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Neuigkeit
Eingestellt: 11.01.23 | Besuche: 144

Bund und DAAD starten Stipendienprogramm für Afghaninnen

Von dem Programm sollen Studentinnen aus Afghanistan profitieren, die insbesondere nach dem Verbot des Studiums für Frauen und vor der Schreckensherrschaft der Taliban in eines der Nachbarländer, nach Bangladesch, Kirgistan oder Pakistan, geflüchtet sind.

Die gezielte Förderung afghanischer Frauen soll dazu beitragen, qualifizierte Fachkräfte auszubilden, die unter veränderten Bedingungen in Afghanistan Bildung und Entwicklung voranbringen können. Im Programm werden bis Ende 2027 voraussichtlich mehr als 5.000 Personen gefördert. Gefördert wird das Programm vom Entwicklungsministerium (BMZ) mit rund sieben Millionen Euro.

Entwicklungsministerin Svenja Schulze: „Die Politik der Taliban ist nicht nur frauenverachtend, sondern auch Gift für die Entwicklung des Landes. Denn wer der Hälfte der Bevölkerung die Bildungschancen verwehrt, raubt dem Land sein Zukunftspotential. Ohne gut ausgebildete Frauen gibt es keinen Ausweg aus Hunger und Armut."

DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee ergänzt: „Für die Menschen in Afghanistan ist die Lage katastrophal. Vor allem junge Frauen sind schwer getroffen: Es ist ihnen kaum mehr möglich, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Seit dem Ausschluss aus den Hochschulen fehlt ihnen zudem jede akademische Ausbildungsmöglichkeit. Das neue Stipendienprogramm ist daher ein wichtiger Baustein, um gemeinsam mit unseren internationalen Partnerorganisationen jungen Frauen die Vorbereitung auf ein Studium zu ermöglichen und geflüchtete Afghaninnen mit Bachelor- und Masterstipendien an Hochschulen in der Region zu fördern.“

Zur Pressemitteilung des DAAD