
Die Tendenz stimmt. Das Ergebnis ist aber noch nicht zufriedenstellend. So kann die 26. Datenfortschreibung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zur Chancengleichheit interpretiert werden. Die Auswertung zeigt, dass der prozentuale Anteil von Wissenschaftlerinnen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Vergleich zu den Vorjahren erneut gestiegen ist. Die jährliche Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im November 2022 stellt hingegen fest, dass der Fortschritt bei der Gleichstellung von Frauen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bei den unteren Karrierestufen nur langsam voranschreitet und „auf den höheren Karrierestufen de facto stagniert“.
Prof. Dr. rer.oec. Guido Benzler ist Gesellschafter und Geschäftsführer der rheform GmbH. Seit 1993 ist er im Bereich Hochschulentwicklung tätig und berät öffentliche Einrichtungen.
Dr. Philipp Adler ist seit 2013 im Bereich der strategischen und datenbasierten Beratung von Wissenschaftseinrichtungen bei der rheform aktiv.
Anton Brücher war zwischen 2022 und 2023 als Werksstudent im Bereich der Strategie- und Organisationsberatung bei der rheform aktiv.
Im Gespräch: die Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft - Die DFG hat sich die Chancengleichheit und Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als ein zentrales Ziel gesetzt. Was bedeutet das konkret – für das System Wissenschaft in Deutschland und für die DFG?
Das Interview führte Friederike Invernizzi.
Quellen:Die Technische Universität Berlin möchte Diversität sowohl innerhalb aller Strukturen als auch im Themenspektrum der Hochschule etablieren. Dafür hat sie eine Diversitätsstrategie erarbeitet.
Von Prof. Dr. Angela Ittel und Isabel Teusch. Prof. Dr. Angela Ittel ist Professorin für Pädagogische Psychologie und seit 2014 Vizepräsidentin der Technischen Universität Berlin (TUB). Sie verantwortet unter anderem die Themen Strategieentwicklung, Verbundforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Nachwuchs, Internationalisierung, Diversität und Gleichstellung sowie Lehrkräftebildung. Isabel Teusch leitet den Bereich Gleichstellung, Diversität und Internationalisierung in der präsidialen Stabsstelle Strategisches Controlling der Technischen Universität Berlin.
Quellen:| Kontakt: | - | ||
| Ort: | 78464 Konstanz | ||
| Web: | https://stellen.uni-konstanz.de/jobposting/90ebdfa245061f043e2b0e5bc678d8ab536eb… | Bewerbungsfrist: | 17.05.20 |
Die Universität Konstanz ist seit 2007 in der Exzellenzinitiative und Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder erfolgreich.
Der Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“ wird von der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert. Die beteiligten WissenschaftlerInnen untersuchen, wie Menschen strukturelle Ungleichheiten wahrnehmen werden, wie und ob diese Wahrnehmungen kollektives Handeln auslösen und wie politische Entscheidungsträger auf Ungleichheit reagieren.
Als Referent/in gehören Sie der Geschäftsstelle des Clusters an und sind für die konzeptionelle und organisatorische Koordination von Aufgaben in den Bereichen Chancengleichheit, Familienfreundlichkeit und Diversität verantwortlich. Zudem koordinieren Sie Ausschreibungen und übernehmen zentrale Aufgaben im Bereich Wissenschaftsmanagement.
Das Kaskadenmodell, gerade in Mecklenburg-Vorpommern eingeführt, soll Chancengleichheit fördern. Doch streng genommen ist es eine Benachteilung für Frauen, meinen die Gastautoren Jule Specht und Martin Mann.
Prof. Dr. Jule Specht ist Professorin für Persönlichkeitspsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Dr. Martin Mann leitet die Stabsstelle Personalentwicklung und Forschungsförderung am Wissenschaftszentrum
Berlin für Sozialforschung.
Das von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz verabschiedete Tenure-Track-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses geht im Frühjahr 2019 in die zweite Runde. Eine Analyse von Mitgliedern der AG Hochschulpolitik des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.
Von Dr. Sabrina Disch, Emmy-Noether Gruppenleiterin im Department für Chemie der Universität zu Köln,
Dr. Julia Kowalski, Privatdozentin an der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik der RWTH Aachen,
Dr. Kerstin Ludwig, Institut für Humangenetik der Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, und Dr. Susanne Mohr, Habilitandin am Lehrstuhl für Angewandte Englische Sprachwissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Mit dem Hashtag #metoo haben Frauen auf der ganzen Welt auf ihre sexuellen Missbrauchs- und Belästigungserfahrungen aufmerksam gemacht. Die Debatte begann in der Filmbranche, zieht sich mittlerweile
aber durch alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Welche Maßnahmen treffen die deutschen Hochschulen, um sexueller Belästigung vorzubeugen?
Text: Britta Mersch, Mitarbeit: Armin Himmelrath
Quellen:Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen in Führungspositionen rückt immer stärker in den Fokus der politischen Diskussionen, sowohl in der Wissenschaft als auch der Wirtschaft (Gerhard 2008). Der Gleichstellungsbericht der GWK - Gemeinsame Wissenschaftskommission aus dem Oktober 2016 zeigt deutlich auf, dass die gsetzten Ziele zum Thema Frauen als Führungskräfte besonders in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen (GWK Bonn 2013) nicht oder nur sehr schleppend erreicht werden. So lautet auch das Fazit der Bundesregierung in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus diesem Jahr, in dem konstatiert wird, dass der "Frauenanteil gerade in den Führungsebenen [der außeruniversitären Forschungseinrichtungen] noch weit von einer angemessenen Beteiligung entfernt [ist]".
Quellen:Über Chancengleichheit an Hochschulen wird meist mit Blick auf Studierende gesprochen. Wie aber sieht es am Arbeitsplatz Hochschule aus – und das konkret für Menschen mit Behinderung? Welche Vorschriften gelten? Wie ist die Situation vor Ort?
Ein Beitrag aus der Redaktion der Zeitschrift Forschung & Lehre
Quellen:Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung ist seit über 25 Jahren ein Topthema der Wissenschaftspolitik. Die Unterrepräsentanz von Frauen in der Wissenschaft bedeutet einen hohen Kompetenzverlust für die Forschung.
Ein Beitrag von Nicola Hille
Quellen: