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Eingestellt: 11.05.23 | Besuche: 165

Interview mit dem neuen HRK-Präsidenten Walter Rosenthal: "Grundsätzlich über die Rolle der Hochschulen diskutieren"

"Die Hochschulen erfahren nicht die gesellschaftliche und politische Anerkennung, (...) die ihnen angesichts ihrer Bedeutung zusteht", so Rosenthal.

Die Hochschulen bringen, argumentiert Rosenthal, eine große Zahl an Ausgründungen und Start-ups hervor. Des weiteren erwähnt er "die besondere Ausstrahlung der 50 Kunst- und Musikhochschulen in die Kunst- und Kulturszene" und die "hunderttausenden Absolventinnen und Absolventen, die wir jedes Jahr der Gesellschaft und der Wirtschaft zur Verfügung stellen". Das alles würde nicht genügend wahrgenommen.

Natürlich geht es dabei auch um Geld. Rosenthal entwirft darüber hinaus aber das Bild eines umfassenderen Campus-Lebens: "Der ideale Tag eines Studierenden sollte von morgens bis abends an der Hochschule stattfinden können. Nicht weil man das muss, sondern weil es sich um einen umfassend inspirierenden Ort handelt, der Möglichkeiten eröffnet, an dem man sich gern aufhält."

Walter Rosenthal, 68, ist seit 2014 Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena – und seit Dienstag, den 9. Mai, zusätzlich neuer Chef der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Mit 226 zu 181 Stimmen setzte er sich im ersten Wahlgang gegen Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, durch. Es gab allerdings auch 34 Enthaltungen und neun nicht abgegebene Stimmen. Im vergangenen Jahr hatten die ZEIT und das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) Walter Rosenthal zum "Hochschulmanager des Jahres" gekürt.

Das gesamte Interview auf dem Blog von Jan-Martin Wiarda

Zur Pressemitteilung der HRK