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Eingestellt: 26.11.24 | Besuche: 79

DFG-Förderatlas 2024 vorgestellt

Sowohl für die Finanzierung über öffentliche Gelder wie auch für die Finanzierung über Drittmittel weist der Förderatlas 2024 für das Berichtsjahr 2022 eine Steigerung gegenüber 2019 aus. Insgesamt erhielten die deutschen Hochschulen 2022 rund 26,7 Milliarden Euro Grundmittel. Das waren drei Milliarden Euro mehr als 2019, was einen Anstieg von 12,9 Prozent bedeutet. An Drittmitteln flossen 2022 insgesamt 10,4 Milliarden Euro an die Hochschulen, ein Plus von 1,7 Milliarden Euro beziehungsweise 19,1 Prozent gegenüber 2019.

„Dieser Anstieg reicht aber auf beiden Feldern nicht aus, um die erheblichen und weiter wachsenden Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Hochschulen im internationalen Wettbewerb zu erfüllen und zusätzliche Belastungen wie die zuletzt hohen Tarifsteigerungen abzufedern“, sagte DFG-Präsidentin Katja Becker.

Jan-Martin Wiarda macht in seinem Blog-Artikel "Was der DFG-Förderatlas über die Entwicklung der deutschen Forschungspolitik aussagt" drei bedenkliche Entwicklungs-Tendenzen aus: Die Drittmittel steigen wieder deutlich stärker als die Grundmittel. Die Wirtschaft zieht sich weiter zurück. Und: Der Bund hat erstmals die DFG als größten Drittmittelgeber überholt (was einen steigenden Anteil der "politischen" Förderung bedeutet).

Der alle drei Jahre erscheinende Förderatlas ist das umfassendste Kompendium zur öffentlichen Finanzierung von Forschung in Deutschland.

Zur Pressemitteilung der DFG

Zum Artikel in Forschung & Lehre

Zum Kommentar von Jan-Martin Wiarda in seinem Blog