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Das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (NIW) wurde 1981 als gemeinnütziges und unabhängiges Forschungsinstitut auf Initiative der Niedersächsischen Landesregierung gegründet. Aus dieser Tradition heraus ist die Beschreibung, Analyse und Bewertung der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes und seiner Regionen ein Schwerpunkt der Arbeit des NIW. Diese Schwerpunktsetzung ist ein Alleinstellungsmerkmal und eine Besonderheit in der Ausrichtung des NIW im Vergleich zu den anderen Wirtschaftsforschungsinstituten in Deutschland. Dennoch unterlagen die konkreten Fragestellungen und wissenschaftlichen Herangehensweisen in den über 30 Jahren des Bestehens des Instituts einem vielfältigen Wandel und tun dies immerwährend weiter.
So trugen und tragen insbesondere die politischen Änderungen in Europa und der Welt dazu bei, das sich allein aus der geographischen Lage Niedersachsens in permanenter Weise andere Herausforderungen und Chancen ergeben, die in den wirtschaftspolitischen Entscheidungen und diesen zugrunde liegenden Analysen berücksichtigt werden müssen. Gleichermaßen sind die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in Niedersachsen, Deutschland und der Welt einer ständigen Veränderung unterworfen.
Auch der Fortschritt in Wissenschaft und Forschung trägt zu einer Erweiterung des Methodenspektrums und der Analyseverfahren bei. Die ständige Weiterentwicklung des Instituts im Hinblick auf eine Bereitstellung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstands ist daher die wesentliche Bestimmungsgröße für die Qualität des konkreten Analyse- und Beratungsangebots des NIW. Sie erfordert den wissenschaftlichen Austausch über die Grenzen Niedersachsens hinaus und holt so wirtschaftspolitisch relevante Expertise "von außen" ein.
Tätigkeitsspektrum
Das Tätigkeitsspektrum des NIW als außeruniversitärer Forschungseinrichtung umfasst die folgenden fünf Dimensionen:
- Durchführung wissenschaftlicher Forschungsprojekte durch Zuwendungen Dritter und eigene Forschungsarbeiten,
- Wissenstransfer durch Publikation wissenschaftlicher Ergebnisse an politische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Akteure,
- Enge Kooperation mit anderen (wirtschafts-)wissenschaftlichen Forschungs- und Beratungseinrichtungen,
- Einbindung in fachliche Netzwerke, wissenschaftliche Vereinigungen und wirtschaftspolitische Beratungsgremien sowie
- Ausbildung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Eine Grundlage der vor allem empirisch ausgerichteten volks- und regionalwirtschaftlichen Forschungs- und Beratungsleistungen des NIW sind sekundärstatistische Quellen. Hier verfügt das NIW über einen in Deutschland einzigartigen Datenbestand an Regional- und Strukturindikatoren. Darüber hinaus werden eigene Befragungen auf Grundlage von Vollerhebungen oder Stichprobenziehungen und Expertengesprächen durchgeführt, um tiefergehende Einblicke z. B. in lokale und regionale Spezifika zu gewinnen.
Inhaltlich gliedert sich die Arbeit des NIW in fünf Forschungsbereiche:
- Wettbewerbsfähigkeit, Strukturwandel und Branchen
- Bildung, Qualifikation, Arbeitsmarkt und Demographischer Wandel
- Regional- und Standortanalysen
- Evaluierung regionaler Entwicklungspolitik
- Öffentliche Finanzen
Personelle Besetzung
Das NIW wird in der Rechtsform eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins geführt, dessen Vorsitzender der wissenschaftliche Leiter des Instituts ist. Seit dem 1. Oktober 2011 leitet Prof. Dr. Stephan L. Thomsen das NIW. Stellvertretende Vorsitzende sind Prof. Dr. Javier Revilla Diez und Prof. Dr. Sonning Bredemeier. Dem NIW ist ein Kuratorium zur Seite gestellt, dem der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr vorsitzt. Gegenwärtig sind im NIW 14 Mitarbeiter, darunter 12 Wissenschaftler, beschäftigt. Das NIW ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute.
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Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
Dr. Birgit Gehrke