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Mitglied seit: 21.06.10

Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes

Gründungsdirektor Deutsches Optisches Museum (D.O.M.) - Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes (* 18.08.1976) arbeitet als Professor für Geschichte der Physik mit Schwerpunkt Wissenschaftskommunikation für die Friedrich Schiller Universität Jena um als Gründungsdirektor das Deutsche Optische Museum (D.O.M.) aufzubauen.

Während seines Studiums arbeitete Timo Mappes 2000-2001 an CAMD, dem Synchrotron der Louisiana State University in Baton Rouge, LA, USA. Er schloss das Studium des Maschinenbaus an der Universität Karlsruhe (TH) 2003 ab. Innerhalb von 2,8 Jahren promovierte Timo Mappes mit Auszeichnung auf der Prozessoptimierung der Röntgenlithografie im Submikrometerbereich zum Doktor der Ingenieurwissenschaften an der Fakultät für Maschinenbau der Universität Karlsruhe (TH).
Unmittelbar nach seiner Verteidigung wurde er Mitglied des kleinen Kernteams zur Erstellung des Antrags der Universität Karlsruhe (TH) im Rahmen der Deutschen Exzellenzinitiative, welcher im Oktober 2006 zur Ernennung der Universität Karlsruhe als Spitzenhochschule bzw. Eliteuniversität führte und für die Einrichtung 96 Mio Euro einwarb.

Im Anschluss trat Timo Mappes eine Postdoktoranden-Stelle im Bereich der Mikrooptik an. Wenige Monate später wurde er als Koordinator des Moduls Forschung-Lehre-Innovation ins Projektteam zur Erstellung des Konzepts für das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) aufgenommen. Im Sommer 2007 warb Timo Mappes Mittel für eine unabhängige Nachwuchsgruppe am KIT ein. Seitdem forschte er mit seiner interdisziplinären Gruppe an der Entwicklung von Lab-on-a-Chip-Systemen auf Polymerbasis mit integrierten organischen Lasern, an neuen miniaturisierten Lasern, an der Entwicklung photonischer Resonatoren und an optischen Bänken mit hohem Aspektverhältnis für biologische Anwendungen. Im November 2011 schloss Timo Mappes seine Habilitation an der Fakultät Maschinenbau des KIT im Fachgebiet Mikrosystemtechnik ab.

In der Lehre engagiert sich Timo Mappes mit einer eigenen Vorlesungen im Hauptstudium / Master am KIT und war fünf Jahre als Mentor für die Doktoranden der Research Area Optical Systems der Karlsruhe School of Optics and Photonics (KSOP) tätig und schließlich bis zu seinem Ausscheiden aus dem KIT Principle Investigator (PI) und Mitglied des Executive Board der KSOP.

In seiner Forschungsarbeit ist Timo Mappes Autor von ca. 200 Publikationen, darunter gut ein Dutzend eingeladene Konferenzbeiträge und über 50 ISI-referierte Zeitschriftenartikel (rund die Hälfte als Erst- oder Senior-Autor). Sein Hirschfaktor beträgt 19. Im Sommersemester 2010 arbeitete Timo Mappes für sechs Monate als visiting professor an der Technical University of Denmark (DTU) bei Kopenhagen, Dänemark. Im Frühjahr 2011 war als professeur invité eingeladen an die Université de Franche-Comté nach Besançon, Frankreich.


Seit Mai 2008 hat Timo Mappes mit seinen Kollegen das Young Investigator Network (YIN) am KIT aufgebaut und nahm die Funktion des Sprechers dieses Netzwerkes bis Juni 2011 wahr. Die Organisation vernetzt die gut 60 unabhängigen Nachwuchsgruppenleiter des KIT nachhaltig und wird mittlerweile als Modell für ähnliche Vorhaben in Deutschland herangezogen.

Zum Oktober 2012 wechselte Timo Mappes in die Konzernforschung der Carl Zeiss AG an den Standort Jena, um hier Forschungsergebnisse noch unmittelbarer in industrielle Produkte übertragen zu können. Von Januar 2013 bis Juli 2015 arbeitete Timo Mappes als Abteilungsleiter Microscopic Imaging von Corporate Research & Technology der Carl Zeiss AG.

Von August 2015 bis Juni 2018 wirkt Timo Mappes als Senior Vice President Innovation bei der Carl Zeiss Vision International GmbH und verantwortete global die Ressorts Technology & Innovation und Information Technology mit Gesamtprokura.

Im Juli 2018 wurde Timo Mappes als Universitätsprofessor an die FSU berufen, um als Gründungsdirektor das Deutsche Optische Museum (D.O.M.) als ein interaktives Forschungsmuseum in Jena aufzubauen.

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