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Eingetragen: 11.11.08 | Besuche: 23581

Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Adresse: Sanderring 2, Würzburg
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Die Wurzeln der Julius-Maximilians-Universität Würzburg reichen bis ins Jahr 1402 zurück: Sie war damals nach den Universitäten Prag, Wien, Heidelberg, Köln und Erfurt die sechste Hochschulgründung im deutschsprachigen Raum.

 

Nobelpreisträger

Viele berühmte Wissenschaftler, darunter 14 Nobelpreisträger, haben in Würzburg geforscht und gelehrt. Rudolf Virchow, Carl Siebold und Franz Brentano gehören dazu. Auch Wilhelm Conrad Röntgen. Er entdeckte 1895 in Würzburg die nach ihm benannten Strahlen. Klaus von Klitzing fand hier den Quanten-Hall-Effekt. Heute gehört die Würzburger Hochschule zu den mittelgroßen Universitäten in Deutschland. Rund 400 Professoren bilden in zehn Fakultäten über 24.000 Studierende aus.

 

Breites Fächerangebot

Weil sie über mehr als sechs Jahrhunderte gewachsen ist, verfügt die Universität Würzburg über ein breites Fächerangebot. Zu den klassischen Studiengängen Medizin, Theologie, Philosophie und Jura sind viele neue dazugekommen. Etwa Nanostrukturtechnik, Technologie der Funktionswerkstoffe, Biomedizin, Modern China, der bayerische Elite-Studiengang FOKUS Physik, Medienkommunikation, Mensch-Computer-Systeme und Museologie – um nur Einige zu nennen. Eindeutig bekennt sich die Universität Würzburg zu vier Säulen: Geisteswissenschaften, Recht und Wirtschaft, Lebenswissenschaften, Naturwissenschaft und Technik.

 

Expansion als Programm

Gewachsen ist nicht nur das Angebot an Studiengängen. Auch die Universität selbst hat sich kontinuierlich erweitert. Auf einer Anhöhe am östlichen Stadtrand ist der großzügige Campus am Hubland entstanden. Neu konzipierte Studienangebote und der stetige Zustrom an Studierenden sorgen weiter für Wachstum: Im Sommer 2011 hat die Universität am Hubland damit begonnen, sich auf den 39 Hektar großen neuen Campus Nord auszudehnen. Die Würzburger Universität zählt zu den führenden Hochschulen in Deutschland – das belegen Rankings nationaler und internationaler Forschungsorganisationen ebenso wie internationale Gutachterkommissionen. In vielen Wissenschaftsbereichen, beispielsweise in Biologie, Medizin, Chemie, Physik und Psychologie, gehört die Universität Würzburg auch international zur Spitzengruppe der akademischen Institutionen.

 

Forschungszentren als Markenzeichen

Schon Anfang der 1990er-Jahre hat die Universität damit begonnen, fakultätsübergreifende Forschungszentren zu gründen. Dadurch erschloss sie neue Forschungsthemen und innovative Studiengänge. Diese interdisziplinären Zentren – eines davon ist das Zentrum für Infektionsforschung – sind zu einem international sichtbaren Markenzeichen der Universität geworden. Die Bildung der Forschungszentren hat eine enorme Schubkraft entwickelt und die Universität in die Spitzengruppe der deutschen Hochschulen gebracht. Die erfolgreiche Integration der Zentren in die Strukturen der Universität hat vieles bewirkt. Unter anderem sorgte sie dafür, dass die Summe der von öffentlichen Geldgebern, privaten Stiftern und der Industrie eingeworbenen Forschungsgelder und die Zahl der wissenschaftlich hochrangigen Publikationen stark gewachsen sind. Wobei die Ausstattung der Universität Würzburg mit Professoren- und Assistentenstellen fast konstant blieb.

 

Erfolgreiche Wissenschaft

Der wissenschaftliche Erfolg der Julius-Maximilians-Universität zeigt sich auch an den zahlreichen Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs und Forschergruppen, die Würzburger Wissenschaftler gegen eine starke Konkurrenz bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben haben. Im Jahr 2002 ging an der Universität Würzburg eines der bundesweit drei Centers of Excellence an den Start, welche die DFG seinerzeit erstmals bewilligt hatte: das Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin. Dessen Arbeitsgruppen erforschen Schlüsselproteine – diese sind für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und das Entstehen von Krankheiten besonders wichtig.

 

Den Nachwuchs fördern

Die Universität Würzburg betrachtet die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses als besonders wichtige Aufgabe. Darum hat sie im Jahr 2004 mit der Gründung ihrer Graduate Schools einen weiteren Meilenstein gesetzt. Diese Einrichtung ermöglicht den Doktoranden der Universität eine strukturierte Aus- und Weiterbildung.

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