Diese Woche begann für Hunderte von Hochschulen in den USA das neue Semester. Viele internationale Studenten, die mit Schwierigkeiten bei der Terminvereinbarung für Visa und ungewöhnlich hohen Ablehnungsquoten zu kämpfen haben, sind jedoch noch immer unsicher, ob sie in diesem Jahr ein Studium in den USA aufnehmen können.

Der Rückstau bei den Visa-Terminen geht auf die Aussetzung aller Studentenvisum-Interviews durch die Trump-Regierung Ende Mai zurück, woraufhin die Regierung begann, für alle F-1-Visumantragsteller eine Überprüfung der sozialen Medien vorzuschreiben. Einige Experten argumentieren, dass die obligatorischen Überprüfungen der sozialen Medien den Visumprozess ebenfalls verlängert haben, da sie die Arbeitsbelastung der Konsulatsmitarbeiter zusätzlich erhöht haben.

Seitdem spekulieren Experten darüber, wie stark die Zahl der internationalen Studienanfänger im Herbst zurückgehen wird. Die NAFSA, eine Vereinigung, die Fachleute im Bereich der internationalen Bildung vertritt, prognostizierte Anfang des Sommers einen Rückgang der internationalen Einschreibungen um 30 bis 40 Prozent, was zu Einnahmeverlusten in Höhe von 7 Milliarden US-Dollar und dem Verlust von 60.000 Arbeitsplätzen führen würde.

Zum Artikel "Visa Delays Persist, Causing Some Students to Defer to Spring" auf Inside Higher Ed