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Mit der Verortung im „Elfenbeinturm“ wurde die Wissenschaft gerne als ein System beschrieben, das sich den Auseinandersetzungen mit der Politik und einer pointierten Meinung in den Medien nach Möglichkeit entzieht. Dabei hat die Wissenschaft den Schritt aus dem „Elfenbeinturm“ heraus in die Gesellschaft längst vollzogen. Ist das zunehmende politische Engagement der Wissenschaft hilfreich oder verliert sie dadurch an Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit?
Professor Jürgen Kocka ist emeritierter Professor für Geschichte an der Freien Universität Berlin und ehemaliger Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).
Quellen: