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Nach der plötzlichen Abberufung der Informatikerin Ina Schieferdecker war die Leitungsposition monatelang vakant. Nun gab Bundesministerin Stark-Watzinger bekannt, dass Tina Klüwer, derzeit Leiterin des Berliner Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrums, im Dezember die Führung der Abteilung 5, "Forschung für technologische Souveränität und Innovationen“, übernimmt.
Klüwer genießt einen ausgezeichneten Ruf in der Tech-Szene, schreibt Jan-Martin Wiarda. Ebenso erfreulich ist es, so Wiarda weiter, dass Stark-Watzinger mit Klüwer eine nicht-politische Personallösung gewählt hat. Zudem fällt der starke KI-Bezug ins Auge, der auf das von der Bundesministerin angekündigte Update der KI-Strategie hinweist. Dass Klüwer ganz im Gegenteil zu Schieferdecker eine Anwenderin mit Forschungsbezug ist, sieht Wiarda als weitere interessante Nuancensetzung bei dieser Personalentscheidung.
Zum Blogbeitrag von Jan-Martin-Wiarda
Und: Bei dem Austausch- und Vernetzungstreffen im Rahmen der Aachener Woche der Künstlichen Intelligenz (KI), erarbeiteten Humboldt-Professor:innen einen Katalog mit sieben Empfehlungen an die deutsche Bundesregierung.
Neben den Aspekten der finanziellen Förderung geht es auch um die Sicherstellung technologischer Unabhängigkeit und die Schaffung von Beratungsstrukturen. Bei dem Treffen wurde zudem diskutiert, wie die KI-Forschung und -Entwicklung in „Europa nicht nur konkurrenzfähig bleibt, sondern insbesondere auch vertrauenswürdige KI-Systeme schafft, vor denen man keine Angst haben muss“, so Holger Hoos von der RWTH Aachen in einer Mitteilung.
Die Empfehlungen zur Künstlichen Intelligenz an die Bundesregierung finden Sie im Einzelnen hier.