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Hochschulbildung war in der ehemaligen Sowjetunion für die Studierenden an den staatlichen Hochschulen des Landes kosten- bzw. gebührenfrei. In der Russischen Föderation hingegen werden seit der ersten Hälfte der 1990er Jahre nicht nur an den privaten Hochschulen Gebühren erhoben, sondern auch an staatlichen Einrichtungen, die zusätzlich zu den staatlich finanzierten Studienplätzen gebührenpflichtige Studienangebote unterbreiten. Mit diesen Einnahmen versuchen die Hochschulen, einen Teil der seit langem defizitären staatlichen Zuwendungen auszugleichen. Dennoch bleibt es vorrangiges Ziel der Bildungspolitik, den Bürgern des Landes eine „kostenfreie akademische Ausbildung auf Wettbewerbsbasis“ gemäß der Verfassung zu garantieren.
Quellen: