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Eingestellt: 22.12.25

EU und Großbritannien: Ab 2027 ist das Vereinigte Königreich wieder Teil des Austauschprogramms Erasmus+

Ab 2027 können Studierende und Auszubildende wieder am EU-Programm Erasmus+ in Großbritannien teilnehmen und im Gegenzug britische Studierende für ein Semester im EU-Ausland studieren. Nachdem das Vereinigte Königreich nach dem Brexit aus dem Programm ausgestiegen war, haben sich die EU und Großbritannien nun über die finanziellen Bedingungen des Wiedereinstiegs geeinigt.

Großbritannien wird im ersten Jahr rund 570 Millionen Pfund, also rund 648 Millionen Euro, an Beitragskosten zahlen. Über die Kosten für die Folgejahre muss jedoch noch verhandelt werden. Der für Beziehungen mit der EU zuständige Staatssekretär Nick Thomas-Symonds bezeichnete die erfolgreichen Verhandlungen als Durchbruch und „großen Gewinn für unsere jungen Menschen“.

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HRK-Präsident Walter Rosenthal begrüßt die britische Rückkehr ins EU-Programm als ein starkes Signal für eine sich vertiefende Zusammenarbeit in der europäischen Hochschulbildung. „Erasmus+ ist ein europäisches Vorzeigeprojekt. Wie kein anderes Programm eröffnet es insbesondere jungen Menschen in Europa einzigartige Chancen für interkulturellen Austausch und persönliche Entwicklung. Studierende und junge Forschende können in eine andere Wissenschaftskultur eintauchen und ihr eigenes akademisches Profil schärfen. Das sind lebensprägende Erfahrungen. Von dem Wiedereintritt des Vereinigten Königreichs in das europäische Mobilitätsprogramm werden das deutsche wie britische Hochschul- und Wissenschaftssystem immens profitieren.“

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