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Eingestellt: 09.12.25

EU-Parlament legt ein Gerüst für das künftige ERA-Gesetz vor

Das Forschungsraumrahmengesetz (ERA-Gesetz) soll den Europäischen Forschungsraum (European Research Area, ERA) verbindlicher und einheitlicher regeln. Federführende Autorin ist die ungarische Europaabgeordnete Eszter Lakos (Europäische Volkspartei). Sie versteht das ERA-Gesetz als "strategisches Instrument", um Talente zu halten und private Investitionen zu mobilisieren. Vier Pfeiler sind vorgesehen: klare Bestimmungen und Anreize zur Umsetzung und zum Monitoring, bessere Mobilität und attraktivere Karrierewege für Forschende, verbindliche Forschungsinvestitionen von drei Prozent des BIP in allen Mitgliedstaaten inkl. Hebel für privates Kapital sowie ein eigener Rechtsrahmen für wissenschaftliche Freiheit und gemeinsame Ethik-Standards.

Lakos wünscht sich Science Business zufolge, dass das Parlament bereits im März 2026 den Entschließungsantrag verabschiedet und an die EU-Kommission weiterreicht. 

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