
Der Gebäudesektor ist für 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Steigende Energiekosten und Extremwetterereignisse erfordern neue Bauweisen. Höchste Zeit also, die Initiative zu ergreifen. Die Universität Osnabrück geht beispielhaft voran.
Von Von Jörg Stahlmann und Meik Möllers
Jörg Stahlmann ist Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen sowie hauptberufliches Präsidiumsmitglied der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Meik Möllers leitet seit 2005 das Dezernat Gebäudemanagement der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und zusätzlich seit 2012 das Gebäudemanagement der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth. Der studierte Maschinenbauer absolvierte beim Land Niedersachsen ein Referendariat zum Assessor des Baufachs.
Vision, Funktion und Form – diesen Dreiklang fordert der Projektentwickler Joachim Heintze für den Hochschulbau ein. Im Interview erläutert er, wie unklare Zuständigkeiten die Hochschulbauentwicklung lähmen.
Joachim Heintze: Der Dipl.-Ing. Architektur ist einer der beiden Geschäftsführenden
Gesellschafter der rheform GmbH. Er beschäftigt sich seit 1995 u.a. mit Strategie- und Organisationsberatung, zielorientierter Bedarfsplanung und nachhaltiger Immobilienentwicklung speziell von Hochschulen.
| Kontakt: | Korinna Haase (haase@his-he.de); Matthias Büchner (buechner@his-he.de) | ||
| Ort: | 30519 Hannover | ||
| Web: | https://his-he.de/karriereportal/berater-pruefer-bauplanung-wissenschaftsbetrieb… | Bewerbungsfrist: | 30.04.24 |
Ihre Aufgaben:
Sie werden Teil eines interdisziplinären Teams, das Projekte an zahlreichen Hochschul- und Forschungsstandorten bearbeitet und sich u. a. mit der Beurteilung von Immobilien unter baufachlichen, ökonomischen und bedarfsplanerischen Gesichtspunkten befasst, um wirtschaftliche und zugleich bedarfsgerechte Lösungen zu finden.
Ihre Aufgabe wird es vorrangig sein, gemeinsam mit Kollegen Anträge in LPH 0 zu Forschungsbauten zu prüfen. Sie erstellen Gutachten, in denen Baukosten, baufachliche Aspekte der Bedarfsplanung und weitere Planungsschritte im Abgleich mit der Beschreibung des Forschungsgebietes und den Zielplanungen der Forschungseinrichtungen plausibilisiert werden
Ihr Profil:
Eckdaten:
Kennziffer Ihrer Bewerbung: 02-2024
Unsere Benefits:
Viele Hochschulbauten befinden sich in einem desolaten Zustand. In die Jahre gekommen sind sie zu lange vernachlässigt worden. Durch Teuerung und wachsenden Verfall steigt die benötigte Summe für die Investitionen in den Hochschulbau weiter an.
Lars Oeverdieck ist Kanzler der Technischen Universität Berlin.
Quellen:I M G E S P R Ä C H | Angesichts zahlreicher Krisen kommt die Wissenschaft häufig unter die Räder. Ein Gespräch mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung über ihre Visionen. Bettina Stark-Watzinger ist seit Dezember 2021 Bundesministerin für Bildung und Forschung.
Die Fragen stellten Friederike Invernizzi und Claudia Krapp.
Quellen:Im Hochschulbau summieren sich die Probleme – zu den bestehenden Sanierungsaltlasten sind noch neue Herausforderungen für die Bauplaner gekommen: Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Digitalisierung. Alles zusammen zu bewältigen, wäre ein großer Schritt nach vorn, scheitert aber oft an fehlenden Mitteln und trägen Strukturen.
Von Alexandra Straush
Quellen:In der letzten Zeit wurden zusätzliche Finanzmittel für den Erhalt der Hochschulinfrastruktur angekündigt. Der Abbau des Sanierungsstaus ist trotzdem nicht absehbar. Das HIS-Institut für Hochschulentwicklung hatte bereits 2013 das Finanzierungsdefizit zum Erhalt von Universitätsgebäuden für die Jahre 2008 bis 2012 erhoben (siehe Ausgabe F&L 3/2015, S. 174). Mit Hilfe der zuständigen Landesministerien hat das Institut den Bedarf und die Finanzplanung nun bis 2025 unter die Lupe genommen. Ist eine Lösung des Sanierungsstaus in Sicht?
Quellen:Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften haben in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung genommen: steigende Studierendenzahlen, Erweiterung des Studienangebots, Stärkung der Forschung, gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, um nur einige zu nennen. Welche Flächenbedarfe entstehen hieraus und wie können diese in eine schlüssige Gesamtentwicklung des jeweiligen Hochschulstandorts eingebunden werden?
Ein Beitrag von Korinna Haase
Quellen:Hochschulen befassen sich nicht erst seit heute mit Fragen der Ressourceneffizienz und des Klimaschutzes. Bereits in den 1990er Jahren wurde das Thema Energie in einigen Hochschulen aktiv angegangen. So hatten z. B. Die TU Berlin und die TU Darmstadt zu dieser Zeit bereits Energiemanager. Dennoch haben sich entsprechende Aktivitäten an anderen Hochschulen erst viel später und eher zögerlich durchgesetzt. Erst in jüngster Zeit ist eine deutliche Zunahme an Stellen speziell für das Energiemanagement an Hochschulen zu beobachten. Ein Blick auf Motivlagen und Aktivitäten.
Ein Beitrag von Joachim Müller und Ralf Dieter Person
Quellen:Am 30. März 2017 hat das HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) zum „Forum Hochschulbau 2017: Musik und Darstellende Kunst“ in Hannover eingeladen. Die Spannweite der Veranstaltung reichte von aktuellen Projekten und ihren Herausforderungen bis hin zu einem Rückblick auf vergangene Planungen mit der Sichtweise von heute. Das Thema des Forums entstand vor dem Hintergrund einer aktuellen Veröffentlichung von HIS-HE, dem „Leitfaden zur Flächenbemessung von Hochschulen für Musik und Darstellende Kunst“. Der Leitfaden bildet Kennwerte für den Flächenbedarf ab, beantwortet die Frage nach einem Gesamtflächenrahmen für den Lehr-, Prüfungs-, Übe- und Probebetrieb und erörtert die spezifischen Raumtypen für die Ausbildung im Bereich Musik und Darstellende Kunst.
Ein Beitrag von Silja Tyllilä und Joachim Müller
Quellen: