
| Veranstalter: | - | ||
| Ort: | - | ||
| Start: | Ende: | ||
Bislang war es die exklusive Aufgabe der zwölf Begabtenförderwerke in Deutschland, Stipendien an Studenten zu vergeben. Ist das Nationale Stipendienprogramm ein Konkurrent - auch um Bundesmittel - oder eine sinnvolle Ergänzung? Worin bestehen die Vor- und Nachteile des Vorschlagsrechts? Antworten des Generalsekretärs des größten deutschen Begabtenförderwerks.
Quellen:Einer der renommiertesten Wissenschaftspreise ist der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für die Auszeichung, die mit 2,5 Millionen Euro verbunden
ist, dankte Heinrich Detering in einer eindrücklichen Rede, die auch kritische Schlaglichter auf die Lage der Forschung, des Studiums und der Universität warf.
Vor drei Jahren wurde das Begutachtungssystem der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) grundlegend reformiert. Ziel des neuen Verfahrens ist es, auch unter veränderten Rahmenbedingungen – wachsende Interdisziplinarität und Internationalisierung sowie eine immer größer werdende Zahl von Anträgen sind einige der wichtigsten Faktoren – über alle Förderverfahren und Fächer hinweg möglichst vergleichbare Beurteilungsmaßstäbe und Qualitätsstandards zu etablieren. Gleichzeitig soll das Begutachtungssystem besser an fachspezifische Besonderheiten und die Entwicklung der Wissenschaft angepasst werden. Zur Erreichung dieser Ziele wurde ein neuer Gremientyp geschaffen, das sogenannte Fachkollegium. Es setzt sich aus gewählten Vertretern der Fachgebiete zusammen: den Fachkollegiaten. Die zentrale Aufgabe der Fachkollegiaten besteht in der Qualitätssicherung der Begutachtung. Wie bewerten die Fachkollegiaten das neue System? Sind die Ziele der Reform erreicht worden? Wie arbeiten die einzelnen Fachkollegiaten intern? Wie schätzen sie das Peer-Review-System insgesamt ein? Wo sehen sie Verbesserungsbedarf?
Quellen:Die Übertragung von Kompetenzen im Bereich von Bildung und Forschung von der nationalen auf die supranationale Ebene der EU ist bislang nicht geschehen. In Deutschland verbleibt die Forschungsförderung in den Händen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Mit dem neu geschaffenen European Research Council (ERC) ändert sich diese Situation. DFG und ERC stehen jedoch nicht im Wettbewerb zueinander. Vielmehr kann die DFG als Vorbild für die Entwicklung des noch jungen ERC dienen. Die neue Institution kann nur dann die Attraktivität des europäischen Forschungsraumes steigern, wenn es ihr gelingt, die verschiedenen nationalen Bestrebungen der Forschungsförderung zu koordinieren und ihre politische Unabhängigkeit und somit die Autonomie der Wissenschaft zu bewahren.
Quellen:Bei internationalen Vergleichen von Bildungssystemen, wie in dem Bericht „Education at a Glance“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), belegt der deutsche Hochschulbereich regelmäßig nur die hinteren Plätze. Dagegen wird häufig eingewandt, dass ein Vergleich verschiedener Hochschulsysteme grundsätzlich nicht aussagekräftig sei, weil beispielsweise in einigen Staaten Studiengänge an Hochschulen angesiedelt sind, die in Deutschland der beruflichen Ausbildung zugerechnet werden. Trotzdem gewinnen die Ergebnisse des OECD-Berichts zunehmende Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft.
Quellen:Die Novelle des § 42 ArbNErfG (Arbeitnehmererfindungsgesetz) im Jahr 2002 gibt Universitäten die Möglichkeit, Forschungsergebnisse in Patente umzusetzen und diese zu verwerten. Im Hinblick auf die praktische Ausgestaltung der Neuregelung kam es zwischen Politik, Wirtschaft und Hochschulen schnell zu einer heftigen Debatte, die bis heute nicht abgerissen ist. Thomas A. H. Schöck stellt hier die Position der Hochschulen dar. Er skizziert den Status Quo nach der Novelle, benennt Schwachpunkte und Probleme der neuen Regelung sowie die Hauptstreitpunkte der Debatte und schlägt Lösungen vor.
Quellen: