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Prof. Dr. Gabriele Gien, seit 2016 Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), wurde zur Hochschulmanagerin des Jahres 2024 gekürt. Die Auszeichnung wird von der Wochenzeitung DIE ZEIT und dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung vergeben. Mit dem Preis werden herausragende Führungsleistungen im deutschen Hochschulwesen gewürdigt.
Prof. Dr. Gien wurde bereits vier Mal für ihre strategische Führung und die erfolgreiche Positionierung der KU im deutschen Hochschulsystem für den Titel nominiert. Unter ihrer Leitung hat die KU bedeutende Fortschritte erzielt, darunter die Aufnahme in die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im vergangenen Jahr. „Gabriele Gien ist ein ‘hidden champion’ unter den Hochschulpräsidentinnen und Hochschulpräsidenten. Als hervorragende Wissenschaftsmanagerin leitet sie ihre Hochschule mit strategischem Talent, sicherem Gespür für funktionsfähige Strukturen und unerschütterlichem Optimismus“, erläutert die Jury.
Die Wahl kam nicht ganz überraschend und ist andererseits doch eine kleine Sensation. Denn dass nun eine Frau die Ehrung erhält, die eine nicht staatliche Universität in katholischer Trägerschaft leitet, ist in der säkular-staatlichen wie nach wie vor männerdominierten deutschen Hochschullandschaft dreifach bemerkenswert.
Ein Porträt von Prof. Dr. Gabriele Gien mit dem Titel "Im Namen der Herrin" wurde in der aktuellen ZEIT (52/2024) auf Seite 38 veröffentlicht. Am heutigen Donnerstagnachmittag ist sie ab 14:45 Uhr bei der Konferenz „ZEIT für Bildung“ zusammen mit CHE-Geschäftsführer und Jury-Mitglied Frank Ziegele in der SRH Berlin University of Applied Sciences auf der Bühne.