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Eingestellt: 21.11.25

Zahl internationaler Studierender in den USA deutlich zurückgegangen

Laut dem neuen Open Doors-Report des Institute of International Education sind die Neueinschreibungen internationaler Studierender im Herbst 2025 um 17 Prozent eingebrochen. 2024 betrug der Rückgang bereits sieben Prozent. Hintergrund ist die Politik der Trump-Regierung: strengere Visa-Prüfungen inklusive Pflicht zur Offenlegung der Aktivitäten in den sozialen Medien, Festnahmen von Studierenden durch ICE sowie Versuche des Innenministeriums, Harvard die Zulassung für internationale Studierende zu entziehen.

Besonders betroffen sind Master- und Promotionsprogramme (minus zwölf Prozent), während die Zahl der Bachelor-Studierenden leicht anstieg. Dennoch bleiben die USA mit über 1,1 Millionen internationalen Studierenden das wichtigste Zielland weltweit. Gleichzeitig steigt das Interesse an Deutschland: Der Deutsche Akademische Austauschdienst meldet eine Verdoppelung der Bewerbungen aus den USA. "Die USA setzen auf Misstrauen statt Offenheit", kommentiert Jan-Martin Wiarda in seinem Blog. "Die Welt reagiert."

Zum Artikel "Amerikas Abschreckungseffekt" im Wiarda-Blog