildungsverlauf und bei der Aufnahme einer Promotion spielt. Zudem sei es erforderlich, dass weiter auf eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Elternschaft und wissenschaftlicher Karriere hingewirkt werde.