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Die TU Dresden ist eine der Spitzenuniversitäten Deutschlands und Europas: stark in der Forschung, erstklassig in der Vielfalt und der Qualität der Studienangebot, eng vernetzt mit Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Als moderne Volluniversität bietet sie mit ihren 14 Fakultäten ein breit gefächertes wissenschaftliches Spektrum wie nur wenige Hochschulen in Deutschland. Sie ist die größte Universität Sachsens.
Die große Campus-Familie der TU Dresden setzt sich zusammen aus 36 000 Studenten, 5320 haushaltsfinanzierten Mitarbeitern – darunter 429 Professoren – sowie etwa 3200 Drittmittelbeschäftigten.
Als einzige ostdeutsche Hochschule war die TU Dresden in der ersten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung universitärer Spitzenforschung 2006 erfolgreich. Dies unterstreicht die Rolle der TU Dresden in der Spitzenforschung und der Förderung des Forschungsnachwuchses. Gefördert werden in Dresden die Graduiertenschule "Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering" und das Exzellenzcluster "From Cells to Tissues to Therapies".
In der aktuellen Runde (2010/12) der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ist die TU Dresden mit ihrem Zukunftskonzept und dem Exzellenzcluster "Cfaed – Center for Advancing Electronics Dresden" (Zentrum für Perspektiven in der Elektronik Dresden) zum Vollantrag aufgerufen. Dazu kommen die zwei Fortsetzungsanträge aus der ersten Runde.
Eine hervorragender Charakterzug der TU Dresden ist ihre dynamische Weiterentwicklung – ein Prozess, der seit Jahren anhält und sich auch in die Zukunft fortsetzt. Diese konsequente Weiterentwicklung findet ihren Ausdruck im Zukunftskonzept, mit dem die TU Dresden in der aktuellen Runde der Exzellenzinitiative antritt. Als "Universität der Synergien" kooperiert die TU Dresden eng mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dem 2009 gegründeten DRESDEN-concept (Dresden Research and Education Synergies for the Development of Excellence and Novelty), hat die TU Dresden einen deutschlandweit einzigartigen Forschungsverbund mit 14 Partnern aus Wissenschaft und Kultur geschaffen.
Das breit gefächerte Studienangebot wird ständig um international anerkannte Studiengänge erweitert. Die Umstellung auf zweigestufte Studiengänge mit den Abschlüssen Bachelor und Master ist nahezu abgeschlossen und wird dort, wo es fachspezifisch notwendig ist, ergänzt durch die Beibehaltung bzw. Wiedereinführung von Diplomstudiengängen und Studiengängen mit Staatsprüfung.
Als einzige Präsenzuniversität Deutschlands bietet die TU Dresden ein universitäres technisches Fernstudium in den Studiengängen Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Verfahrenstechnik an.
Die TU Dresden stellt sich konsequent dem Wettbewerb um die besten Studierenden, die besten Kräfte für Forschung und Lehre und um Drittmittel. Dazu gehören ganz entscheidend wirtschaftsnahes Denken und Handeln sowie der Ausbau funktionierender Partnerschaften der Wissenschaft mit Industrie und Wirtschaft. Führende Unternehmen der Wirtschaft haben das Engagement für praxisorientierte Lehre und Forschung an der TU Dresden unter anderem mit derzeit 14 Stiftungsprofessuren honoriert. Die TU Dresden ist Mitglied im Universitätsverband TU9.
Bereits 1994 startete an der TUD eine deutschlandweit beispielhafte Patentinitiative, die die Schutzrechte der Erfinder an der TU Dresden sichert und für den schnellen Transfer der Erfindungen in marktfähige Produkte sorgt. Etwa ein Drittel aller von den neun führenden deutschen Technischen Universitäten angemeldeten Patente stammt aus der TU Dresden.
Die TU Dresden wirbt sehr erfolgreich Drittmittel ein. In der Jahresbilanz 2003 überschritt der Betrag erstmals die 100-Millionen-Euro-Grenze, 2010 warb die TU Dresden etwas mehr als 206 Millionen Euro Drittmittel ein. Dabei stammen die Drittmittel in erster Linie aus öffentlichen Quellen wie dem Bundesforschungsministerium, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Europäischen Union. Gelder aus direkter Auftragsforschung für die Industrie spielen eine wachsende Rolle.
Von Praxisnähe und interdisziplinärer Zusammenarbeit profitieren auch die Studierenden. In Lehre und Forschung gilt das Prinzip, Studierende und Diplomanden frühzeitig in aktuelle Forschungsaufgaben einzubeziehen.
Wichtige Industrieansiedlungen der letzten Jahre wären in der sächsischen Landeshauptstadt ohne das Potenzial der TU Dresden kaum zustande gekommen. Namen wie Infineon, Globalfoundries und Volkswagen stehen als sogenannte "Leuchttürme" stellvertretend für viele High-Tech-Unternehmen im Dresdner Raum und das sogenannte Silicon Saxony.
Für ihre Absolventen und alle Interessierten gestaltet die TU Dresden praxisgerechte, individuell konzipierte Weiterbildung. Über 50 Studiengänge für Graduierte, auch solche mit internationalem Abschluss, blended learning und Karriereberatung gehören zum Weiterbildungsangebot der Universität.
Die Geschichte der TU Dresden geht auf die 1828 gegründete Technische Bildungsanstalt Dresden zurück; sie gehört damit zu den ältesten technisch-akademischen Bildungsanstalten Deutschlands.
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Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Thomas Günther