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Eingestellt: 09.06.21 | Besuche: 193

DFG-Förderung für 51 neue Projekte zur Erforschung von Epidemien und Pandemien

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert 51 neue fächerübergreifende Projekte zur Erforschung von Epidemien und Pandemien. Dies ist das Ergebnis der breit angelegten interdisziplinären Ausschreibung, die die größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie aufgelegt hatte. Nachdem die ersten Projekte bereits zu Beginn dieses Jahres ihre Arbeit aufnehmen konnten, sind nun die letzten Förderentscheidungen im Rahmen der Ausschreibung getroffen worden. Insgesamt werden damit 51 Projekte mit einer Gesamtsumme von 31,5 Millionen Euro gefördert. Das Spektrum reicht von der Modellierung des Infektionsgeschehens über die Krankenversorgung unter Pandemiebedingungen bis hin zu globalen Ursachen wie der Landnutzung. Außerdem untersuchen einige der Projekte die Auswirkungen von Covid-19 auf die Wissenschaft, ihre Rolle in Krisenzeiten und die Wissenschaftskommunikation.

Auf den Ausbruch von COVID-19 hatte die DFG nach nur wenigen Wochen bereits Ende März 2020 mit der bislang größten Ausschreibung für neue Forschungsvorhaben rund um Epidemien und Pandemien reagiert. Ziel war es, ein breites Spektrum an Forschungsvorhaben zu fördern, das von den medizinischen und biologischen Grundlagen sowie präventiven und therapeutischen Maßnahmen über Fragen zur Ökonomie, Logistik und Kommunikation bis hin zu den aktuell besonders diskutierten gesellschaftlichen, psychologischen, kulturellen, rechtlichen und ethischen Implikationen reicht. Im Rahmen der Ausschreibung gingen bis zum 1. September 2020 rund 280 Förderanträge bei der DFG ein.

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