Liebe Nutzerinnen und Nutzer von »wissenschaftsmanagement-online«,
es wird Frühjahr und auch bei beunruhigender Dynamik in der politischen Weltlage sind und bleiben Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement und Weiterbildung feste Säulen bei unserer gemeinsamen beruflichen Orientierung und darüber hinaus. Wir wollen Sie in diesem Newsletter wieder mit Tipps und Lektüre aus dem und für das Wissenschaftsmanagement versorgen. Unser WIM'O-Newsletter hält Sie über aktuelle Themen und Trends auf dem Laufenden und bietet Ihnen für Ihre beruflichen Aktivitäten Anregung in Form von Stellenangeboten, Weiterbildungen, Fachbeiträgen und Veranstaltungen.
Mehr einschlägige Beiträge und Angebote finden Sie stets auf unserem Portal unter wissenschaftsmanagement-online.de. Schauen Sie gerne vorbei, wir freuen uns über Ihr Interesse!
Es grüßt Sie mit besten Wünschen
Ihre WIM’O-Redaktion
STELLENANGEBOTE
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 | Von Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) |
Finance & HR Manager |
Ort: 80636 München, Bewerbungsfrist: 15.04.2025 |
BEITRÄGE & ARTIKEL
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 | Von Murat Keskin und Prof. Dr. Felix Meckmann, beide Hochschule Ruhr West |
Spielerisch neue Ideen entwickeln |
Serious Games helfen in der Organisationsentwicklung wie Lehre, unternehmerisches Denken von Beschäftigten und Studierenden zu fördern - das zeigt die Hochschule Ruhr West. |
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 | Von Dr. Michael Jungert, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Irrtümer, Fehler und Erkenntnis - Vom Scheitern in den Wissenschaften |
In Erkenntnis- und Innovationsprozessen ist der Umgang mit Irrtümern und Fehlern an der Tagesordnung. Wer sich auf die Suche nach Neuem begibt, läuft immer auch Gefahr zu scheitern. Welche Formen des Scheiterns existieren mit Blick auf die Wissenschaften, welche Folgen ziehen sie dort nach sich und wie kann der Umgang mit dem Scheitern verbessert werden? |
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 | Von Dr. Julia Zimmermann und Judith Sarah Preuß, beide FernUniversität in Hagen, Dr. Susanne Falk, IHF, und Dr. Theresa Thies, DJI |
Herzlich Willkommen |
Studienzufriedenheit, Motivation und Deutschkenntnisse sind zentral für den Studienerfolg von internationalen Studierenden in Deutschland. Die FernUniversität in Hagen und das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung untersuchten Faktoren des Studienerfolgs von internationalen MINT-Studierenden. |
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 | Interview mit Dr. Susanne Hecker und Silke Voigt-Heucke, beide Museum für Naturkunde Berlin. Das Gespräch führte Dr. Charlotte Pardey. |
„Die Mehrleistung muss anerkannt werden“ - Was bei der Forschung mit Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist |
Citizen Science ist von dem Gedanken geleitet, sowohl die Wissenschaft als auch die Gesellschaft zu bereichern. Größere Datenmengen könnten durch Bürgerbeteiligung erschlossen werden und die Wissenschaft könnte Zugang zu Wissen erhalten, das ohne sie verschlossen bliebe. Derweil ist die konventionelle Wissenschaft teilweise skeptisch. |
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 | Von Prof. Dr. Jürgen Moormann, Frankfurt School of Finance & Management und Yevgen Bogodistov, MCI: Die Unternehmerische Hochschule, Innsbruck |
Burnout an Hochschulen - Fehlender 'Fit' zwischen Aufgaben und Fähigkeiten |
Der Umgang mit Burnout und ähnlichen mentalen Belastungen spielt auch in Hochschulen eine zunehmende Rolle. Wie lassen sich die Gefahren dieser Belastungen identifizieren, welche Maßnahmen sollten zu ihrer Verhinderung ergriffen werden? |
WEITERBILDUNG
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 | Forschung, Transfer und Innovation · Lehrgang |
Lehrgang Forschungsmanagement |
6 Termine, ab 18.09.2025, Online, Frankfurt, Online, Münster, Online, Köln |
NEWS
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 | 14.03.2025 |
Aktueller Academic Freedom Index veröffentlicht |
Der diesjährige Report des "Academic Freedom Index" (AFI) wurde am 13.03.2025 veröffentlicht. Dafür haben Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen des V-Dem Instiuts der Universität Göteborg in 179 Ländern die Freiheit von Forschung und Lehre untersucht. „Über eine Zeitspanne von 50 Jahren verdeutlicht der Report, dass sich Länder, in denen antipluralistische Parteien nur einen geringen Einfluss haben, durch hohe Wissenschaftsfreiheit auszeichnen." Demgegenüber sei die Wissenschaftsfreiheit gesunken, wo solche Parteien an der Regierung beteiligt gewesen seien, heißt es in Forschung & Lehre. Außer in den USA ist die Wissenschaftsfreiheit auch in Argentinien, Finnland, Griechenland, Israel und Portugal zurückgegangen. Deutschland befindet sich nicht mehr in den Top 10, was u.a. der BMBF-Fördermittelaffäre wie auch dem Umgang mit propalästinensischen Protesten an den Universitäten zuzuschreiben sei. Zum Spiegel-Artikel "Wissenschaftsfreiheit in Deutschland leidet" |
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 | 12.03.2025 |
Konkurrenz um Fördermittel führt zu mehr Bürokratie |
Die stabile Grundfinanzierung vieler wissenschaftlicher Organisationen verschiebt sich immer mehr hin zu einer Mittelvergabe über Wettbewerbe, stellt Soziologe Stefan Kühl in seinem Beitrag auf dem Blog von Jan-Martin Wiarda fest. In zunehmender Weise müssen zusätzliche Mittel durch Wettbewerbe eingeworben werden. Die ständige Konkurrenz um Fördermittel, so Kühl, führt jedoch auf Dauer zur Lähmung der wissenschaftlichen Arbeit. „Immer mehr setzt sich ein Verständnis von Wissenschaft durch, demzufolge Forscher nicht vorrangig aufgrund ihrer wissenschaftlichen Neugier arbeiten, sondern durch zusätzliche Geldmittel motiviert werden müssen“, schreibt Kühl. Die Folge der Entwicklung sind zudem ein immer höherer Bürokratieaufwand und ein damit verbunden ein Anwachsen der Mitarbeitendenzahl im Ministerium und den Projektträgern oder in den für Fördermittel zuständigen Stabsstellen an Hochschulen und Forschungsinstituten. Zum Gastbeitrag "Befreit die Wissenschaft aus der Bürokratisierungsfalle" im Blog von Jan-Martin Wiarda |
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 | 06.03.2025 |
HRK fordert: Sondervermögen soll Zukunftsinfrastrukturen der Hochschulen wieder fit machen |
Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Walter Rosenthal begrüßte die Einrichtung eines Sondervermögens des Bundes für Infrastrukturinvestitionen und erklärte, dass die Wissenschaftsinfrastrukturen nachhaltig gestärkt werden müssen, um das volle Innovationspotenzial der Hochschulen zu entfalten. „Die ausgebliebenen Investitionen bremsen die Innovationsdynamik in unserem Land massiv aus“, so Rosenthal. Die Einrichtung eines Sondervermögens sei jetzt ein wichtiger Schritt, die Wissenschaftsinfrastrukturen „in einem gesamtstaatlichen Zusammenwirken von Bund und Ländern dringend und nachhaltig an veränderte wissenschaftliche Bedarfe und Nutzungskonzepte sowie an aktuelle energetische Standards angepasst und fit für die Zukunft“ zu machen.
Zur Pressemitteilung der Hochschulrektorenkonferenz |
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 | Anmeldeschluss 09.05.2025 |
20-21. Mai 2025: Veranstaltung „Wissenschaftskommunikation als Wissenstransfer - Europäische Best Practices und Perspektiven“ |
In einer Welt, die durch rasante wissenschaftliche und technologische Entwicklungen gekennzeichnet ist, gewinnt der Wissenstransfer aus der Wissenschaft in die Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Während sich das traditionelle Konzept des Wissenstransfers in der Regel auf Industriekooperationen und die Vermarktung von Forschungsergebnissen konzentriert, sind andere Formen des Transfers - wie Wissenschaftspolitik, Wissenschaftskommunikation und öffentliches Engagement - ebenso wichtig: Nur durch die Berücksichtigung und Umsetzung beider Perspektiven - der praktischen Anwendung und des gesellschaftlichen Bewusstseins für die Forschung - können Forschungseinrichtungen sicherstellen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse der Gesellschaft insgesamt zugute kommen. Mit Podiumsdiskussionen, Best-Practice-Pitches, Workshops und einem abschließenden Barcamp richtet sich die Veranstaltung sowohl an erfahrene Transferpraktiker als auch an Neueinsteiger sowie an Interessierte aus Forschung, Forschungsmanagement und Industrie. Weitere Informationen und zur Registrierung |
LAST BUT NOT LEAST
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 | Nächste Ausgabe erscheint am 04.04.2025 |
Innovationstreiber – Magazin (nicht nur) für ZWM-Alumnae und -Alumni |
Uns am ZWM liegt die über Jahre gewachsene Beziehung zu den Alumnae und Alumni unserer Weiterbildungsveranstaltungen am Herzen, wir wollen Sie auch nach absolviertem Lehrgang oder Workshop kompetent über Trends im Wissenschaftsmanagement auf dem Laufenden halten. Dafür haben wir in Kooperation mit dem DUZ Verlags- und Medienhaus die digitale Publikation „Innovationstreiber“ aus der Taufe gehoben. Die InnovationstreiberInnen, das sind Sie, die als WissenschaftsmanagerInnen unter anderem Personalentscheidungen treffen, Infrastrukturprojekte durchführen, Drittmittel akquirieren, strategische Kooperationen initiieren und Zukunftsstrategien für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit entwickeln. Die nächste Ausgabe (u.a. zu den Themen Demographie, Energiemix der Hochschulen, KI und Prüfungsrecht) des zweimal jährlich erscheinenden Magazins bietet Ihnen am 04.04.2025 wieder Hintergrundinformationen zu Innovationen aus dem Wissenschaftsmanagement ergänzt durch Erfahrungsberichte und in der Praxis erprobte Handlungsempfehlungen. Wir wünschen Ihnen schon jetzt eine anregende Lektüre. |