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Am vergangenen Freitag fand die Auftaktveranstaltung zum DATIpilot statt. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger erklärte: „Wir wollen das Wissen aus der Forschung schneller in die Anwendung bringen und in marktfähige Produkte umwandeln. Dafür brauchen wir eine agilere Förderung, die auf das Wesentliche fokussiert. Mit zwei Modulen wollen wir das erreichen: Innovationssprints ermöglichen, konkrete Ideen in einer Laufzeit von maximal 18 Monaten schnell umzusetzen. Dafür können maximal zwei Projektbeteiligte eine Förderung von jeweils bis zu 150.000 Euro erhalten. In sogenannten Innovationscommunities entwickeln die Akteure ihre Themen und Partnerschaften über einen Zeitraum von vier Jahren gemeinsam weiter. Sie erhalten bis zu 5 Mio. Euro, die sie flexibel für Forschungs- und Transferprojekte der Community verwenden können. So werden co-kreative Experimentierräume für Beteiligte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen.“
Der Parlamentarische Staatssekretär Mario Brandenburg ergänzend: „Mit DATIpilot gehen wir neue Wege der Innovations- und Transferförderung, das heißt mehr Agilität, Offenheit und Ungebundenheit. Damit wir gute Ideen schneller auf die Straße bringen.“
DATIpilot fungiert als Experimentierraum sowie als Erfahrungs- und Ideenspeicher für die Konzeption der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI). Ein begleitendes 360-Grad-Monitoring soll hierfür die notwendigen Informationen sammeln und zur Verfügung stellen.
Flexible Förderprozesse schaffen Gestaltungsspielraum auf dem Weg zu mehr Transfer. Die Förderung ist themenoffen. Vertreterinnen und Vertreter aller wissenschaftlichen Disziplinen, fachlichen Schwerpunkte und Branchen können sich mit ihrer Idee bewerben. Es werden Technologische und Soziale Innovationen sowie neue Geschäftsmodelle gefördert.
Bewerbungen für Innovationssprints sind mit einer Kurzskizze bis zum 31.08.2023 möglich. Innovationscommunities können sich bis zum 16.10.2023 mit einer Skizze bewerben.