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Europa muss seine Abhängigkeit von ausländischen Datenbanken, insbesondere denen in den USA, verringern, so das Europäische Parlament. Die Abhängigkeit von diesen Ressourcen mache europäische Forscher und politische Entscheidungsträger anfällig für geopolitische Veränderungen und kommerzielle Interessen.
„Datensouveränität ist nicht nur ein politischer Slogan, sondern ein wesentlicher Bestandteil unserer Forschungs- und Innovationsagenda“, sagte Signe Ratso, Chefunterhändlerin der Europäischen Kommission für die Assoziierungsabkommen im Rahmen von „Horizont Europa“, während einer Podiumsdiskussion zum Thema Forschungsdaten, die am 1. Oktober im Parlament stattfand. Sie wies darauf hin, dass die Abhängigkeit der EU von externen Datenquellen bereits Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit, die Klimamodellierung und die Umweltüberwachung habe.
