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ZWM-Tagung State of the Art 2019: Wissenschaft in der Gesellschaft – Selbst- und Fremdwahrnehmung von Qualität und Verantwortung

Die Tagung eröffnete Prof. Dr. Antonio Loprieno, Rektor a.D. der Universität Basel und Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz sowie Präsident des europäischen Dachverbandes der Akademien der Wissenschaften ALLEA, mit seinem Vortrag „Die Reputation der Wissenschaft im digitalen Zeitalter zwischen Citizen Science und Fake News“.

Darauf folgte im Plenum der Vortrag „Ist die gesellschaftliche Relevanz der Wissenschaft bewertbar und strategisch planbar?“ von Prof. Dr. David Kaldewey, Professor für Wissenschaftsforschung und Politik und Direktor der Abteilung Wissenschaftsforschung, Forum Internationale Wissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, sowie der von Prof. Dr. Elena Wilhelm, Abteilungsleiterin Hochschulentwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, verfasste Vortrag „Aufklärung und Wissenschaft in der Krise?“ (der dazugehörige Foliensatz ist hier downloadbar)

Fünf moderierte Arbeitsgruppen haben – in Kooperation mit befreundeten Netzwerken – verschiedene Handlungsfelder von und mit Wissenschaftsmanager(inne)n bearbeitet: Ethische Fragen wissenschaftlichen Handelns in der Studiengangentwicklung, Umsetzungsstrategien und Akteur(inn)e(n) guter wissenschaftlicher Praxis, Öffentlichkeitsarbeit zwischen Schutzbedürfnis und Transparenzgebot, eine Diskussion des Kennzahlenregiments im Forschungsmanagement sowie Forschung im Spannungsfeld von Risiko und Innovation.

Einen weiteren Höhepunkt der Tagung stellte das Podiumsgespräch am Abend des ersten Veranstaltungstages dar. Es stand unter dem Motto „Im Zweifel für die Freiheit? Gesellschaftliche Ansprüche und wissenschaftliche Praxis“ und wurde von Dr. Patrick Honnecker, Dezernent Kommunikation und Marketing der Universität zu Köln, moderiert. Auf dem Podium saßen Dr. Christine Burtscheidt, Leiterin Wissenschaftspolitik und Strategieprozesse der Max-Planck-Gesellschaft, Christopher Coenen vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie, Barbara Frenz, Geschäftsführerin der Schleyer-Stiftung, sowie Prof. Dr. Klaus Tanner, Professor für Systematische Theologie und Ethik, Universität Heidelberg und Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission Wissenschaftsethik der Leopoldina.

Am zweiten Tag der ZWM-Tagung eröffnete Dr. Aletta Hinsken, M.P.A., die Leiterin der Abteilung Akkreditierung bei der Evaluationsagentur Baden-Württemberg, mit einem Vortrag zu „Rechenschaftslegung und Selbstkontrolle unter dem Freiheitspostulat – Instrumente und Kriterien externer und interner Qualitätssicherung von Wissenschaft“. Dem folgte ein „Praxisbericht zu Zusammenarbeit von Universität und Gesellschaft als strategischer Herausforderung für Hochschulleitungen“ von Prof. Dr. Barbara Buchenau, Prorektorin für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität & Internationalität der Universität Duisburg-Essen.

Und mit Bilanz und Ausblick auf die Perspektiven für das Wissenschaftsmanagement rundete Dr. Sabine Behrenbeck, Leiterin der Abteilung Tertiäre Bildung des Wissenschaftsrats und Stellvertretende Vorstandsvorsitzende des ZWM e.V. die Tagung ab.

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