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NRW bereitet sich auf eine stärker diversifizierte Universitätslandschaft in Zukunft vor. Merkmale werden unterschiedliche Hochschultypen, ein höherer Anteil von Fernlehre, andere Formen des Präsenzstudiums, flexiblere Studienmodelle und der Bedeutungszuwachs der wissenschaftlichen Weiterbildung sein. Frau Ministerialdirigentin Dr. Kreutz-Gers vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen stellt in ihrem Vortrag die Hochschullandschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in ihrer derzeitigen Verfasstheit vor und geht auf Herausforderungen der Zukunft ein.
Vortrag von Dr. Waltraud Kreutz-Gers anlässlich des ZWM-Thementags "Hinter dem Studentenberg: Hochschulen und Demographie" am 3. und 4. Dezember 2012 in Münster. Lesen Sie auch weitere Vorträge dieser Veranstaltung.
Die lebenslange Bindung von Absolventen an ihre Universität ist das zentrale Anliegen professionellen Alumni-Managements. Matthias Notz beleuchtet welche Potenziale, Erfolgsfaktoren und Herausforderungen die Arbeit im Alumni-Bereich mit sich bringt. Neben aktuellen Entwicklungstendenzen beschäftigt sich der Beitrag vor allem auch mit der Frage, wie ein Aufbau von Identifikation, eine Grundbedingung für die lebenslange Bindung an eine Hochschule, gelingen kann.
Quellen:Was macht »Qualität im Hochschulkontext« aus? Mit welchen Konzepten und Instrumenten lässt sich Qualität entwickeln? Welche Herausforderungen werden die Arbeit in diesem Bereich in Zukunft bestimmen? Daniel Frohsschamer bietet in dieser Präsentation einen dichten Überblick und zeigt, wie eine konsequente Prozessorientierung Ressourcen freisetzen und die Qualitätsentwicklung voran treiben kann – und skizziert insbesondere die Bedeutung, die dabei einem ganzheitlichen »IT Service-Management« zukommt.
Quellen:Peer Review wird seit mehr als 300 Jahren in der Wissenschaft als Begutachtungs- und Qualitätsförderungsinstrument praktiziert. Es hat in den nationalen Wissenschaftssystemen wie auf transnationaler Ebene große Bedeutung und auch Akzeptanz erlangt. Allerdings erheben sich immer wieder kritische Stimmen zu der Fachbegutachtung durch Kollegen und Kolleginnen, vor allem im Hinblick auf die Reliabilität und Validität. Dem Verfahren wird ein geringer Grad an Gutachterübereinstimmung, mangelnde Transparenz, Innovationsfeindlichkeit und zu hoher Aufwand vorgeworfen. Weiterhin wird danach gefragt, ob Peer Review mehr der Legitimation als der Qualitätskontrolle dient und ob Qualitätsstandards für Gutachten ausreichend kommuniziert werden. Zudem haben sich in der jüngeren Vergangenheit die Umweltbedingungen für diese Art von Qualitätssicherungsverfahren in der Wissenschaft in einer Weise verändert, die vielfältige neue Problemlagen und Herausforderungen entstehen lässt. Das Spannungsverhältnis zwischen Transparenz und Anoymität hat in diesem Kontext einen besonders großen Stellenwert.
Quellen:Fundraising und Sponsoring an Hochschulen bedürfen einer professionellen Konzeption und Umsetzung, um nachhaltige finanzielle Erfolge zu erzielen. Der Markt für Hochschul-Fundraising und -Sponsoring in Deutschland ist dabei ein noch junger, nicht voll entwickelter Markt. In ihm ist ein zunehmender Wettbewerb um die finanziellen Beiträge aus der Wirtschaft, von Bürgern oder Stiftungen auch deshalb zu erwarten, weil die verfügbaren Mittel trotz Wachstums noch vergleichsweise gering sind. Der Artikel zeigt praxisorientiert auf, wie marktgeleitete, professionelle Fundraising- und Sponsoring-Konzepte für Hochschulen erstellt und umgesetzt werden können. Zur Veranschaulichung der Ausführungen dient das LMU Entrepreneurship Center der Ludwig-Maximilians-Universität München, das sich für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit einem externen, professionellen Partner (actori GmbH) entschieden hat. Abschließend werden einige spezifische Herausforderungen skizziert, denen sich professionelles Fundraising und Sponsoring im Hochschulbereich stellen müssen.
Quellen:Die Technische Universität München (TUM) betreibt seit nunmehr über zehn Jahren erfolgreiches Fundraising. Der Einstieg war dabei nicht leicht. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sahen Fundraising nicht als Hochschulaufgabe vor. Es gab wenige Erfahrungen, wie Fundraising an staatlichen Hochschulen institutionalisiert werden konnte. Mittlerweile ist das Fundraising an der TUM etabliert und auch andere Universitäten haben in der Zwischenzeit eigene Fundraising-Konzepte entwickelt. Die wichtigsten Erkenntnisse, die die TUM in den vergangenen Jahren mit Fundraising gewonnen hat, werden im Folgenden zusammengefasst.
Quellen:Der deutsche Stiftungssektor wächst seit mehreren Jahrzehnten mit zunehmender Geschwindigkeit. Allein in den letzten zehn Jahren wurde etwa die Hälfte der heute bekannten rechtsfähigen privaten Stiftungen neu gegründet. Mittlerweile ist ein beträchtliches Volumen erreicht worden. Es erscheint daher für Hochschulen lohnenswert, private Stiftungen als mögliche Adressaten ihrer Fundraising-Strategie verstärkt in den Blick zu nehmen. Die weithin bekannten spektakulären Großspenden von Stiftungen an Hochschulen in den letzten Jahren sind zwar Ausnahmeerscheinungen, stehen aber für einen Trend hin zu mehr privater Wissenschaftsfinanzierung. Der Artikel gibt einen Überblick über die deutschen Wissenschaftsstiftungen, die rechtlichen und steuerlichen Aspekte der Hochschulfinanzierung durch Stiftungen sowie die im Bereich gemeinnütziger Wissenschaftsförderung üblichen Instrumente. Da rüber hinaus wird die Hochschulstiftung als ein mögliches Fundraising-Instrument näher beleuchtet: Was muss eine Hochschule bei der Gründung einer eigenen Stiftung beachten? Was sind zentrale Herausforderungen, aber auch Chancen? Welche erfolgreichen Beispiele sind bereits sichtbar?
Quellen:Die betriebliche Funktion des Controllings gewinnt an deutschen Hochschulen zunehmend an Bedeutung. Controlling-Stellen und -Abteilungen werden eingerichtet, die unterschiedlichsten Instrumente werden geschaffen (Kosten- und Leistungsrechnung ist dabei nur ein Teilaspekt). Die Entwicklung des Hochschulcontrollings bleibt aber nicht ohne Probleme: Controllingsysteme werden teilweise zu »Datenfriedhöfen«, die von Entscheidungsträgern gar nicht aufgegriffen werden. Es gibt oft keine klaren Prioritäten in der Entwicklung von Controllinginstrumenten sondern die Systeme ergeben sich als Ex-post-Rationalisierung von miteinander unverbundenen Controlling-Tools, die häufig eher auf staatliche Anforderungen als auf hochschulinterne Bedarfe ausgerichtet sind. Oder die Entwicklung des Controllings wird mit aus der Privatwirtschaft kopierten Konzepten betrieben, die auf Hochschulen nicht passen. Um diese Probleme zu überwinden, schlägt CHE Consult ein »Akademisches Controlling« (AkCont) vor.
Quellen: