Die Ursprünge der in den USA und Kanada weit verbreiteten Klassifizierungen und Rankings im Hochschulbereich reichen mehr als 100 Jahren zurück. Diese lange Klassifizierungstradition ist jedoch nicht frei von Kritik. So wird seit jeher methodische Kritik an der Indikatorenwahl und Methode der Datenerhebung geäußert, welche nicht unwesentlichen Einfluss auf den Ausgang eines Rankings und die Reaktionen der bewerteten Institutionen besitzen. So passen sich Institutionen den Bewertungskriterien an und versuchen, gut bei Ranking abzuschneiden. Andere Institutionen entscheiden sich hingegen für einen völligen Rückzug aus dem Rankingsystem. Schließlich war eine Zunahme an Rankings und der Rankingindikatoren zu beobachten. Wie lässt sich diese Entwicklung bewerten? Zum einen sollte von vornherein klar sein, wie viele Indikatoren eingesetzt werden, welche Indikatoren Anwendung finden und in welcher Form die Daten dem Adressatenkreis präsentiert werden sollen. Zudem ist nie zu vergessen, dass der Wert von Rankings in der Schaffung von Transparenz liegt.
Quellen: