Sommerliche Neuigkeiten,
liebe Nutzerinnen und Nutzer von »wissenschaftsmanagement-online«
Es ist Zeit für Sommer, Sonne, Strand – und für alle Daheimgebliebenen und Urlaubsrückkehrer haben wir eine Auswahl aktueller Stellenangebote, Fachbeiträge, Weiterbildungen und Veranstaltungen per Newsletter zusammengestellt.
Mehr einschlägige Beiträge und Angebote finden Sie stets auf unserem Portal unter wissenschaftsmanagement-online.de. Schauen Sie vorbei!
Es grüßt Sie
Ihre WIM’O Redaktion
STELLENANGEBOTE
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 | Medizinische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg |
Forschungsreferent (m/w) |
Ort: 79110 Freiburg, Bewerbungsfrist: 12.08.16 |
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 | Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Forschungsreferent (m/w) |
Ort: 55131 Mainz, Bewerbungsfrist: 14.08.16 |
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 | Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin |
Vorstandsreferent (m/w) |
Ort: 10117 Berlin, Bewerbungsfrist: 24.08.16 |
BEITRÄGE & ARTIKEL
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 | von Prof. Dr. Wolfgang Löwer |
Freie Bahn für Hierarchie? Grenzen der Machtkonzentration bei Hochschulleitungen |
Die Frage, wie eine Universität am besten geführt und verwaltet werden soll, wird immer wieder kontrovers erörtert. Zuletzt fachte der Evaluationsbericht zur Exzellenzinitiative, in dem eine „starke Hochschulleitung“ gefordert wurde, die Diskussion wieder an. Haben die deutschen Universitäten Nachholbedarf beim Thema Governance? Eine Analyse. |
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 | von Dr. Georg Krawietz |
Gravierende Folgen - Brexit, Wissenschaft und Universität |
Die meisten englischen Wissenschaftler und Vertreter von Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben sich vehement für einen Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union eingesetzt. Nach dem Referendum ist die Katerstimmung ebenso groß wie die Ungewissheit, wie es denn nun mit Forschungs- und Studienaufenthalten von EU-Bürgern auf der Insel weitergehen soll. Ein Klärungsversuch. |
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 | von Andreas Clasen |
Her mit den neuen Gesetzen |
Vor 100 Tagen hat das Bundesverfassungsgericht das Akkreditierungsverfahren für Studiengänge gekippt. Jetzt muss es neu geregelt werden. Aus Sicht der Hochschulen ist der Gerichtsbeschluss eine Chance – es wachsen die Träume vom großen Bürokratieabbau. |
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 | von Gregor Fabian, Julika Hillmann, Fabian Trennt und Kolja Briedis |
Hochschulabschlüsse nach Bologna - Werdegänge der Bachelor- und Masterabsolvent(inn)en des Prüfungsjahrgangs 2013 |
Anders als bei Studierendenbefragungen, die vorrangig der Aufgabe dienen, bisherige Studienverläufe und die gegenwärtige Studiensituation abzubilden, besteht mit Hilfe von Absolventenbefragungen die Möglichkeit, die Studienbedingungen in den Kontext der weiteren Werdegänge zu stellen. Auf diesem Wege können – im Spiegel der Anforderungen, denen sich Neuakademiker(innen) ausgesetzt sehen – wichtige Erkenntnisse über die Qualifikationsleistung der Hochschulen erlangt werden und bei Bedarf in die Weiterentwicklung der Studiengänge einfließen. |
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 | Von Prof. Dr. Peer Pasternack Justus Henke und Sarah Schmid |
Third Mission bilanzieren – Die dritte Aufgabe der Hochschulen und ihre öffentliche Kommunikation |
Im BMBF-Projekt zur Third Mission und ihrer Kommunikation (BeMission) ist eine Handreichung erstellt worden, die einerseits die Third Mission konzeptualisiert, andererseits ein Modell zu ihrer (regelmäßigen) Bilanzierung vorstellt. Zunächst werden die Unterscheidungskriterien erläutert, nach denen hochschulische Aktivitäten der Third Mission oder anderen Handlungsfeldern zuzuordnen sind. Darauf aufbauend wird das Modell einer Third-Mission-Bilanz entwickelt, dessen Leitgedanke es war, ein möglichst aufwandsarmes, d.h. nicht zusätzlich bürokratisierendes Berichterstattungsformat zu schaffen. |
WEITERBILDUNG
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 | 09.09.16 - ZWM e.V. - Köln |
Workshop Politische Kommunikation / Politikberatung |
Hochschulen und Forschungseinrichtungen stehen seit jeher in vielfältiger dichter Interaktion mit politischen Akteuren. Zu ihren Kernaufgaben zählt, formell wie informell den Dialog mit politischen VertreterInnen zu pflegen. Gerade im Kontext sich verändernder politischer Rahmensetzungen im Wissenschaftsbereich (etwa von Initiativen und neuen Gesetzesvorlagen von Bund und Ländern) gewinnen politische Kommunikation für Schnittstellen des Wissenschaftssystems mit der Politik noch größere Bedeutung. Hier setzt der neue Workshop „Politische Kommunikation von Wissenschaftseinrichtungen“ an und liefert den TeilnehmerInnen ein Instrumentarium, um Rahmen, Methoden und Grenzen der politischen Kommunikation besser zu verstehen und sich in diesem Feld zu professionalisieren. Ein wesentlicher Punkt des Workshops ist der Transfer zur Erstellung eines individuellen Kommunikationskonzepts für jede/n TeilnehmerIn. |
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 | 15.09.16 - ZWM e.V. - München |
Workshop Das WissZeitVG in Praxis und Intention |
Das novellierte Wissenschaftszeitvertragsgesetz tritt in diesen Tagen in Kraft. Ausgehend von der Diagnose, dass der „Anteil von Befristungen ein Maß erreicht hat, das weder gewollt war, noch vertretbar erscheint“, will das Gesetz dieser Entwicklung entgegen treten und zugleich Spielräume erhalten. Dieser Workshop behandelt die Regelungen zu Befristungstatbeständen und Befristungsdauer von Arbeitsverträgen im Anwendungsbereich. Er nimmt Qualifizierungsbegriff, Drittmittelfinanzierung und die Perspektiven des Nichtwissenschaftlichen Personals (nunmehr: unter den Bedingungen des TzBfG) in den Blick, bietet einen Überblick über die bisherige Rechtsprechung und lotet dabei das Spannungsfeld zwischen Gesetzestext und Gesetzesbegründung des novellierten WissZeitVG aus. Auch die familienpolitische Komponente (Unterbrechungstatbestände) und die Behandlung von studienbegleitenden Arbeitsverhältnissen kommen zur Sprache. |
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 | 01.12.16 - ZWM e.V. - Frankfurt |
Workshop Forschungs- und Entwicklungsverträge für Nichtjuristen |
Das novellierte Wissenschaftszeitvertragsgesetz tritt in diesen Tagen in Kraft. Ausgehend von der Diagnose, dass der „Anteil von Befristungen ein Maß erreicht hat, das weder gewollt war, noch vertretbar erscheint“, will das Gesetz dieser Entwicklung entgegen treten und zugleich Spielräume erhalten. Dieser Workshop behandelt die Regelungen zu Befristungstatbeständen und Befristungsdauer von Arbeitsverträgen im Anwendungsbereich. Er nimmt Qualifizierungsbegriff, Drittmittelfinanzierung und die Perspektiven des Nichtwissenschaftlichen Personals (nunmehr: unter den Bedingungen des TzBfG) in den Blick, bietet einen Überblick über die bisherige Rechtsprechung und lotet dabei das Spannungsfeld zwischen Gesetzestext und Gesetzesbegründung des novellierten WissZeitVG aus. Auch die familienpolitische Komponente (Unterbrechungstatbestände) und die Behandlung von studienbegleitenden Arbeitsverhältnissen kommen zur Sprache. |
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 | 12.-13.12.16 - ZWM e.V. - Berlin-Zehlendorf |
Workshop Intensiv-Training Change Management |
Veränderungen, die mittlerweile zum Alltag von MitarbeiterInnen von Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen gehören, verlaufen in der Umsetzung nicht immer reibungslos: Widerstände der Beteiligten können zu Verzögerungen oder Scheitern von Projekten führen. Hier setzt das ZWM mit dem Intensiv-Training Change Management an: Im Workshopformat werden am konkreten Beispiel Fallstricke von Prozessen identifiziert und Maßnahmen entworfen, die für ein motiviertes Arbeitsumfeld und Projektteam sorgen und so den Projektverlauf zumerfolgreichen Abschluss führen. Das Training stellt zunächst Change Management als Werkzeug vor und gibt einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der professionellen Steuerung von Veränderungsprozessen. Des Weiteren werden die Handlungsfelder des Change Managements beleuchtet: beispielsweise der Wandel von Strukturen, Abläufen und Kulturen, mit Augenmerk auf den Spezifika des deutschen Wissenschaftssystems mit seinen partizipativen Strukturen. Diese theoretischen Inputs werden dann anhand konkreter Fallbeispiele aus dem Wissenschaftssystem diskutiert und Lösungsstrategien für die einzelnen Handlungsfelder entwickelt. |
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 | 15.-16.12.16 - ZWM e.V. -Kassel |
Workshop KarriereberaterIn werden - KarriereberaterIn sein |
Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, sich ihrer eigenen Rolle klar zu werden und ein eigenes Selbstverständnis im Spannungsfeld zwischen organisationalen Interessen ihres Arbeitgebers und individuellen Interessen ihrer Klientel zu entwickeln. Sie reflektieren ihre Gestaltungsspielräume vor dem Hintergrund ihres Auftrags und ihrer organisatorischen Verankerung. Zusätzlich wird die Förderung der eigenen Kompetenz- und Karriereentwicklung durch Netzwerken und Weiterbildung thematisiert. Am Ende haben die TeilnehmerInnen mittels Workshops mit Impulsvorträgen, Präsentationen, Kleingruppenarbeiten und Einzelarbeiten ein erstes Konzept für sich erarbeitet, aus dem hervorgeht, für was sie stehen und welche Ziele sie verfolgen. Der Workshop wendet sich an Fachkräfte mit akademischem Abschluss, die in der Berufsberatung für Promovierende und Post-Doktoranden tätig sind oder sich auf einen solchen Karriereschritt vorbereiten wollen. |
SAVE THE DATE
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 | 22.-23.09.16 - UniWiND e.V. und Technische Universität Dresden |
Tagung "Karrieren nach der Promotion. Übergänge zeigen, gestalten, ermöglichen" |
Die öffentliche Veranstaltung zum Thema „Karrieren nach der Promotion. Übergänge zeigen, gestalten, ermöglichen“ soll einen universitätsübergreifenden Austausch über Karriereperspektiven und die Ausgestaltung von Karriereverläufen nach der Promotion anregen. Für die akademische Laufbahn ist die Promotion unverzichtbar. Aber auch auf dem nicht-akademischen Arbeitsmarkt genießt die Promotion in Deutschland einen hohen Stellenwert, insbesondere wenn die Ansprüche an forschungs- und wissenschaftsbasiertes Denken und Arbeiten hoch sind. Die UniWiND-Tagung 2016 bietet eine Plattform für Universitäten zum Austausch und zur Vernetzung bezüglich der beruflichen Perspektiven für den promovierten wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Im Vordergrund stehen unter anderem folgende Fragen: Wofür bilden Universitäten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus? Wie sehen Promovierte ihre Karriereperspektiven? Gibt es zu viele Promovierte in Deutschland? Welche Rolle kommt den Universitäten beim Aufzeigen und bei der Gestaltung von Karriereverläufen zu? Welche bewährten Unterstützungsangebote im Sinne von Good-Practice-Beispielen gibt es bereits, die Promovierten den Übergang in unterschiedliche Berufsfelder (universitär und außeruniversitär) nach Erreichen des Qualifizierungsziels „Promotion“ ermöglichen? Die Tagung wird vom Bundesbildungsministerium (BMBF) gefördert und ist offen für alle Interessierten. Bitte melden Sie sich bis zum 22. August 2016 über unser Online-Formular an: http://uniwind.org/tagung2016. |
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 | 02.-03.11.16 in Heidelberg - Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. |
ZWM-Jahrestagung State of the Art 2016 - Über Spitze und Breite. Die Zukunft der Exzellenz |
Die Fortschreibung der Exzellenzinitiative, die Exzellenzstrategie, wirft ihre Schatten voraus. Die mit ihr verbundenen Ziele und die Entscheidung über Umfang, Ausrichtung und Ausgestaltung der Förderlinien werden das deutsche Wissenschaftssystem über die kommenden Jahre hinaus nachhaltig prägen. Inzwischen steht fest, dass die Exzellenzstrategie nur mehr zwei Förderlinien umfassen wird: Exzellenzuniversitäten und -cluster. Für die Strategie der einzelnen Einrichtungen müssen Neuerungen (wie die Notwendigkeit, je Exzellenzuniversität zwei Cluster einzuwerben, sowie den 20%igen Overhead pro eingeworbenem Cluster für die Universitätsleitung) berücksichtigt werden. Auch die Evaluierung der Exzellenzuniversitäten alle sieben Jahre und die Veränderungen, die über die erstmalige Anwendung des Art 91b GG anstehen, werden die Universitätslandschaft in Bewegung halten. Anforderungen und Abläufe der neuen Antragsverfahren müssen transparent sein. Für alle AntragsstellerInnen sind für die Zukunft Erfolg versprechende Strategien und Vorgehensweisen von herausragendem Interesse; hilfreich ist hier auch ein Austausch über die in den vergangenen zehn Jahren mit den bisherigen Exzellenzprogrammen gemachten Erfahrungen. Generell stellt sich die Frage: Wie werden sich absehbare strukturelle Veränderungen durch neue Förderformate auf Strukturen, Einrichtungen und Schwerpunktsetzungen der Institutionen auswirken? Wie können sich die bislang geförderten Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte weiterentwickeln und wie gestaltet sich das Binnenverhältnis zu den neuen Förderungsempfängern? Wie wird sich die Situation der nun auslaufenden Graduiertenschulen künftig darstellen? Außerdem: Hat das neue Förderprogramm kollaterale Effekte auf Verstetigungsplanungen und -zusagen gegenüber bereits bislang geförderten Projekten? Für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Hochschulen angewandter Wissenschaften ergeben sich in diesem Kontext neue Rollen. Bei regionalen Verbünden stellt sich die Frage, wie diese rechtlich ausgestaltet und realisiert werden können; auch Landesgrenzen überschreitende Kooperationen stehen vor neuen Herausforderungen. Die zweitägige Jahrestagung des Zentrums für Wissenschaftsmanagement e.V. wird Fragen nach Zielen und Neuerungen der Exzellenzstrategie nachgehen, die Phase des Übergangs ab 2017 diskutieren und strategische Implikationen für die Praxis – sowohl für Universitäten und Hochschulen als auch für die Verbünde und Kooperationspartner – genauer beleuchten. Die Veranstaltung richtet sich an VertreterInnen der zentralen und dezentralen Führungsebenen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, an Fachleute aus Strategie-, Entwicklungs- und Finanzabteilungen sowie an interessierte ForscherInnen. Angesprochen sind insbesondere (potenzielle) Empfänger substanzieller Förderung – InitiatorInnen, SprecherInnen und KoordinatorInnen. Zur Zielgruppe gehören weiterhin VertreterInnen von Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs und Forschergruppen. |
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 | 10.-11.11.16 - Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft |
Tagung: "Verfassungswidrigkeiten der Landeshochschulgesetze? Die Hochschulorganisation im Spiegel der der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts" |
Seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Hochschulgesetz Brandenburg im Jahr 2004 ist das Hochschulverfassungsrecht in Bewegung geraten. Insbesondere die Entscheidungen zu Kompetenzen der Leitungsorgane im Hochschulrecht Hamburgs, zur Organisation der Medizinischen Hochschule Hannover und zur Errichtung der BTU Cottbus-Senftenberg haben verdeutlicht, dass Teilelemente der jüngeren Hochschulreformen aus verfassungsrechtlichen Gründen einer Korrektur bedürfen. Die Entscheidungen haben unverkennbar auch Auswirkungen auf vergleichbare Regelungen anderer Landeshochschulgesetze. Die Tagung möchte die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts rückblickend bilanzieren und hochschulrechtlichen Reformbedarf ausloten. Mit einem Vortrag von Herrn Professor von Coelln wird dabei auch die jüngste Rechtsprechung zum Akkreditierungsbeschluss berücksichtigt; das Programm ist entsprechend aktualisiert. Anmeldungen sind bis zum 28. Oktober 2016 möglich unter http://go.wwu.de/763t5. Wenn Sie an der Führung durch das Bundesverfassungsgericht teilnehmen möchten, geben Sie bitte im Anmeldeformular im Feld „Bemerkung“ Ihr Geburtsdatum an (diese Angabe ist für die Sicherheitsabfrage durch die Bundespolizei erforderlich). Ohne diese Angabe ist eine Teilnahme an der Führung nicht möglich. |
14.-15.10.16 - Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer & ZWM e.V.
Speyerer Wissenschaftstage 2016 - Impact von Wissenschaft & Hochschulen
Der deutsche und internationale Hochschulsektor hat sich in den letzten Jahren massiv verändert und steht vor weiteren Herausforderungen. Viele KritikerInnen warnen davor, dass aktuelle Reformen Lehre und Forschung beschädigen, anderen gehen hingegen die Reformen nicht weit genug. Um in einer solchen Situation die Weichen für gute Wissenschaft, Forschung und Lehre, von der auch die Gesellschaft profitiert, zu stellen, braucht es einen interdisziplinären, reflexiven Diskurs von Theorie und Praxis.
Ein zentraler Aspekt aktueller Reformen ist der Versuch, Leistungen des Wissenschafts- und Hochschulsystems für andere gesellschaftliche Teilbereiche zu systematisieren und dadurch zu erhöhen. Employability, wissenschaftliche Innovationskraft als Grundlage ökonomischer Wettbewerbsfähigkeit, Wissenstransfer in die Gesellschaft etc. sollen strategisch geplant und ihre Erfüllung überwacht werden. Es ist daher nur plausibel, dass neben Forschung und Lehre die sogenannte „third mission“ als explizite Aufgabe für die Hochschulen formuliert wurde.
Was aber leisten Hochschulen und Wissenschaft für die Politik, die Ökonomie, die Zivilgesellschaft tatsächlich? Noch grundsätzlicher: Was sollen sie leisten, und was können sie leisten? Und welchen Folgen haben Hochschulen und ihre Expansion auch auf das weitere Umfeld, etwa als regionale Arbeitgeber oder für den Wohnungsmarkt (Stichwort „Studentification“)?
Die Speyerer Wissenschaftstage 2016 widmen sich diesem Thema. Sie werden gemeinsam vom Lehrstuhl „Hochschul- und Wissenschaftsmanagement“ der Universität Speyer und vom Zentrum für Wissenschaftsmanagement (ZWM) ausgerichtet und verstehen sich als Treffpunkt und Austauschplattform für Hochschul- und Wissenschaftsforschende, WissenschaftsmanagerInnen und Angehörige der Wissenschaftsadministration. Wir wollen mögliche Lösungen, aber auch Fehlentwicklungen sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praktischer Sicht diskutieren, um zu einem wissenschaftsadäquaten und forschungsbasierten Wissenschaftsmanagement beizutragen.
Anmeldungen sind bis 30. September unter http://tinyurl.com/spey-wiss-tage möglich.
Die Tagungsgebühr beträgt € 120,- bzw. € 60,- für Studierende.
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